Kapitel 8 - Alte Wunden

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Und wieder einmal, gibt es für die vier jungen Shadowhunter keinen erheblichen Grund, sich um ihre Sicherheit sorgen zu müssen.

Das Vampirnest haben sie aufgelöst und ausgelöscht. Es waren keine Vampire, die sich freiwillig dazu entschlossen, sich der Autorität des Rates zu unterziehen.

Wer nicht hören will, muss sterben. Das Gesetz ist hart, aber es ist das Gesetz. Der Abend lief gut für alle.
Außer für die Vampire. Aber nach dem diese tot waren, wurde kein Gedanke mehr an sie verschwendet.

Die Leute hatten besseres zutun, darunter auch Alec und Clary. Sie hatten endlich Zeit für sich. Sie hatten ihre Routine, die Mundies vor dem Bösen zu beschützen, für heute abgeschlossen.

Sie gingen an diesem Tag alle zusammen nach Hause. Keine Ausnahmen. Niemand musste noch irgendwohin, wollte etwas essen gehen oder wollte etwas unternehmen.

Also  beschlossen sie, den Rest, den sie vom Tag noch hatten, im Institut zu verbringen.

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Allesamt im Institut angekommen, sollten sich ihre Wege eigentlich trennen.

Alec und Clary wollten gerade mit dem Aufzug nach oben fahren, als Izzy Clary festhielt, da sie mit ihr reden musste.

'Bitte Izzy fass dich kurz, ich bin wirklich erschöpft.', forderte Clary Izzy auf.

'Sag mal, was war das denn vorhin andauernd?', fragte Izzy interessiert und dennoch irgendwie vorwurfsvoll.
'Was ist denn mit euch beiden passiert? Ich hab doch gemerkt, dass irgendetwas anders war.', fuhr sie fort.

Clary erzählte ihr alles, was eine Stunde zuvor passiert war. Wie sie mit Alec in seinem Büro stand. Wie er ihr gestand was er empfand.

Als sie fertig war wartete Izzy einen Moment, um zu verdauen, was Clary gerade sagte.

Clary erschrak, als Izzy anfing, sich wie ein kleines Kind aufzuführen und sich zu freuen. Sie qwietschte und lachte.

'Clalec. Ist. Echt.', sagte Izzy und stockte zwischen den Worten.

Nach dem sie noch ein kurzes Gespräch hatten, konnte Clary endlich mit dem Aufzug nach oben fahren.

Sie wollte nur noch in ihr Bett. Sich einfach hinlegen und sich entspannen.

Als sie ihren Raum betrat, zog sie sich schnell um und legte sich direkt in ihr Bett. Der Tag hatte sie ausgenockt und das merkte sie erst, als Alec vor der Tür stand.

Sie wollte nicht aufstehen, wollte sich kein Stück bewegen, also musste Alec zu ihr kommen. Er setzte sich zu ihr aufs Bett. Sie legte sich auf die Seite, nachdem sie sich ungedreht hat, um mit ihm zu reden. 

Ihr fiel eine Locke ihres Haares in die Augen. Alec ergriff direkt die Chance, um sie wegzustreichen und um ihr seine linke Hand auf die Wange zu legen.

Er streichte langsam mit seinem Daumen über ihre Wange.

Er sagte ihr gerade, dass er ihr eine gute Nacht wünsche und wollte gehen. Doch wie es das Schicksal so wollte, fragte Clary ihn, ob er nicht bleiben könne.

Und das tat er. Er zog nur noch sein schwarzes Shirt aus und legte sich hin.

Er lag auf dem Rücken, sie lag mit ihrem Kopf auf seiner Brust und hörte, wie sein Herz schlug.

Er legte seinen Arm um sie, um dann mit ihrem Haar zu spielen. Er drehte ihre roten Locken um seinen Finger, bis sie beide nach kurzer Zeit zusammen einschliefen.

Schicksal? -Clalec ✔️Where stories live. Discover now