Kapitel 47

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PoV. Sasuke

Ich lege meinen Rucksack neben meinen Schreibtisch und renne wieder runter in die Küche. Mein Magen knurrt und meine Augen fallen gleich zu, aber ich muss noch zu Naruto. Danach Sasuke. Danach.
Ich lasse mich auf einen Stuhl fallen und bekomme daraufhin sofort einen Teller mit ein paar Toasts.
"Danke Mum", sage ich sehr leise und beginne mein nachmittags-Mittagessen zu essen.
Meine Mutter legt ihre Hand auf meine Stirn, während ich mein essen genieße.
"Scheint alles okay zu sein. Hast du vielleicht andere Schmerzen?", fragt sie mich mitleidig. Ich schüttel mit dem Kopf.
Seit heute scheint meine Mutter etwas bedrückt zu sein, aber warum?
Ich traue mich nicht wirklich nachzufragen, aber ich hoffe mal, das alles in Ordnung ist.
"Es ist alles in Ordnung ich ruh mich dann aus", verspreche ich ihr und räume meinen leeren Teller in den Geschirrspüler.
"Ich bin dann bei Naruto. Also ich werde glaube in einer bis zwei Stunden wieder da sein", verabschiede ich mich und verschwinde aus unserem Haus.

"Hi Naruto. Bin wieder da", begrüße ich den unter seinen Bettdecken versteckten Naruto. "H-hey", sagt er in einer leisen, rauen Stimme.
Ich weiß, dass ich dadurch selbst nicht gerade die höchste Rate habe gesund zu bleiben, aber ich gehe zu ihm lege meine Lippen leicht auf seine.
Sofort beginnt er zu lächeln und setzt sich einigermaßen hin.
"Soll ich dir einen Tee machen?", frage ich ihn ruhig, woraufhin er nickt.
"Okay. Ich bin dann bald wieder da", sage ich leise und streiche ihm einmal kurz durch die Haare, bevor ich aus seinem Zimmer verschwinde.
Ich beeile mich in die Küche zu kommen und mache schließlich den Tee.
"Hi Sasuke. Wie geht es dir? Machst du Tee für Naruto?", höre ich die freundliche Stimme seines Vaters sagen.
"Ja der Tee ist für Naruto und mir geht es gut nur ein wenig müde", erkläre ich ihm und nehme die mit heißem Tee gefüllte Tasse. Auf dem Weg in Narutos Zimmer begegne ich auch noch Kushina, Narutos Mutter. Ich nicke ihr nur kurz zu und gehe wieder zurück zu meinem Freund, der sich schon wieder unter seinen Decken verkrochen hat.
"Ich bin wieder da", sage ich ruhig und stelle den Tee neben ihm ab.
Ich bin froh, dass Naruto schon mal gesünder aussieht als Obito. Hoffentlich macht Sakura alles richtig und gibt ihm nicht versehentlich zu viel Tabletten.
Ach Quatsch nein. Das schafft sie sicher.
Naruto streckt seine Hand aus seinem Bettdeckenhaufen und krallt sich vorsichtig den Tee.

Während er seinen Tee trinkt, beginne ich damit seine Decken ordentlich über ihn zu legen.
"Danke Sasuke", sagt er leise und lächelt dabei leicht.
Ich nehme ihm die Tasse ab und stelle sie erstmal irgendwo hin.
Er kuschelt sich wieder unter die Bettdecken und ich setze mich daneben.
Ich streiche ihm durch die Haare und sorge dafür, dass ihm seine Strähnen nicht mehr überall verteilt im Gesicht hängen.
Fast eine Stunde saß ich nun einfach nur neben ihm und genoß die Ruhe.
"Naruto ich muss langsam los. Sakura zwingt mich zu schlafen, weil ich selber etwas erschöpft und müde wirke", flüstere ich ihm ins Ohr.
Er nickt müde und zieht mich nochmal leicht und kraftlos zu sich. So zärtlich wie er scheinbar gerade kann, küsst er mich, während er seine Hand in meinen Haaren vergräbt.
"Ich liebe dich, bis morgen", verabschiedet er sich sehr leise, aber trotzdem muss ich lächeln. Er ist einfach so unglaublich süß. Am liebsten würde ich hier bei ihm bleiben, aber leider hat Sakura recht, ich brauch etwas Ruhe.
"Ich liebe dich auch, bis morgen", flüstere ich und gebe ihm einen leichten Kuss auf die Stirn.
Er lächelt und ich verschwinde wieder bei mir Zuhause.

Ich setze mich auf mein Bett und ziehe mir gemütliche Klamotten an.
Sofort danach krieche ich unter meine Decke und muss mal wieder mitbekommen, dass die Bettdecke verdammt nochmal kalt ist.
Warum ist die nicht von Anfang an warm?!
Ich achte nicht mehr lang daran und schließe meine Augen.
Ich kann nicht sofort einschlafen. Ob es Obito soweit gut geht? Ich vertraue Sakura keine Frage, aber trotzdem kann es mir niemand übel nehmen, dass ich mir Sorgen um meinen besten Freund machen.
Und Naruto. Ich hoffe es macht ihm nichts aus, wenn ich mich ausruhe.
Anstatt bei ihm zu sein.
Langsam versuche ich die Gedanken wegzudrücken und liege mehrere Minuten lang still rum.
Erst langsam schlief ich ein.
Dummerweise nicht lange, denn ein klacken meiner Tür weckt mich wieder auf.
"S-sasuke?", fragt meine Mutter in normaler Lautstärke.
Ich setze mich in mein Bett und versuche nicht gleich zur Seite zu fallen und einzuschlafen.
"J-ja ich bin wach?", frage ich mehr als es zu sagen und meine Mum kommt rein.
"Oh das tut mir leid Schatz", entschuldigt sie sich sofort und möchte schon fast wieder gehen.
"Mum!", halte ich sie auf und sie erschrickt sich, macht aber die Tür wieder auf.
"W-was hast du denn mein Schatz?", fragt sie bedrückt.
Ich stehe aus meinem Bett auf und gehe zu ihr um sie zu umarmen.
"Mum was ist los? Du bist heute schon die ganze Zeit so bedrückt", versuche ich sie dazu zu überreden mir zu sagen, was los ist.

"Darüber wollte ich mit dir reden, aber ich finde es besser, wenn es dir dein Vater sagt", sagt sie leise und traurig, während sie mir mit ihren Fingern durch die Haare fährt.
"Dad? Worüber redest du? Was soll er mir sagen?", frage ich sie verwirrt und lasse sie langsam weg.
"Komm mit", flüstert sie angeschlagen und geht in die Küche. Ich folge ihr wortlos und setze mich gegenüber von meinem Vater, der gerade gechillt auf sein Handy starrt.
"Dad was ist den los? Warum ist Mum so bedrückt? Was sollst du mir sagen?", beginne ich ihn auszufragen und gucke nach wie vor sehr verwirrt.
Er legt das Handy weg und guckt mich etwas bemitleidet an.
"Also ich habe ein Jobangebot bekommen. Und da würde ich besser bezahlt werden und ich wäre auch öfter Zuhause", sagt er und stoppt erstmal dramatisch.
"Dafür müssten wir aber wegziehen."

Ich will den Neuen! (Naruto x Sasuke)Where stories live. Discover now