Kapitel 3: Der Plan steht.

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Händchen haltend gehe ich mit Johnny durch die Straßen in den Park. Dort werden wir bereits von Deamon, Julez, Dima, Sallah und seinen Leuten erwartet. "Da ist ja unser Lieblingspaar!" Ruft Deamon und umarmt uns grinsend. Ich erwider sie und werde kurz darauf in eine Umarmung von Julez gezogen. "Unfassbar das du mich jetzt jeden Abend mit Dima alleine lässt." kommt es von ihm. "Ich glaube ihr werdet es überleben." Grinsend erwider ich diese. "Das werden wir noch sehen." sagt er und wir lösen uns. Schnell begrüße ich noch die anderen. "Wo ist Liam und Papa eigentlich?" Man ist das komisch ihn so zu nennen. "Die unternehmen irgendwas zusammen." antwortet mein Bruder mir. "Also dann beginnen wir mal mit dem Plan." Bringt Sallah sich mit ein. Wir nicken und gehen ein par Schritte weiter. Die Gegend ist zu dieser Zeit nicht gut besucht. Die Menschen halten sich lieber an öffentlicheren Orten mit mehr Action und anderen Menschen auf. "Allein gegen Stingy zu schießen hat kein Sinn." beginnt Julez. "Wenn wir Ihnen eine Lektion erteilen wollen, muss die gesamte Gruppe daran glauben. Wir müssen auf den Haupt der Gruppe springen." erzählt Dima weiter. "Wird Zeit das wir Osnabrück mal zeigen, wer hier dominiert." bringt sich auch Sallah mit ein. "Und wenn wir Stingy einfach den Teil von Johnny geben? Damit würde er sich bestimmt zufrieden stellen und alle wären glücklich." Sage ich und lehne mich gegen Johnny. "Das würde Verlust für uns bedeuten. Zudem wird dadurch unser Ruf geschädigt und sie denken, dass sie mit allem durchkommen Schatz." Johnny legt einen Arm um mich und streichelt meinen Arm. "Das gönn ich den nicht." Fügt Deamon hinzu. "Ja das mag sein. Wie genau wollt ihr das denn anstellen?" frage ich unsicher. Egal wie sie es machen würden. Es würde automatisch Gefahr für alle bedeuten. Genau das will ich aber nicht. Ich will nicht, dass einer von ihnen in Gefahr gerät. "Wir müssen sie eine Zeit lang bestatten, damit wir wissen wann sie sich wo treffen. Dann müssen wir die perfekte Situation abwarten. Wenn diese gekommen ist, bedrohen wir sie halt." Sagt mein Bruder locker. "Und was ist, wenn sie sich dann provoziert fühlen und auf euch losgehen?" frage ich weiter. "Dann müssen wir uns wehren." antwortet Julez. Das riecht eindeutig nach Gefahr. "Viele werden dabei verletzt werden. Außerdem stehe ich nicht so auf Gefahr." antworte ich. "Du wirst auch währenddessen mit Papa zu Hause bleiben." Sagt er ernst. "Ich soll nichts tun, während ihr euer Leben riskiert?" Ich schaue in die Runde. "Ja. Du würdest uns nur im Weg stehen Kleine." kommt es von Sallah. Toll echt danke. Er hat aber trotzdem recht. Viel ausrichten kann ich nicht. Dennoch kann ich doch auch nicht nur zu Hause rum sitzen und nichts tun. "Dennoch ist es viel zu gefährlich." Bedrückt lege ich meinen Kopf an Johnnys Brust. Er drückt mir einen liebevollen Kuss auf den Haaransatz. "Anders geht es nicht. Wir haben zudem gute Männer. Nicht wahr Sallah?" Wendet Dima sich an ihn. Er nickt zustimmend. "Wir werden die Gang aus der Stadt treiben. Wenn wir mit ihnen fertig sind, werden sie keine Probleme mehr machen." Redet Sallah ruhig. "Und dann können Johnny und Deamon auch vollkommen aussteigen. Zumindestens aus dem Drogenbuisness." Fügt Dima hinzu. Deamon nickt und wendet sich zu Wort. "Klar! Wir bleiben trotzdem Freunde und unterstützen euch. Daran wird sich nichts ändern." Ich nicke leicht lächelnd und kuschel weiter mit Johnny. Mich macht dieser Zusammenhalt zwischen ihnen so glücklich. Ich würde mich zwischen keinen von ihnen entscheiden wollen. Ich könnte es auch nicht.
"Wir teilen uns in einzelne Gruppen ein, die dann die unterschiedlichen Reviere bestatten." Beginnt Dima zu erklären. "Salah und seine Leute nehmen den kompletten östlichen Teil. Julien und ich nehmen den kleineren Teil im Norden. Deamon und Johnny, ihr werdet mit Liam den Westen nehmen. Um den Norden kümmerm sich dann Juri, Scenzah und Dib." Ergänzt er. Alle nicken verständlich. "Und was tue ich?" Frage ich. "Das was Frauen am besten können. Uns mit essen und trinken versorgen." Antwortet Julien grinsend. Ich rolle leicht mit den Augen. Es war so klar, dass sowas von ihm kommt. "Ich würde dich darum bitten, dass du Karl und seine Kollegen im Blick behälst. Sie werden es auf uns alle abgesehen haben." Antwortet Dima mir. "Und unser Vater?" Frage ich weiter. "Um den müsstest du dich auch kümmern." Ich atme tief durch und nicke dann. Das heißt, ich würde alle weniger sehen. Ich würde Johnny weniger sehen. Zudem muss ich mir einen Plan machen, wie ich Karl und die anderen im Blick behalten kann. Das wird gar nicht mal so leicht.

Wir unterhalten uns noch eine Weile und verabschieden uns dann. "Falls irgendwas passieren sollte bei Johnny, dann ruf mich an okay? Ich hol dich dann ab." Flüstert Dima in die Umarmung. "Warum sollte Johnny mir was tun?" Frage ich genervt. "Nicht er." Murmelt Dima. Wir lösen uns wieder und ich schaue ihn fragend an. Er winkt jedoch leicht ab. "Papa will morgen übrigens etwas mit dir und Liam unternehmen. Behalt die beiden im Blick." Ich nicke zustimmend. "Wollten wir nicht morgen was machen?" Fragt Johnny leicht enttäuscht. "Du kannst Deamon doch nicht alleine lassen, wenn Liam schon nicht kommt. Zudem geht die Sache vor. Danach haben wir genug Zeit für uns." Sage ich sanft und nehme seine Hand. Er nickt leicht und zieht mich an sich. "Hast recht. Danach wirst du mich dauerhaft ertragen müssen." Flüstert er in mein Ohr. Ich muss grinsen und küsse ihn. "Nehmt euch ein Zimmer. Ist ja widerlich." Kommt es von Julien. "Eifersüchtig?" Kontert Deamon mit seiner tiefen Stimme. "Bestimmt nicht." Johnny und ich habenuns wieder gelöst und beobachten das Gespräch. "Naja ich werd dann mal wieder. Wir sehen uns Kleines." Er wuschelt durch meine Haare und verabschiedet sich mit einer Umarmung. "Das bekommst du zurück!" Murre ich und richte meine Haare. "Bin gespannt!" Sagt er grinsend und verschwindet in seinem Auto.

Märchen existieren nicht | Johnny Diggson FFWhere stories live. Discover now