2.Kapitel

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Paul:

Ich stelle mich neben Lucy und sehe nach unten. Vor dem Haus spielen ein paar Mädchen und alle Lachen. Sie sind fröhlich. Lucy rennt los, als unten die Eingangstür aufgeht. „Ich glaube es wird Zeit für euch zu gehen." Sagt Margret. Doch Gideon rührt sich nicht von der Stelle. „Was würd hier gespielt?" fragt er in einem Tonfall, den ich nur zu gut von meinem Bruder kenne. In diesem Moment betritt ein kleines Mädchen den Saloon. „Schaut mal ich kann wieder lachen." Ruft sie und strahlt. Lucy kommt hinter ihr herein, sie weint vor Freude. „Das ist schön Engel. Aber du siehst doch dass wir gerade Besuch haben." Sagt Magret streng aber liebevoll. „Kuck mal." Ruft Luna und kommt zu mir gerannt. Sie lispelt ein wenig und ihre Augen strahlen, in dem gleichen Bernsteinton wie meine. „Rate mal was ich hier habe." Sagt sie und hält mir ihre kleine Hand hin. „Na ich weiß nicht vielleicht eine Blume? Oder eine Kastanie?" sage ich zu ihr und nehme sie auf den Arm. Ich sehe wie Gideon und Gwendolyn uns beobachten. Sie öffnet ihre kleine Hand. „Hier ein Regenwurm für Pipa." Sagt sie und zeigt mir den Wurm. „Oh Igitt." Entfernt es Lucy und Gwendolyn gleichzeitig. „Dann solltest du ihn aber schnell ich die Küche bringen, sonst bekommt er ihn nicht mehr." Sagt Lucy und die kleine rennt aus dem Saloon. „Wie lange habt ihr noch?" frage ich Gideon. „Genug Zeit für eine Erklärung." Sagt er barsch. Lucy kommt zu mir und kuschelt sich in meinen Arm. Bevor ich eine Geschichte erfinden kann hat Magret schon das Wort ergriffen: „Die Kleine ist eine Pflegetochter. Sie hat seit langer Zeit nicht mehr gelacht und wir ziehen sie gemeinsam groß." Ich sehe Gideon an dass er das nicht glauben will. Es war ja auch gelogen, aber es ist zu ihrem Schutz. „Du denkst wohl hinter jedem steckt ein Verrätern. Soll ich dir mal was sagen, wenn du es auch nur wagst..." ich gehe nach vorne. „Paul." Mahnt Lucy und hält mich fest. „Tief durchatmen." Flüstert sie mir ins Ohr. „Wir gehen, Gwendolyn." Sagt Gideon. „Du kannst gerne gehen. Aber ich warte darauf das man mich aufklärt, was der Herr de Villiers ja nicht tu." Sagt Gwendolyn und verschränkt die Arme vor der Brust. Plötzlich fällt es mir ein: der Sprung. Vor Schreck schlage ich mir gegen die Stirn. „Paul." Flüstert Lucy und zeigt auf die große Standuhr. „Gwendolyn, Gideon hat Recht. Ihr sollten ein anderes Mal wieder kommen." Sagt Margret die Lucys Blick auf die Standuhr bemerkt hat. „Pass auf dich auf." Sagt Lucy und umarmt Gwen bevor die Beiden gehen.

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