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Genervt drehe ich meinen Körper in die andere Richtung, weg von ihm, als er mir näher kommt.
,,Wieso ignorierst du mich jetzt..", fragt er mich mit einem Grinsen. ,,.. wo du doch letztes Mal so große Worte von dir geben konntest?"
,,Lass mich in Ruhe, Junmyeon", lächel ich ihn provozierend an, so, als hätte ich keine Angst vor ihm. ,,Ich habe Wichtigeres zu tun, als mit dir zu reden."
Während ich jedoch versuche Distanz zwischen uns zu bringen, packt er mein Handgelenk und lässt mich, aufgrund des schmerzenden Ziehens, aufzischen.
Verzweifelt versuche ich mich aus seinem Griff zu befreien, doch ohne Gelingen.
,,Eine große Klappe vor allen anderen haben, aber sobald du alleine bist, kriegst du kaum noch ein Wort raus", lacht er kurz auf, sieht mich dann aber sofort wieder ernst an. ,,Süß."
Mit meiner anderen noch freien Hand versuche ich erneut seinen Griff zu lösen, als er mich plötzlich mit Wucht mit dem Rücken gegen die Mauer, an welcher ich mich zuvor noch angelehnt hatte, schubst und sich dicht vor mich stellt, sodass ich nicht entkommen kann.
Sein Druck um mein Handgelenk wird dabei immer stärker. So stark, dass sie durch die geringe Blutzufuhr bereits zu kribbeln beginnt.
,,Wo ist auf einmal die starke Heldin hin, die ihren kleinen mickrigen Freund beschützen musste?", fragt er mich mit angespanntem Kiefer.
Sein Blick jagt mir mittlerweile Angst ein, da ich spüren kann, dass er dieses Mal nicht so einfach nachgeben wird.
,,Du tust mir weh, Junmyeon. Lass mich lo-"
,,Ich tue dir weh?", unterbricht er mich skeptisch und ich weiche seinem düsteren Blick aus, was damit endet, dass er mit seiner anderen Hand wütend mein Gesicht packt und mich ihn anschauen lässt. ,,Das ist noch gar nichts, Süße."
,,Was willst du von mir?", frage ich mit bereits zittriger Stimme, die nicht nur von der eisigen Kälte stammt.
,,Ich will Rache", antwortet er ohne mit der Wimper zu zucken. ,,An dir und deinem Bastard von Bruder."
Mein offensichtlich schockierter Gesichtsausdruck lässt ihn erneut auflachen und er schüttelt seinen Kopf, als wäre er enttäuscht.
,,Wie soll ich es am Besten erklären?", murmelt er und beißt sich auf die Unterlippe, verkauft mich mit seinen nicht ernst gemeinten Worten für dumm. ,,Ich will, dass er leidet. Ich will, dass er dafür leidet, was er getan hat."
