Kapitel 41 Ende

1K 77 19
                                    


"... Aber ich muss trotzdem noch Vorsichtig sein und mich schonen." Erklärte Patrick während er seine T-Shirts in die kleine Sporttasche räumte. Manu saß aufgeregt und glücklich auf dem  Krankenhausbett.

"Ich passe auf das du dich ja nicht zu viel bewegst und pflege dich wenn ich nett bin." Der Brünette legte den Kopf schief und grinste. Patrick lachte. Das konnte er inzwischen wieder machen. Jetzt nach einer Woche Krankenhaus Aufenthalt konnte er endlich wieder nach Hause, allerdings müsste er noch zwei Wochen aus Sicherheitsgründen und zur Schonung zu Hause bleiben. Er darf vorerst keinen Sport machen und so. Das hatte Patrick natürlich wie ein Schlag getroffen. Er hatte gejammert seine Figur würde Kaputt gehen und er wurde im schlimmsten Falle Fett werden. Manu konnte ihm versichern, daß das nicht passieren würde.

"Aber nur wenn du nett bist oder wie?" Patrick hatte sich umgedreht und ein wenig heruntergebeugt. Manu lächelte nur und küsste den Jungen vor ihm. Patrick legte seine rechte Hand an Manus Wange. Sie genossen es. Manu löste sich ein paar Zentimeter.

"Warum muss ich eigentlich mit dir mit leiden?" er machte einen Schmollmund und schaute Patrick mit großen Augen an. Dieser war eher ein wenig verwirrt von der Aussage. "Na kein Sport. Mehrere Wochen. Bedeutet wir können nicht miteinander schlafen. Betrifft uns beide." Manu versuchte ernst zu bleiben, brach aber schon gleich in lautes Gelächter aus. Patrick boxte ihm nur sanft gegen die Schulter.

"War dein Bruder." Sagte er und betrachtete seinen Freund welcher sich gerade ein paar der Lachtränen aus den Augen wischte.

"Dafür kann ich doch nichts." Murmelte Manu gespielt beleidigt. Er würde es schon aushalten. Beide grinsten sich nur an. Vermutlich hatten sie den gleichen Gedanken. Eben diese Nähe Partners zu spüren und sich seiner Gefühle annehmen zu können, das war es, was beide wollten, auf diesem oder anderem Weg. Solange sie sich nahe sein konnten, waren sie zufrieden.

"Tja ich könnte auch nicht widerstehen wenn ich eine gutaussehenden Typen wie ich einer bin, vor der Nase hätte. Da kann ich dich schon nachvollziehen." Witzelte Palle und lief wieder etwas näher an Manu heran. Er beugte sich wieder runter und lehnte seine Stirn gegen die seines Freundes. Beide schauten sich in die Augen. Dieser feste, intensive Augenkontakt. Nie hätte Manu gedacht das er so etwas einmal könnte, oder generell so locker mit jemandem umgehen würde. Zumindest, wenn sie alleine waren. Er schaute Patrick in die Augen, sprach mir ihm so offen wie mit keinem anderem, traute sich auf ihn zu zugehen, hatte keine Scheu egal worum es ging. Das war schon etwas außerhalb seiner Komfortzone. Aber er tat es. Mit dem Band ihrer Gefühle und dem unendlich starkem Vertrauen in Rücken, fühlte er sich sicher und stark.

"Angeber." Sagte Manu nur schlichtweg und konnte nicht anders als den größeren wieder zu küssen. Allerdings klopfte es in dem Moment auch schon an der Tür. Sie schreckten auseinander. Der jüngere diesmal etwas vorsichtiger auf die Bettkante achtend. Nochmal runterfallen wäre zum einen total dämlich und täte seinem Kopf dann wirklich nicht mehr gut und zum anderen irgendwie auffällig...

"Hallo, ich hoffe ich störe nicht. Ich wollte euch beide eigentlich nur abholen bei der Rezeption war ich eben schon." Patricks Mutter kam durch die Tür und lächelte die beiden an.

"Uh du bist nicht vom Bett gefallen." Patrick staunte und lachte wieder ein wenig. Beleidigt schaute Manu in die andere Richtung, hatte aber trotzdem ein grinsen auf den Lippen. Er hatte ja Recht. Aber das letztens, da hatte Manu sich nur erschrocken. Oder so ähnlich.

"Na dann. Habt ihr alles eingepackt?" Die Frau schaute nocheinmal in den Schrank um sich zu versichern, daß ihr Sohn nichts vergessen hatte. Die Papiere welche eben noch in ihrer Hand lungerten, steckte sie Vorsichtig in die große Handtasche.

"Bin ich froh hier rauszukommen." Stöhnte Patrick und legte im laufen den Kopf in den Nacken.

"Aber denk dran du sol-" begann die Frau.

