Kapitel 67

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PoV. Madara

Ich bin nervös. Ich muss dringen mit ihm reden.
Kinder wollte ich nie, doch mit ihm ist das soch was anderes. Oder?
Ich will bei ihm sein, ich hätte doch nie gedacht, dass er mir so wichtig werden würde.
Für ihn würde ich jedes Kind adoptieren, was wir finden.
Genervt von mir selbst und ängstlich darüber, was passieren könnte, laufe ich vor seinem Haus auf und ab.
Jeden Moment müsste er wieder da sein und das muss meine Chance sein.
Hashirama läuft entspannt und müde den Weg zu seinem Haus entlang. Er sieht furchtbar aus.
Ist das alles meine Schuld?
Ich renne auf ihn zu und umarme ihn. Er drückt mich nicht weg, geht nicht weiter und sagt nichts.
Hashirama umarmt mich auch, so fest er kann und ich könnte schwören, dass mir fast die Tränen kamen.
"Es tut mir leid", meine ich sehr leise und traurig zu ihm.
Er lächelt mich leicht an.
"Es sollte mir leid tun. Ich habe dich damit bedrückt, obwohl du es nicht wolltest. Ich hätte dir mehr Zeit lassen sollen", sagt er ehrlich gemeint zu mir und lässt mich los.
"Ich will jedes Kind der Welt mit dir", rutsch es mir raus und ich bemerke wie warm mein Gesicht wird.
Er fängt an zu lachen und ich musste einfach mit lachen. Hashirama hat ein so schönes Lachen, da kann man doch gar nicht widerstehen.

"Wirklich?", fragt er mich erstaunt und lächelt breit.
Ich nicke stark und er lächelt immer mehr. Er nimmt meine Hand und wir gehen zusammen in sein Haus.
"Ich liebe dich", flüstere ich leise und drücke ihn gegen die Wand. Er beginnt zu kichern, lächelt aber sofort schelmisch bor sich hin.
"Ich dich auch", sagt er leiste und zieht mich zu sich runter.
Das war der längste und intensivste Versöhnungskuss, den ich jemals hatte. Ich muss lächeln.
Ich habe ich vermisst, wie noch niemals jemanden je zuvor und es tat weh. Mehr als alles andere jemals hätte weh tun können, doch er ist wieder hier.
Ich bin bei ihm und er bei mir. Mit Lächeln konnte ich erst gar nicht mehr aufhören. Ich freue mich einfach zu sehr.
"Was glaubst du, wie alt sollte er sein?", fragt er mich plötzlich.
"Er?", frage ich daraufhin verwirrt.
"Ja ich hätte so gerne einen Sohn", sagt er schmollend und ich beginne zu kichern.
"Dann bekommst du auch einen", sage ich leise und küsse ihn noch einmal so lange, wie es nur ging.
Hashirama freut sich, er freut sich sogar sehr. Man kann es ihm mehr als nur ansehen.
"Wie alt? Das ist mir egal er kann auch 14 sein. Hauptsache er wird bei uns glücklich", sage ich und er lächelt breiter, als ein Fluss lang sein kann.

-2 Wochen später in einem Kinderheim-

"Wir haben Kinder in jedem Alter zu bieten", sagt die Hausdame und geleitet uns zu Kindergrippen, danach in Spielsaale und dann nach draußen zu den ältesten.
"Wir hätten ungern ein zu kleines Kind. Wir sind uns einig, dass das Alter 8-15 perfekt wäre", sagt Hashirama und freut sich die ganzen Kinder zu sehen.
Ich lächle automatisch mit. Er wird ein hervorragender Vater sein.
"Dann würde ich sagen gehen wir am besten zurück in den Spielsaal", sagt sie und lächelt uns an.
Wir folgen ihr gespannt.
Die Namen der Kinder haben wir bereits einsehen dürfen.
"Hey Kleiner, was machst du schönes?", frage ich einen Jungen mit längeren weißen Haaren.
"Ich bin 12. So klein ist das nicht. Ich male ein Bild von einer Katze, die ich virhin gesehen habe", sagt der kleine Junge.
"Die ist ja gut gezeichnet", sagt Hashirama und bestaunt das Bild. "Wie heißt du?", frage ich nach, weil ich mir definitiv kaum einen Namen merken konnte.
"Tobirama", sagt er ruhig.
Er scheint nicht sehr glücklich zu sein. Er sitzt allein in einer Ecke und malt. Normalerweise spielen Kinder doch mit anderen.
Wir beide gehen zurück zu Dame.

