Kapitel 25

253 17 2
                                    

Chris rannte so schnell er konnte hoch, er hoffte Leylas Tür wäre wie eigentlich immer schon offen. Dieses mal war sie geschlossen, was Chris wirklich Sorgen machte. Er stand an der Tür und klopfte an diese. ,,Leyla, mach auf! Bitte Schatz.",bettelte er voller Verzweiflung. Er hörte genau hin, man hörte ab und zu ein schluchzen. Kann es sein das Leyla weint? Irgendwas ist passiert, er musste es herausfinden. ,,Leyla bitte. Warum weinst du?",fragte Chris seine Freundin besorgt. Diese saß auf dem Boden und lehnte sich an die Eingangstür. ,,Chris, es ist aus.",schluchzte sie. In diesem Moment fühlte Chris einen schmerz im Herz, als wäre sein Herz zerbrochen, in tausend kleine Stücke. Ihm stiegen Tränen in die Augen, er konnte nichts mehr verstehen. ,,Süße...Nein...warum das? Wir lieben uns doch.",brachte nun auch Chris schluchzend heraus. Nina hat irgendeinen Mist erzählt, das war ihm mehr als nur klar. ,,Wir lieben uns? Und was ist mit Nina? Da läuft doch auch was seit zwei Jahren",sagte Leyla immernoch völlig verzweifelt. ,,Da läuft gar nichts! Wirklich, glaub mir doch. Sie will bloß unsere glückliche Beziehung kaputt machen. Schatz...ich bitte dich. Ohne dich kann ich nicht.",erwiederte Chris schon mit tränenerdrückter stimme.
Leyla konnte ihm nicht glauben, auch wenn es ihr selbst das Herz zerbrach. ,,Chris, sie hatte Beweise. Wie soll ich das deuten? Ihr seid ein glückliches Paar, ich fühle mich ja selbst schlecht weil ich Nina dich so zu sagen weg genommen habe. Es tut mir leid aber es ist aus zwischen uns. Viel Glück mit ihr." Schon wieder spürte Chris ein Art Stich im Herzen. Was für Beweise wollte Nina haben? Jetzt oder nie, er musste es ihr erklären! Er musste es Leyla erklären, wer Nina wirklich war. ,,Leyla, bitte hör' mir zu. Nina ist..." Weiter kam er nicht, Leyla unterbrach ihn :,,Chris ich will das alles nicht hören. Geh einfach, werd' glücklich mit ihr. Ich liebe dich aber bestimmte Sachen muss man einfach aufgeben. Leb' wohl."
Diese Worte waren genau die, die Chris nie hören wollte.
"Leb wohl...bestimmte Sachen muss man aufgeben...ich liebe dich..."
Alles drehte sich in seinem Kopf, er konnte nicht mehr. Immer wieder hörte er diese Sätze, alles gesagt von der Liebe seines Lebens.
,,Aufgeben...wenn das bloß so einfach wäre. Leyla, ich hab dich gesucht weil ich mich verliebt habe. Ich hab dich gefunden und wir wurden glücklich. Soll ich das alles einfach so aufgeben? Vergiss es! Ich werde um dich kämpfen und dir beweisen, dass alles nur eine Lüge ist. Ich liebe dich und werde es immer tun, vergiss es nie. Ich gehe jetzt, aber ich gebe dich nicht auf. Einfach weil ich dich liebe...So sehr."
Es gab keinen Sinn mehr. Langsam und völlig fertig mit der Welt ging Chris wieder runter. Als er an seinem Golf stand, klemmte wieder etwas hinter seiner Fensterscheibe.
Zögernd nahm er es in die Hand. Er blickte auf ein Foto von Nina und ihm. Unten in der Ecke stand das aktuelle Jahr, doch Chris wusste genau, dass dieses Bild mittlerweile schon zwei Jahre her ist. Er nahm das Bild und setzte sich ins Auto. Schnell wischte er sich einige seiner tränen weg, doch kurz darauf fanden neue den Weg über seine Wangen. Er konnte nicht klar denken, es war wirklich aus. Und das obwohl er nichts gemacht hat. Es war Ninas Schuld. Nur wegen ihren Lügen, nur sie hat alles kaputt gemacht.
Es war mehr als nur klar, Chris würde es Leyla beweisen, dass er nichts getan hat. Er liebte sie nämlich aus ganzen Herzen.
Kurze Zeit stand er noch im Golf vor Leylas Wohnung, dann jedoch fuhr auch er los, wenn auch unter Tränen.
Sein Weg führte ihn zur Halle, sein Bruder wäre bestimmt für ihn da...oder doch nicht? Immerhin hat Andreas ihm gesagt, er soll mit seiner Freundin ehrlich sein, ihr sagen wer Nina ist, was sie getan hat.
Und er hatte nicht auf ihn gehört, Chris wollte mal wieder sein ding machen.
Langsam stieg er aus dem Auto und ging zum Haus seines Bruders. Das Bild hatte er mitgenommen, er musste es Andreas sowieso alles erklären.
Unentschlossen stand er vor der Tür. Andreas war sein Bruder, er würde ihm doch helfen...oder nicht?
Chris atmete einmal tief durch und drückte dann auf die Klingel. Er blickte zum Himmel. ,,Papa, bitte lass alles wieder gut werden.",flüsterte er. Dann sah er wieder zu der Tür, die kurz darauf geöffnet

Und so schnell ist dann alles aus. Wird Andreas für seinen Bruder jetzt da sein oder nicht? Und das wichtigste...werden Chris und Leyla nochmal zueinander finden?
Danke nochmal an alle die meine Geschichte lesen😍

I will find you...Der Liebe auf der Spur Where stories live. Discover now