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Beinahe den Teller aus meinen Händen gleiten lassend, aufgrund seiner verheulten Erscheinung, stelle ich diesen schnell auf dem Tisch ab und weiß zunächst nicht, wie ich reagieren soll

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Beinahe den Teller aus meinen Händen gleiten lassend, aufgrund seiner verheulten Erscheinung, stelle ich diesen schnell auf dem Tisch ab und weiß zunächst nicht, wie ich reagieren soll.

,,Was ist los, Taehyung?", frage ich leise und sehe ihn besorgt an, füge mir, mit der Ansicht seiner bereits leicht angetrockneten Tränen auf seinen Wangen, selbst Schmerzen zu. ,,Was ist passiert?"

,,N-Nicht. Ich freue mich nur so, d-dass du an mich gedacht h-hast", stottert er und wendet sich von mir ab, wischt sich mit den Ärmeln seines weißen Hemdes leicht über die Augen, um seine Tränen zu verbergen.

Von meinen Instinkten geleitet, packe ich Taehyung an seinem Ärmel, drehe ihn somit und nehme ihn fest in den Arm.

,,Misaki. Bitt-"

,,Shh..", unterbreche ich ihn nur mit sanfter Stimme und fühle, wie er seinen Körper langsam entspannt und dann ebenfalls seine Arme um mich schlingt.

,,Was machst du hier?", schnieft er leicht und langsam entferne ich mich wieder ein Stück von ihm, um ihm seinen Freiraum zu lassen. ,,Ich habe doch gesagt, dass du heute nicht hierher kommen sollst."

,,Beschwer dich bei meiner Mutter. Sie hat darauf bestanden, dass ich dir eine Portion von unserem Essen vorbeibringe, weil sie scheinbar schon im Gefühl hatte, dass etwas nicht stimmt. Und wie es aussieht, hatte sie recht", lüge ich leicht und verschränke dann die Arme vor meiner Brust. ,,Wieso sollte ich denn nicht hierher kommen? Damit ich dich nicht so auffinde?"

,,Du kannst deiner Mutter ausrichten, dass ich es sehr schätze, es jedoch nicht nötig gewesen wäre", weicht er meiner letzten Frage aus und sieht mir dabei nicht einmal in die Augen.

,,Das beantwortet nicht meine Frage, Taehyung", seufze ich und stemme die Hände in die Hüften, bevor ich zu dem Tisch sehe, an welchem er zuvor saß. ,,Was ist das alles?"

,,Unwichtiger Papierkram", zuckt er nur mir den Schultern, doch als ich noch einen genaueren Blick auf die Unterlagen erhaschen kann, bevor Taehyung sie mir vor der Nase wegreißt, stockt mir der Atem.

,,Du hast so hohe Schulden?!", sage ich etwas zu laut und Taehyung senkt niedergeschlagen den Kopf.

,,Ich weiß es nicht. Ich habe keine Ahnung, was auf all diesen bescheuerten Blättern steht! Das Einzige, was ich weiß, ist, dass ich erneut keinen einzigen Gast habe und, dass ich fast pleite bin", erwidert er nun mit einem verzweifelten Unterton, der mich aufhorchen lässt.

,,Vielleicht solltest du dich erst einmal wieder beruhigen, okay? Iss und danach kannst du mir mehr erklären", versuche ich ihn zu besänftigen und er nickt daraufhin.

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