"Tobirama. Der Junge", sagt Hashirama und die Hausdame unterbricht ihn.
"Er hatte es sehr schwer. Er kann sich nicht integrieren. Zeichnen und Schlafen macht er am liebsten. Tobi ist sein Spitzname", sagt sie etwas bekümmert.
"Wieso hatte er es schwer?", frage ich neugierig nach.
"Seine Mutter war Alkoholikerin mit starken Agressionsstörungen. Sei Vater starb früh. Nach seinem Tod wurde alles schlimmer. Schlussendlich durfte sie ihren Sohn nicht mehr behalten, nicht mehr sehen und sitzt jetzt für Drogenhandel und Körperverletzung Minderjähriger, darunter auch Tobi", sagt sie nach wie vor bekümmert und gibt uns seine Akte.
"Ist er nicht perfekt?", fragt er mich plötzlich von der Seite, während ich interessiert seine Akte lese.
Er ist einsam, warum wollte keine Familie den kleinen?
"Er ist es", sage ich und lächle ihn an.
"Dazu müssten sie nur noch einiges unterschreiben und dann kann er auch schon mit", sagt sie lächelnd und winkt in der Luft.
"Tobi komm mal her", rief sie lieb und er steht auf.
Langsam ohne die Miene zu verzeihen.
"Diese beiden Herren würden dich gerne adoptieren", sagt sie freundlich und plötzlich lächelt er ganz leicht und rennt weg.
"Warum rennt er?", Frage ich plötzlich verwirrt und sie beginnt zu lachen.
"Er holt seine Sachen. Er wartet schon lange hier rauszukommen. Er findet es hier unglaublich langweilig", sagt sie ruhig lächelnd und ich atme erleichtert auf.

Nach den Unterschriften steht er auch schon wippend draußen vor unserem Auto.
"Na dann mal los", sagt Hashirama aufgeregt und der kleine packt seine mit mir hinten in den Kofferraum.
"Darf ich vorne sitzen?", fragt er ganz leise.
"Das durfte ich noch nie", sagt er und mir ging tatsächlich das Herz auf, ohne dass ich Kinder jemals mochte.
"Klar mein Freund. Schwing dich nach vor. Ich mach hinten ein Nickerchen", sage ich ruhig und er freut sich leicht.
Sofort springt er nach vorn und setzt sich rein. Hashirama lächelt, ich lächle und er lächelt auch.
Ich denke jetzt kann er endlich glücklich werden, jetzt können wir glücklich werden, zu dritt.

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Nun Leute da wäre das versprochene Madara x Hashirama Kapitel auch wenn ich es leider nicht eher geschafft habe...qwq
Dazu kommt noch eine Sache. Von dieser Story wird es vielleicht maximal nur noch 4 Kapitel geben, weil ich diese Geschichte aus eher privaten Gründen nicht mehr weiterschreiben kann/will. (Wer dazu mehr wissen will, kann sich gern privat melden)
Ich werde daher auch die nächsten Kapitel länger machen als unsere gewohnten 1000 Wörter und hoffe dass es euch nicht sehr schmerzt UwU
Falls ich irgendwann Zeit und Kraft/Motivation finden sollte, dann können wir gemeinsam auf die Reise eines neuen Yaois gehen qwq
Dazu später weiteres. Ich wünsche euch noch eine angenehme Woche und ausgezeichnete Motivation alles zu schaffen, worauf man sonst eigentlich keine Lust hätte qwq<3
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Ich will den Neuen! (Naruto x Sasuke)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt