Kapitel 28

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Wartend gucke ich aus dem Fenster. Naruto kommt sicher bald.
Länger musste ich auch nicht warten, vielleicht drei bis vier Minuten, da klopft es auch schon und er kommt kurze Zeit darauf hinein.
"Heeey Sasuke", begrüßt er mich und legt seine Arme leicht um mich. Meine Begrüßung ist diesmal ein kurzer Kuss, in den ich ihn ziehe, während er mich umarmt.
"Wie geht es dir soooo?", frage ich neugierig und gucke ihn etwas erwartungsvoll an.
"Sehr gut danke", freut er sich und fängt kurz darauf an. "Und dir mein Süßer?"
Bei dem Wort 'Süßer' musste ich einfach kichern. Wie süß er doch ist.
"Es geht mir relativ gut würde ich sagen. Ich freue mich, dass du da bist", antworte ich ihm.
Er schnappt sich wieder den Rollstuhl und schiebt mich raus aus dem Zimmer.
Er lächelt mich breit an. Er freut sich wohl wirklich mich zu sehen. Wie süß.
"Du Naruto?", fange ich an und habe sofort seine komplette Aufmerksamkeit.
"Ja?", fragt er verwundert und schiebt mich an den Tisch in der Cafeteria.
"Was war los?", frage ich ihn etwas traurig und starre ich bittend an. Ich möchte wissen was passiert ist.
"Was meinst du?", fragt er plötzlich verwirrt und bestellt uns wieder zwei Kuchenstückchen. "Ich meine das am Anfang. Am ersten und zweiten Tag warst du teils komplett abwesend und traurig. Irgendwas bedrückte dich doch.. Jetzt bist du wieder ganz normal. Also bitte sag mir doch, was passiert ist", erkläre ich ihm ruhig was ich wissen möchte. Er macht kaum Anstalten, aber man kann sehen wie er nachdenkt. Er scheint genau zu wissen, was ich meine.

"A-ach das hat sich bereits gelöst", stottert er leise und fängt an den gerade eben gebrachten Kuchen zu essen.
"Bitte Naruto sag schon. Du vertraust mir doch oder?", frage ich deprimiert ohne den Kuchen erstmal anzurühren.
Sofort hört er erstmal mit essen auf. "Doch natürlich vertraue ich dir", sagt er vollkommen ernst, während er mich ansieht.
"Dann sag doch endlich", flehe ich schon fast.
"Es war nur so, dass Ino, eine Klassenkameradin, für ein paar Probleme gesorgt hat", meint er und isst weiter. Auch beginne ich nun meinen Kuchen zu futtern und sehe ihn fragend an. "Was für Probleme?", frage ich neugierig ohne ihn anzusehen.
"Sie wollte meine Aufmerksamkeit, aber auf einem falschen Weg", sagt er schließlich mit kleinen Pausen, in denen er sich mehr vom Kuchen in den Mund schob.
"Welcher falsche Weg war das?", will ich nun wissen. Der falsche Weg war wohl das, weswegen er so nachdenklich und abwesend war.
Naruto sieht zu mir auf und stockt erstmal. Er sieht ernst aus. Wohl etwas worüber er nicht wirklich reden möchte.
"Sie wollte dir was tun, damit ich nicht mehr an dir sondern an ihr hänge", erklärt er mir extrem leise, sodass ich mich anstrengen musste um es zu verstehen.
Ich sehe ihn verdutzt an. Ich hätte nie gedacht, dass Leute sowas tun würden.
Auch Naruto schien das nicht sehr zu mögen.
"Aber es ist okay. Alles hat sich geklärt und niemand wird dir was tun. Dafür sorge ich echt jetzt!", verspricht er mir lächelnd.
"Warum hast du es mir nicht sofort gesagt?", möchte ich auf einmal etwas enttäuscht wissen. "Ich hatte Angst davor es dir zu sagen. Und wusste erstmal nicht, was ich tun sollte und wollte es dir erstmal nicht sagen. Ich hatte Angst es würde dich verletzen", erklärt er entschuldigend und schafft kurz darauf die Teller weg.
Ruhig und vorsichtig schiebt er mich zurück ins Zimmer und stellt mich vors Fenster.
"Und es ist auch sicher alles okay jetzt?", frage ich zur Sicherheit nach, worauf Naruto lächelnd nickt. Ich lächel ihm zurück und ziehe ihn zu mir, wo ich ihm weiter lächelnd einen langen Kuss aufdrücke.
Viel Zeit hatten wir auch nicht mehr, bis er schließlich ging. Allerdings folgten kurz darauf Sakura und Obito.

Ich freue mich sehr sie wiederzusehen. Schließlich können sie nicht jeden Tag zu mir. "SAASSSUKE", rufen die beiden schon glücklich und fallen mir um den Hals.
"Hey Leute", begrüße ich sie nur und rolle aus meinem Zimmer.
"Wie geht es dir so?", fragt Sakura, während sie mich weiter durch die Flure schiebt.
Ich nicke. "Es geht mir gut soweit", gebe ich zu und gucke meine beiden Freunde an.
"Also mir gehts prima", freut sich Obito, weswegen Sakura anfängt zu kichern. "Mir auch", sagt sie, während wir weiter die Flure entlang fahren.
"Es sieht wirklich langweilig aus hier", sagt Obito enttäuscht, woraufhin Sakura ihm zustimmend zunickt.
"Ich mache hier auch nicht viel. Wir reden oft, machen Sport und sonst essen oder schlafen wir", erkläre ich ihnen.
Sobald ich Kakashis Zimmer sehe, zeige ich dort hin. "Schieb mich da rein bitte", sage ich zu Sakura und sie tut es auch.
"Hey Kakashi", begrüße ich ihn kurz. Meine zwei besten Freunde gucken den grauhaarigen Jungen, der im Bett liegt verwirrt an.
"H-hallo Sasuke. Wer sind die beiden?", fragt er verwirrt und verlegen, während er von Sakura zu Obito sieht und bei ihm hängen bleibt. "Das sind Sakura und Obito, meine beiden besten Freunde", grinse ich und zeige jeweils auf sie während ich ihre Namen sagte.
"F-freut mich e-euch ke-kennenzulernen", stottert er und läuft wie vorprogrammiert rot an.
Ohne Pausen starrt er auf Obito, bis ihm das zu unangenehm wurde. "Was hast du denn?", fragt er Kakashi dann verwirrt, worauf Kakashi noch röter anläuft.
"N-nichts", stottert er verlegen und guckt zu mir. "Mein Name ist Kakashi ich bin 17 Jahre alt und gehe mit auf eure Schule in die 11a", stellt er sich kurz den beiden neuen vor.
"Ich bin Sakura Haruno, 16 Jahre alt und ins Sasukes Klasse", sagt sie fröhlich zu ihm.
"Ich heiße Obito Uchiha, auch 16 und ebenfalls in Sasukes Klasse", freut er sich und lächelt ihn breit an.
Kakashi guckt ihn dann einfach weiter verlegen und errötet an. "Freut mich sehr", sagt er nur leise, was Sakura und Obito gleichzeitig an ihn zurückgeben.
Wir unterhielten uns noch ein wenig zusammen mit Kakashi, welcher sich wirklich freute Sakura und Obito kennenzulernen.
Nachdem die beiden dann weg waren und ich wieder in meinem Zimmer, schaute ich tatsächlich noch ein paar der Nachrichten und schlief ein.

Ich will den Neuen! (Naruto x Sasuke)Where stories live. Discover now