Kapitel 2 - Erkenntnis

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Clary

Während wir trainierten, kamen Izzy und Simon auf uns zu. Erst haben wir sie gar nichg bemerkt, bis Simon dann, wie er nunmal ist, gestolpert ist. Ich denke es hat seinen Grund, weshalb wir beste Freunde sind und uns von Anfang an verstanden haben.

'Hey, wir wollten was essen gehen. Dachte ihr wollt vielleicht auch was. Weil ihr ja schon seit drei Stunden trainiert. Definitiv nicht normal aber naja who cares.', sagt Izzy und grinste.

'Ja, wir ziehen und nur schnell um.', stimmte Alec zu ohne mich zu fragen. Aber ich war einverstanden. Es machte mir nichts aus. Abgesehen von dem Punkt, dass Izzy und Simon total kitschig sind. Manchmal ist es alles andere als süß, wenn sie anfangen mit dieser Babysprache. Dachte Izzy wäre so eine 'heftige' Kämpferin. Aber es ist schön, Simon endlich wieder glücklich zu sehen.

Nachdem wir uns umgezogen haben, trafen wir uns alle vorm Institut. Und trotz, dass ich nicht mit Alec, sondern mit Jace zusammen war, kam es mir vor wie eines von Izzys Doppel-Dates.

Als die beiden also mal wieder mit ihrem Beziehungs-Quatsch angefangen haben, wurde es für mich und Alec nur noch unangenehmer. Es war fast schon wie Fremdscham.

Es wurde jedoch ziemlich lustig, als Alec für sich selbst beschloss, anzufangen die beiden zu imitieren. Ich machte mit, weil ich wusste wie Alec nunmal ist und ich ihn akzeptiere. Und es war einfach eine lustige Situation.

Wir liefen ziemlich weit hinter den beiden, weshalb sie erst gar nicht merkten wie wir sie lächerlich nach machten. Doch als Izzy sich dann umdrehte und sah wie ich und Alec rumhampeln, musste sie auch lachen.

Sie hat sich fast schon nicht mehr eingekriegt, während Simon sich ziemlich allen Anschein idiotisch vorkam. Er schaute uns bloß wie ein schmollendes Kleinkind an.

Im Jade Wolf angekommen, traf ich erst auf Luke. Der jedoch direkt wieder los musste. Also setzten wir uns an einen Tisch. Alec und ich saßen nebeneinander und gegenüber von uns saßen die anderen zwei.

Als wir aßen und die beiden anfingen sich zu füttern, klingelte mein Handy. Ich hatte eine Nachricht bekommen.

'Heiliger Engel, bitte lass uns einfach verschwinden.'

Es war Alec. Ich nickte und wir gingen einfach. Wir ließen die beiden zurück. Mit ihren Frühlingsrollen und einem ziemlich verwirrten Blick.

Alec und ich liefen zusammen durch New York. Ich fragte mich die ganze Zeit, wieso wir uns auf einmal so gut verstehen und warum er so anders ist. Ich beschloss, ihn einfach kurz und knapp zu fragen.

'Alec, seit wann bist du so nett zu mir?'

Er drehte sich zu mir. Es war zu erkennen, dass er mit der Frage nicht gerechnet hatte. Ich selbst hatte auch nicht damit gerechnet, ihm diese Frage einmal stellen zu können. In diesem Moment war auch ich verwirrt. Alec. Nett. Zu mir?

'Ich weiß nicht. Ich habe selbst darüber nachgedacht. Ich denke ich war bloß so zu dir, wegen dem ganzen Stress, den du verursacht hast. Ich war es nicht gewohnt, dass wir zu viert sind.'

Ich verstand ihn und nickte bloß. Er schenkte mir ein süßes Lächeln. Ich konnte nicht glauben, dass ich dieses Lächeln einmal süß finden würde. Geschweigedenn, dass er dieses Lächeln hat, während er mich ansieht.

Und da wurde es mir klar. Alexander Lightwood ist ein netter Kerl. Er war nicht dieser kaltherzige Mensch, den er mir immer gezeigt hatte. Alexander Lightwood schenkte mir ein Lächeln. Ein ernst gemeintes Lächeln. Und es gefiel mir, wie wir uns verstanden.

Schicksal? -Clalec ✔️Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu