Frinds R Family

Teil 162

"Home sweet home", lächelt Paddy, als wir in unsere Einfahrt einbiegen. Bin ich froh wieder zu hause zu sein. Luna hat den ganzen Weg geschlafen und Maxi hat die ganze Zeit ihre kleine Hand gehalten. Er ist so süß mit ihr. Wir steigen aus, Paddy nimmt Luna samt Babysafe, während Jochen sich um das Gepäck kümmert. Ich wundere mich, uns begrüßt keiner. Ich dachte Martha und Sweeney würden schon auf uns warten. Naja, wahrscheinlich hat sie ihn mit zu sich genommen. Paddy gibt Maxi den Schlüssel und lässt ihn aufschließen. Sweeney schießt uns entgegen und freut sich uns zu sehen. Seine Rute schnellt so schnell von links nach rechts und wieder zurück, dass er beinahe die Vase auf dem kleinen Schuhschrank runter reißt. Wir begrüßen ihn gebührend. "Geh schon mal vor ins Wohnzimmer Süße, ich bringe unsere Sachen nach oben." Paddy gibt mir den Babysafe und schiebt mich grinsend Richtung Wohnzimmer. Ich zucke mit den Achseln und gehe. Kaum trete ich unter den Türbogen, rufen 11 Stimmen gleichzeitig: "Überraschung!" Ich fahre zusammen, als 8 Kellys zusammen mit Martha, Sina und Mark hinter den Möbeln auftauchen. Luna fängt an zu weinen. Sie haben sie geweckt. "Oh nein, das wollten wir nicht," ruft Maite und schlägt sich die Hände vor den Mund. Doch Patricia ist schon bei mir und nimmt mir den Babysafe aus der Hand, während die anderen mich einer nach dem anderen umarmen. Paddy und Maxi stehen grinsend neben mir. Wir nehmen die Glückwünsche von Maite, ihren drei Töchtern, John und Maite, Denis, Martha, Sina und Mark dankbar an. Ich bin so glücklich, dass so viele gekommen sind, um uns zuhause willkommen zu heißen, dass ich Tränen in den Augen habe. Trotz ihrer vollen Terminkalender sind sie hier, dass bedeutet mir so unglaublich viel. Luna weint nicht mehr, denn Patricia hat sie aus dem Autositz genommen und wiegt sie sanft hin und her. Sie kommt zu mir, legt einen Arm um mich und drückt mich an sich. "Herzlichen Glückwunsch!" Dann gibt sie mir unsere Tochter, die wieder eingeschlafen ist und geht zu Paddy. "Sie ist wunderschön Paddy" und drück auch ihn fest an sich. Er schließt sie in seine Arme.

"Sina, würdest du mir bitte mal mit dem Kaffee helfen?" "Klar!" Sie folgt mir in die Küche, wo Martha schon alles bereit gestellt hat. Die Kuchen stehen schon im Wohnzimmer auf dem großen Esstisch. Fehlt nur noch der Kaffee, der schon fertig ist. "Sina, ich muss dich was fragen." "Ja?" "Du wirst ja Lunas Patin. Und eigentlich wollte ich dich auch fragen, ob die meine Trauzeugin sein willst, schließlich warst du es ja bei meiner ersten Hochzeit auch schon." Sie nickt. "Würde es dir was ausmachen, wenn du dieses Mal meine "erste" Brautjungfer wärst, statt der Trauzeugin?" "Nein, aber warum?" sie schaut mich fragend an. "Naja ... Maite wäre auch gerne Patin gewesen und da ich dich als Patin möchte, würde ich sie fragen, ob sie stattdessen meine Trauzeugin sein möchte. Denn sie kann ja keine Brautjungfer mehr sein." "Ok, verstehe. Und was meinst du mit "erste" Brautjungfer?" "Ich würde gerne auch noch die Kelly-Kids, also alle Mädchen von Paddys Geschwister, fragen. Aber du hättest dann das Zepter in der Hand. Gerade was die Kleiderfrage und so angeht." Sie nimmt mich in den Arm und meint: "Sehr sehr gerne Natascha." "Danke." Wir schnappen uns die Teekanne und den fertigen Kaffe und gehen wieder zu den anderen. "Das nenn ich Timing", begrüßt uns Dennis. "Warum?" fragen wir wie aus einem Mund. "Wir haben gerade eine Videotelko mit den restlichen Kellys zustande gebracht." Ich schaue auf den Fernseher und sehe dort viele kleine Bildchen, aus dem mir Joey, Jimmy und die anderen entgegen winken. Ich wusste, dass Paddy manchmal mit seinen Geschwistern so spricht, aber dabei war ich noch nie, da es dort meistens um Familiendinge ging. "Das trifft sich ja gut." Dennis schaut mich fragend an. "Ich möchte noch etwas bekannt geben." Aber zu erst lasse ich die Anderen ihre Glückwünsche aussprechen und natürlich wollen sie alle Luna mal sehen, daher hält Paddy sie in die Kamera. Danach ergreife ich das Wort. "Wenn wir gerade alle so beisammen sind, möchte ich euch noch erzählen, was Paddy und ich uns für die Hochzeit überlegt haben, denn es gibt noch ein paar offene Punkte, bei der wir die Unterstützung der Familie brauchen." Ich schaue zu Paddy, der mir zunickt. Er weiß um was es geht.