I will find you...Der Liebe auf der Spur

Kapitel 11

Am nächsten Morgen wachte Leyla als erstes auf, sie lag mit dem Rücken zu Chris, er hat sich von hinten an sie ran gekuschelt. Langsam drehte sie sich in seinen Armen und sah in sein verschlafenes Gesicht. Ihm hing seine blonde Strähne ins Gesicht, Leyla fand diesen Anblick einfach nur zu süß.
Nach kurzer Zeit öffnete auch Chris seine schokobraunen Augen. Er lächelt sanft und gähnte leise. ,,Guten Morgen Chris.",flüsterte Leyla Chris zu und strich seine Strähne aus dem Gesicht. ,,Morgen. Konntest du hier gut schlafen?",fragte Chris nach, was Leyla nur mit einem nicken beantwortete. Der Blick zur Uhr verriet beiden, 8:49 Uhr. Bald würde es eh Frühstück geben also entschieden sich die zwei langsam mal aufzustehen. Kurz verschwand Leyla im Bad wo sie sich fertig machte. Nach ihr ging Chris auch nochmal ins Bad, während Leyla schon nach unten ging. Am Küchentisch traf sie auf Andreas und Steffi.  Die beiden warteten jedoch noch mit dem Essen auf die beiden. ,,Guten Morgen.",sagte sie in die Runde und setzte sich mit an den Tisch. ,,Mein Bruder noch am schlafen?",lachte Andreas. ,,Neeein der ist im Bad und macht sich fertig.",gab es von Leyla lachend als Antwort. ,,Das kann ja noch etwas dauern.",gab Andreas zu, doch dann kam auch schon jemand die Treppe runter. Es war Chris, der allen einen Guten Morgen wünschte und sich dann neben Leyla setzte. Nur dort war noch der Platz frei, schlimm fand Chris das jedoch nicht. Während alle gemeinsam aßen, wurde auch etwas nebenbei geredet. Die beiden Frauen redeten etwas über das Café, die beiden Männer über paar neue Illusionen. Moritz und Michel waren schon in der Schule, Lotta ging noch in den Kindergarten. So verging das Essen. Leyla musste noch in ihre Wohnung, da es mittlerweile 10:00 war und um 12:00 Uhr das Café öffnete. Sie verabschiedete sich von jedem mit einer Umarmung, besonders Chris genoß diese. Danach ging sie zu ihren Auto und fuhr zu sich.
Während Steffi sich auch langsam fertig machte, gingen Chris und Andreas gemeinsam ins Büro rüber. Sie unterschrieben paar Autogramme, laßen ein paar Fanbriefe. Sie waren beide sehr stolz darauf, Fans zu haben, die die beiden so sehr unterstützen. Sie wissen, dass sie ohne ihre Fans nie so weit gekommen wären und da zu sehen, dass sich die Fans viel mühe machen, war für die beiden besonders toll. Als sie noch etwas von dem anderen Kram im Büro erledigt hatten, gingen sie runter in die Werkstatt um an weiteren Illusionen zu arbeiten. Das liebten die beiden auch besonders, etwas neues auf die Beine stellen. Auch wenn es manchmal länger dauert, heißt es am Ende wenn die Illusion fertig ist, dass sich die ganze Arbeit gelohnt hat. Bis circa 17:30 Uhr waren sie in der Halle, dann gingen beide Brüder nochmal rüber um etwas zum Abendessen zu machen. Steffi ist meistens kurz nach 18 Uhr zuhause, bis dahin wollten sie etwas essbares auf den Tisch zaubern.
,,Onkel Chris?",sagte Lotta und sah ihren Onkel neugierig an. ,,Ja kleine?",erwiderte Chris und drehte den Kopf kurz zu ihr, da er dabei war etwas Gemüse zu schneiden. ,,Haben du und Leyla sich eigentlich ganz doll lieb? Wie Mama und Papa?",fragte Lotta lächelnd. Chris musste leicht schmunzeln. Kinder waren immer so neugierig. Als Antwort gab er :,,Nein süße, Leyla und ich, wir...wir haben uns nicht so lieb wie Mama und Papa." ,,Man, das ist doof. Könnt ihr euch nicht lieb haben?",hakte die kleine weiter drauf ein. ,,Lotta, das geht nicht so leicht.",sagte nun auch Andreas, ,,Bei Mama und mir hat es auch etwas gedauert, bis wir uns lieb hatten. Vielleicht haben sich die zwei ja irgendwann lieb. Dann kann Leyla deine Tante sein. Aber jetzt geh bitte ins Wohnzimmer und mal schön dein Malbuch weiter an ja?" Lotta hörte auf ihren Papa und verschwand ins Wohnzimmer. ,,Haben sich irgendwann lieb? Kannst du es nicht einfach lassen Andy?!",fragte Chris schon leicht genervt. Sein Bruder konnte es nämlich echt nicht lassen. Klar, Chris fände es schön wenn zwischen ihm und Leyla mehr wäre. Aber sein Bruder muss sich echt nicht immer sofort so mit einmischen. Manchmal konnte es echt nerven. ,,Ich weiß schon, was ich sage kleiner Bruder.",gab es als einzige Antwort.
Die beiden widmeten sich wieder ganz dem kochen und als Steffi kam, aßen alle gemeinsam. Chris fuhr dann auch wieder zu sich nachhause, wo er noch etwas fern sah. Gegen 22:00 Uhr fielen ihm aber auch langsam die Augen zu, und so ging er ins Bett, wo er nach recht kurzer Zeit einschlief.