Kapitel 12

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Die nächsten Tage war alles so wie immer. Chris bekam Leyla nicht aus dem Kopf, die beiden hatten wieder paar Shows und sonst verbrachten sie viel in der Halle. Es war gerade Dienstag, Donnerstag würde es weiter gehen mit dem Tourleben.
Am Abend gingen die beiden wieder rüber. Chris würde eigentlich lieber nachhause, aber ganz kurz wollte Steffi die beiden noch was fragen.
,,Hey Schatz, was gibt's denn?",fragte Andreas und gab seiner Frau einen Kuss. Chris dagegen setzt sich auf einen Stuhl im Esszimmer. Wie gerne wünsche er sich so einen Moment? Einfach nach einem Arbeitstag nachhause kommen und jemanden haben, der auf ihn wartet. Steffis' Stimme zog ihn aus seinem Gedanken :,,Ich hätte eine Idee. Donnerstag und Freitag seid ihr ja in Bielefeld. Leyla würde sich gerne mal eine Show von euch angucken. Was haltet ihr davon, wenn sie Samstag einfach mit einem Taxi zu euch hinfährt und ihr sie Sonntag mit dem Tourbus wieder mitnehmt?" Chris blickte zu Steffi. Er konnte nicht glauben, dass sie echt auf so eine Idee gekommen ist. ,,Meinetwegen können wir das machen. Wer sagt ihr bescheid?",fragte Andreas und sah grinsend zu Chris.
Die beiden hatten echt ihren Plan, Chris merkte es einfach. ,,Chris, er wohnt nur zwei Straßen von ihr weg. Er geht morgen da einfach vorbei und gibt ihr das Ticket und erzählt ihr generell wie alles ablaufen wird.",gab Steffi voller stolz zu.
,,Das habt ihr sowas von geplant.",sagte Chris und stand auf. Er ging in den Flur, wo er sich wieder seine Schuhe anzog. ,,Ich wusste nicht mal was davon.",erwiderte Andreas lachend und folgte seinem Bruder lachend. In der Hand hatte er ein Ticket, das er Chris überreichte. ,,Wer's glaubt.",sagte Chris kopfschüttelnd und umarmte einmal seinen Bruder und seine Schwägerin zum Abschied.
Er machte sich auf den Weg zu seinem Golf und setzte sich hinein. Kurz blickte er auf das Ticket "19:00 Uhr" stand darauf. Es war also die Abendshow, wo er mit seinem Bruder die Frau seiner Träume verzaubern würde. "Innenraum, Reihe 4" Direkt am Rand, Andreas war wohl echt wichtig, dass Leyla alles gut sehen sollte. Chris huschte ein lächeln übers Gesicht, er könnte sie für die Rosenillusion auf die Bühne holen. Er nahm es sich vor und fuhr dann zu sich nachhause. Dort ging er direkt ins Bad, wo er sich kurz unter die Dusche stellte. Es war gerade mal 21 Uhr und deshalb setzte sich Chris mit seinem Handy auf die Couch. Er hatte auf Whatsapp paar neue Nachrichten. Eine davon war von Steffi.

Steffi; Hey Chris, Leyla arbeitet morgen nur bis 16 Uhr. Danach hat sie nichts mehr vor und ist bei sich zuhause. Sie weiß nicht, dass du vorbei kommst. Ist ja eine Überraschung ;) Andreas meinte du kannst morgen mal zuhause bleiben, er komme wohl alleine zurecht. Wir sehen uns Donnerstag. Gute Nacht

Er wünschte ihr schnell auch noch eine Gute Nacht und begab sich dann ins Schlafzimmer. Er hatte keinen Grund weiter wach zu bleiben. Im Schlafzimmer schrieb er noch mit paar seiner Kumpels, doch schon nach 20 Minuten fielen ihm die Augen zu und er legte das Handy an die Seite. Darauf schlief er auch schon ein.

Am nächsten Morgen

Kurz vor 10 Uhr öffnete Chris seine Augen. Er streckte sich kurz und stand dann auf. Nach einem kurzen Besuch im Bad führte sein nächster Weg in die Küche. Dort machte er sich einen Kaffee und ein Brötchen. Damit setzte er sich im Wohnzimmer an den Tisch. Als er darauf sah bemerkte er das Ticket. Schon wieder musste er lächeln, er war echt froh, dass Leyla sich die Show mal ansehen würde und sogar eine Nacht im Nightliner schlafen würde. Sogar bei ihm und Andreas, denn nur dort gäbe es noch paar freie Betten.
Nach dem Frühstück vertrieb sich Chris irgendwie die Zeit bis 16:30 Uhr. Um diese Zeit müsste Leyla schon bei sich sein, also ging er los. Er brauchte tatsächlich nur 5 Minuten zu Fuß, dann war er schon da.
Dann stand er vor ihrer Wohnungstür,er zögerte etwas. Sein Herz schlug schnell, er war recht nervös. Würde sie ihm überhaupt aufmachen? War sie vielleicht doch nicht zuhause?
Schnell schüttelte er den Kopf. Chris war selbst der Meinung, er macht sich viel zu viele Gedanken. Er klingelte und dann hieß es warten. Warten, bis sie ihm unten die Tür aufmachte...

I will find you...Der Liebe auf der Spur Where stories live. Discover now