Kapitel 2

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Here - Alessia Cara

Als ich aus dem riesengroßen Flughafen hinausgehen konnte, spürte ich endlich das Gefühl, welches ich lange nicht mehr verspürt hatte. Nämlich Glück.

Glück, dass ich endlich da war, wo ich sein musste und Glück, dass es endlich beginnen konnte.

Zu lange hatte ich gedacht, dass die Vergangenheit dies war, was ich eigenlich als Glück bezeichnen sollte. Ich hatte alles was ich brauchte und ich hatte alles, wofür die anderen mich angehimmelt hatten. Viele Menschen sagten mir wie dumm es wäre, dieses Leben einfach aufzugeben, „so ein tolles Geschenk solle man schätzen", aber selber wussten sie nicht was sich hinter der Fassade befand. Sie wussten nicht wer Er wirklich war.

"Brauchen Sie ein Taxi, Miss?", fragte ein gebräunter Mann mit deutlich britischem Akzent aus seinen Taxi, woraufhin ich leicht lächelnd nickte und einstieg.

Während der Fahrt vergaß ich alles um mich herum und konnte meinen Blick nicht von dieser wunderschönen Stadt wegreißen.

Niemals hätte ich gedacht, dass New York so ein atemberaubender Ort war und was mich besonders beeindruckte, war die nächtliche Atmosphäre, die ich deutlich zu spüren bekam.

An jeder Ecke gab es irgendetwas zu sehen und es wollte auch nicht mehr aufhören.

"Eine unglaubliche Stadt, nicht wahr?", sprach der Taxifahrer mich an.

Er hatte wohl gemerkt, dass ich nicht aufhören konnte zu staunen.

"Ich hab noch nie eine schönere Stadt gesehen", antwortete ich verträumt und bemerkte, wie wir stehen blieben.

Der Verkehr war wohl leider genau so, wie ich gedacht hatte.

Die Straßen waren eindeutig zu voll.

"Sind Sie zum ersten Mal hier?", erkundigte er sich neugierig.

"Ja, das ist alles noch so neu für mich", entgegnete ich wahrheitsgemäß.

Ich realisierte immer noch nicht, dass ich endlich da war. Für diesen Traum hatte ich so viel aufgegeben und so viel riskiert, aber ein Blick auf die Stadt zeigte mir, dass es sich zu lohnen schien. Es musste einfach.

Der Verkehr wurde immer weniger und wir konnten nach einiger Zeit wieder weiter fahren.

"Wenn ich Ihnen einen Tipp geben darf; es gibt eine großartige Bar in der Nähe des Zielortes, den Sie mir genannt haben. Die NoMad Bar kann ich nur weiter empfehlen. Der Ort ist wirklich unvergesslich, besonders weil Ramon Santos dort arbeitet." schwärmte er voller Glanz, doch ich konnte ihn nur verwirrt ansehen.

"Wer ist denn dieser Ramon Santos?", fragte ich unwissend und verwirrt. Doch als ich dachte, ich bekäme eine Antwort, stellte ich fest, dass wir vor einem modernen Gebäude stehen geblieben waren.

"Wir sind da", sagte der Taxifahrer. Anscheinend ignorierte er meine Frage oder er hatte es einfach nicht gehört. Ich wusste es nicht, hakte jedoch nicht weiter nach, sondern gab ihm sein Geld und stieg endlich aus.

Nach längerem Warten war es endlich so weit. Ich stand in New York, noch dazu auf einer Straße in Manhattan und es fühlte sich so befreiend an.

Doch was ich am allermeisten bemerkte und was das Gegenteil zu allen anderen Städte war, die Geräuschkulisse. Das Geräusch von Motoren, Geräusche von Stimmen und vor allem Geräusche vom Gehupe der Fahrzeuge, die ich aus weiter Ferne hören konnte.

Alles war so aufregend und faszinierend sah ich mich weiter um, vernahm die verschiedensten Geräusche und freute mich ein weiteres Mal, in New York zu sein.

New York's LoveHikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin