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Seine Worte lassen sofort Wut in mir hochkochen.
Sie nutzen ihn nur aus, damit er irgendwelche Schulaufgaben für sie erledigt.
Nachdem sie an mir vorbei gegangen sind, schließe ich mein Schließfach und laufe schnell in Taehyungs Richtung, der bereits den entgegengesetzten Weg eingeschlagen hat.
,,Taehyung!", rufe ich ihn, sodass er auf mich aufmerksam wird, sich sofort zu mir umdreht und sich ein Lächeln, dieses Mal ein echtes, auf seinen Lippen bildet.
Er packt einen Notizzettel, den er zuvor beschrieben hat, in seine Hosentasche und sieht mich erwartungsvoll an.
,,Und, Misaki? Wie waren deine ersten beiden Stunden an deiner neuen Schule?", fragt er fröhlich.
,,Interessant! Sag mal.. Wer war das gerade mit dem du da gesprochen hast?", frage ich neugierig und tue so, als hätte ich sie nicht belauscht.
,,Die Jungs? Das sind nur ein paar gute Kumpel von mir", erklärt er mit einem Nicken. ,,Hast du Hunger? Sollen wir in die Cafeteria gehen?"
,,Ehm.. J-Ja. Ja klar. Wieso nicht", stottere ich kurz und Taehyung leitet mir den Weg in die Cafeteria.
Er scheint seine angeblichen Freunde wirklich als echte Freunde anzusehen und ich habe Angst ihn zu verletzen, wenn ich ihm die Wahrheit sage.
,,Und das hier ist mein Stammplatz", erklärt er mir bei unserer Ankunft an einem der zahlreichen Tische in der Cafeteria fröhlich.
,,Du sitzt.. alleine?", frage ich verwundert, als ich niemanden sonst an dem runden Tisch sehe.
,,Ich kann dann sogar in den Pausen Hausaufgaben machen und weiter arbeiten", nickt er leicht.
,,Und was ist mit deinen Freunden von vorhin?", frage ich erneut nach.
,,Ach die.. Die sind lieber draußen", zuckt er mit den Schultern. ,,Ich hole mir dann mal etwas zu essen! Willst du auch was?"
,,Nein. Schon okay. Ich habe mein eigenes Essen dabei", lächel ich und er rennt schon beinahe zur Essensausgabe und kommt wenige Minuten später, als ich mich bereits hingesetzt habe, mit einem vollen Tablett zurück.
,,Wow! So viel Auswahl gab es an meiner alten Schule nie", staune ich über die unterschiedlichen Gerichte auf seinem Tablett.
,,Dein Obento sieht aber auch nicht schlecht aus!", staunt er ebenfalls über meine geöffnete Box, in welcher von meiner Mutter mit Liebe zubereiteten Kostbarkeiten liegen.
