Teil 33

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Oh mein Gott. "Sina!" Ich stürme an Paddy vorbei auf meine beste Freundin zu und wir fallen uns in die Arme. "Das ist ja eine Überraschung! Was machst du denn hier?" "Paddy hat mich eingeladen mit euch Silvester zu feiern, nachdem ich Weihnachten ja nicht konnte" lacht sie. Ich schaue zu Paddy und schenke ihm ein strahlendes Lächeln, welches er erwidert. "Oh mein Gott! Ich freue mich so!" Ich drücke sie noch einmal fest an mich. "Tante Sina!" ruft Maximilian hinter mir. Ich trete zur Seite und lass ihn Sina begrüßen: "Hallo mein Großer! Oh, was ist denn mit deinem Arm passiert?" "Ich bin hingefallen. Aber tut schon fast nicht mehr weh." Paddy und Maite sind zu uns gekommen und begrüßen Sina herzlich. Während Maite sich Sina vorstellt schließe ich meine Arme um Paddy. "Danke! Du weißt gar nicht, wie glücklich du mich damit gemacht hast." Er lächelt mich an und meint nur: "Sehr, sehr gerne Süße." Ich küsse ihn. "Ähm.... Hab ich da was verpasst?" möchte Sina von Maite wissen. Ich löse mich schnell von Paddy und drehe mich mit erröteten Wangen zu ihr um. Ich hatte noch gar keine Gelegenheit ihr von Paddy und mir zu erzählen, denn wir hatten schon seit ein paar Tagen nicht mehr telefoniert. "Paddy ist jetzt Mamis Freund," erklärt Maxi strahlend. "Sina, ich ...." Doch sie lächelt mich nur an und meint: "jetzt brauche ich erst Mal einen Kaffee." Maite holt schnell eine weitere Tasse und schenkt ihr einen ein. Maxi geht wieder zu Maites Mädchen ins Wohnzimmer.

"Tante Sina, übernachtest du auch hier?" möchte Maxi beim Abendessen wissen. Der Tag war voll mit vielen tollen Gesprächen. Auch einen Spaziergang mit Sweeney haben wir alle zusammen unternommen, ganz ohne Unfall dieses Mal. Und natürlich hat Maximilian Sina Elvis und die anderen Tiere gezeigt. "Ja. Zumindest hatte Paddy mir das so gesagt," lächelt sie. Ohje, wo sollte sie denn schlafen? Die Zimmer von Angelo, Kira und den Kids sind noch nicht wieder gemacht. Da müssen Maite und ich wohl gleich noch dran. "Ja, da müssen wir Mal schauen, denn Marta meine Haushälterin hat sich heute morgen krank gemeldet. Dadurch sind die beiden freien Zimmer noch nicht wieder hergerichtet," erklärt Paddy. "Das macht doch nix Paddy," meint Maxi, bevor einer von uns etwas sagen kann. "So?" Paddy schaut Maxi fragend an. "Ja klar, Sina kann doch bei mir und Sweeney schlafen." "Das wird etwas eng, meinst du nicht?" möchte ich wissen. "Ach Mama! In dem großen Bett, nicht bei mir!" "Und wo soll ich dann bitte schlafen?" "Na bei Paddy!" "Das hast du dir ja gut überlegt, kleiner Mann," lacht Paddy. Fragend schaut er mich an. Er hat zwar die letzten beiden Nächte bei mir verbracht, aber das war irgendwie etwas Anderes. "Wenn Sina das so möchte," stimme ich zu. "Mit meinem Traumprinzen und einem irischen Wolf in einem Zimmer? Wie könnte ich da nein sagen?" meint Sina lachend und drückt Maximilian, der neben ihr sitzt, kurz an sich. Damit ist das Thema erledigt.

"Sollen wir morgen ein bisschen nach München zum shoppen fahren?" schlägt Maite vor. "Oh ja," stimmen Sina und ich freudig zu. "Kommst du auch mit?" will Maite von ihrem Bruder wissen. "Nee, nee. Das macht ihr mal schön alleine." Er hebt abwehrend die Hände. "Ich kümmere mich dann um Maxi und Solène, falls sie auch nicht mit möchten," bietet er an. Fragen können wir die Kinder nicht, denn es ist schon nach 22 Uhr und die Kids schlafen schon. "Jochen wird euch begleiten, ich sage ihm später noch kurz Bescheid." "Oh Paddy....." setzt Maite an, doch Paddy hebt die Hand und bringt sie damit zum Schweigen. Er wird nicht hier wohl nicht diskutieren. Safty first.
Ich kuschle mich in Paddys Arm und kann ein Gähnen nicht unterdrücken. "Bist du müde?" er schaut mich liebevoll an. Ich nicke. "Na komm, dann lass uns ins Bett gehen." "Aber es ist doch gerade so schön," versuche ich einzuwenden, doch Sina fällt mir in den Rücken: "Ich bin auch müde und werde mich hinlegen." Ich schaue sie an. Echt jetzt? Sie lächelt mich nur müde an. Wir verstehen uns auch ohne Worte. Also lasse ich mich von Paddy vom Sofa am Kamin hochziehen. Maite und Sina stehen auch auf und gehen auf ihre Zimmer. Ich warte noch bis Paddy die Glut im Kamin erstickt, die Lichter gelöscht hat und dann gehen auch wir nach oben.

Es ist schon ein bisschen komisch hier in seinem Zimmer zu stehen. Meine Kleider habe ich heute Nachmittag schon in Paddys Zimmer gebracht, so muss ich jetzt und auch morgen früh nicht extra in Sinas und Maxis Zimmer. Paddy ist gerade im Bad. Ich nutze diese Gelegenheit, um mich um zu ziehen. Gerade als ich meine BH auf den Sessel vor mir legen möchte, geht die Badezimmertüre hinter mir auf. Schnell ziehe ich mir das bereit liegende Shirt über, bevor ich mich zu ihm umdrehen. Meine Wangen glühen und ich weiß, dass ich mal wieder rot geworden bin. Oh Mist! Doch Paddy grinst nur frech und schlendert langsam zum Bett. Ich tue es ihm gleich und gehe auch zum Bett, setze mich auf die Bettkante und schlüpfe schnell unter die Decke. Paddy liegt neben mir und zieht mich sanft in seine Arme. Wir küssen uns und ich fliege wieder. Ob sich das je ändern wird? Ich hoffe nicht, denn es ist so ein wahnsinnig tolles Gefühl. Er löst sich von mir und ich merke auch warum. An meinem Oberschenkel spüre ich deutlich , welche Wirkung ich auf ihn haben muss. "Schlaf jetzt meine Süße," flüstert er mir ins Ohr. Ich lächle und kuschle mich auf die linke Seite. Paddy schaltet das Licht aus, kuschelt sich hinter mich und legt beschützend den Arm um mich. So geborgen schlafe ich ein.

Frinds R FamilyWhere stories live. Discover now