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,,Ist das jetzt dein Ernst, Misaki? Musst du deswegen jetzt wirklich wein-"

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,,Ist das jetzt dein Ernst, Misaki? Musst du deswegen jetzt wirklich wein-"

,,Sag mir, ob du wirklich so über mich denkst, Takumi!", schreie ich ihn wütend an, während vereinzelte Tränen den Weg über meine Wangen finden.

Mit leicht geweiteten Augen sieht er mich an, als er scheinbar bemerkt, was seine Worte angerichtet haben, doch ihm fehlen die Worte um eine richtige Antwort zu geben.

,,Ich habe dich immer bewundert, Takumi! Ich habe immer zu dir aufgesehen, weil du von unseren Eltern immer gelobt wurdest. Du hast Talente, die ich niemals haben werde und trotzdem würde ich niemals auf die Idee kommen zu denken, dass du dich deswegen für etwas Besseres hälst. Vielmehr habe ich dich dafür bewundert, während die kleine untalentierte Schwester ihrem großen Bruder dabei zusieht, wie er unsere Eltern stolz macht!", weine ich und versuche meine Tränen so gut es geht zurückzuhalten. ,,Und jetzt will ich einmal etwas richtig machen und werde sofort dafür beschimp-"

,,Minnie-ane? Wieso weinst du?", unterbricht mich plötzlich die schüchterne Stimme unseres kleinen Bruders.

Ich habe gar nicht bemerkt, dass wir mittlerweile an Makotos Schule angekommen sind und viele Kinder aus dem Gebäude stürmen, so auch Makoto, der jetzt mit großen Kulleraugen vor mir steht.

Schnell wische ich mir mit dem Handrücken meine Tränen aus dem Gesicht, wende mich dabei kurz von ihm ab, sodass er es nicht sieht und drehe mich dann wieder mit einem gefälschten Lächeln zu ihm.

,,Nein, nein. Keine Sorge! Ich weine nicht, Makoto. Takumi hat mich nur.. sehr zum Lachen gebracht", lüge ich ihn und er zieht skeptisch seine Augenbrauen zusammen.

,,Aber wieso lächelst du dann nicht?", erwidert Makoto immer noch traurig und ich weiß, dass er merkt, dass etwas nicht stimmt.

,,I-Ich, also-"

,,Wie war dein Schultag heute Makoto? Hast du deinen Klassenkameraden gezeigt, wie man richtig Fußball spielt, so wie es dir dein großer Bruder beigebracht hat?", unterbricht Takumi meine Erklärung, die vermutlich sowieso gescheitert wäre und legt seinen Arm um Makoto, zieht ihn dabei leicht mit sich, sodass sie zu laufen beginnen.

Als sie einige Meter Abstand zwischen uns gebracht haben, lege ich meine Hand an mein gegen meine Brust pochendes Herz, schließe meine Augen und atme einmal tief durch.

,,Kommst du, Oneechan?", ruft Makoto mir fröhlich zu, weswegen ich mich dann auch in Bewegung setze.

SKIP

Genervt lege ich mein Handy zur Seite, als die kurze Stille, die eingetreten war, durch den Anfang eines neuen Liedes wieder zerstört wird.

» kyōto⁰¹ « | k.th ✓Où les histoires vivent. Découvrez maintenant