"Mich schonen. Schon klar." Ergänzte Patrick und rollte spielerisch mit den Augen bevor er Manus Hand ergriff, welcher still zu seiner rechten lief. Irgendwie nahm er die Sache nicht so ernst wie er vielleicht sollte. Beide warfen sich einen kurzen Blick zu und genossen den winzigen Körperkontakt. Patricks Mutter sah dies und lächelte nur still über die Situation. Sie war einfach froh ihren Sohn glücklich zu sehen, und in dem Sinne, auch wenn vielleicht nur für unbestimmte zeit, einen zweiten dazuzubekommen.

"Wie ist es jetzt eigentlich zwischen dir und deinen Brüdern?" Erkundigte sich Patrick vorsichtig und schaute Manu an. So Recht wusste dieser das auch nicht, weshalb nur ein Schulterzucken kam.

"Naja... Nicht ganz so toll. Ich wollte ihnen ja verzeihen. Ich habe es auch versucht, aber irgendwo ist das Vertrauen verloren gegangen." Der Brünette schaute auf seine Füße und drückte Patricks Hand etwas stärker.

"Wird schon." Aufmunternd lächelte der ältere und versuchte seinen Freund mit einem anderem Thema abzulenken.

"Manu kommst du noch mit zu uns oder musst du wieder nach Hause?" Erkundigte sich Patricks Mutter, welche gerade das Auto startete. Kurz schaute sie in den Rückspiegel, um den Jungen sehen zu können.

"Ja ich komme gerne noch mit." Grinste der dieser und schaute zu Patrick hinüber. Sie waren froh über die jetzige Situation.

Kein Verstecken und keine Lügen mehr, die Karten lagen offen und sie konnten sich zeigen. Auch wenn es an einigen Stellen noch nicht ganz vollkommen war, waren sie glücklich. Jede Beziehung brauchte Ecken und Kanten. Die hatten sie zu genügen, das Vertrieb aber nicht das Glück welches sie empfanden, wenn sie den anderen ansahen.

Sie brauchten es nicht auszusprechen, es war einfach klar, sie liebten sich.

______________________________

Hey,

Ihr habt es ja im Titel schon gesehen, das war das Ende dieser Geschichte. Aber... Was ich schon unter einer anderen Geschichte Mal erwähnt habe ist, das das hier meine letzte Kürbistumor Geschichte war.

(Jetzt kommt noch ein bisschen unnötiges Gelaber über mich und die Gründe oder so was? (kursiv geschrieben) Zumindest ist es relativ unnötig und dient eher für mich um damit Abzuschließen, falls es euch interessiert, Bitteschön)

Ursprünglich dachte ich, ich würde andere Geschichten, fernab von den shippings schreiben, doch so war es dann nicht. Eine ganze Zeit lange habe ich das voller Freude getan nebenher wo ich diese und die vorletzte Kürbistumor Geschichte gepostet habe... Doch auch damit habe irgendwann aufgehört und keine der Geschichten vollendet.
Ich habe mich vom schreiben und auch von Wattpad entfernt.

Das Schreiben all der Geschichten hat mir eine Zeitlang wirklich, wirklich weiter geholfen. Es war immer mein Ausweg wenn ich wieder total down war. Ich glaube eigentlich das alles diente nur um irgendwo meine Gefühle rauszulassen und zu versuchen sie anderen Charakteren aufzudrücken um mich nicht selbst damit beschäftigen zu müssen.
(In den öffentlichen Geschichten, bis auf einer, ist das weniger der Fall, hauptsächlich in den privat geschriebenen)
Doch im Laufe der Zeit, habe ich eine neue Freundin gefunden, die vielleicht verdammt weit weg wohnt, aber dennoch immer zuhört und für mich da ist. Mehr als es jemand zu vor war. Und so ist das ganze... Umgesiedelt? Ich habe meinen Frust und meine Traurigkeit und alle scheiß Gefühle die mich gequält haben und quälen nicht mehr an den Charakteren Ausgelassen, sondern konnte mich bei ihr ausweinen. (Ich denke einige dürften mitbekommen haben, anhand einiger Sachen unter den Geschichten und auch den Konversationen die wir geführt haben, das ich nicht wirklich der glücklichste Mensch bin. So... Vorsichtig ausgedrückt.)

So ist dann eben eine Distanz zwischen mir und der App entstanden, und ich habe völlig das Interesse daran verloren. Es war Mal mein ganzer Lebensinhalt, doch jetzt ist es etwas anderes.

Nur für die... Die das jetzt interessiert hat hehe...

Was aber vielleicht noch wichtig zu sagen wäre ist, ich werde alle Geschichten bis auf Never Perfect und diese hier, also Zufallsglück, runternehmen, da das Geschichten sind die für mich persönlich noch nicht abgeschlossen sind, da hatte ich noch eine ganze Menge zu arbeiten, für die ich mich einfach nicht mehr motivieren kann.

Ja... Wie gesagt, ich wünsche euch auf jedenfall noch eine schöne Zeit hier auf der App aber ich muss mich jetzt wohl was das Geschichten schreiben und veröffentlichen angeht, zurückziehen. Privat lesen werde ich allerdings bestimmt trotzdem noch ;)

Zufallsglück // KürbistumorWhere stories live. Discover now