Chapter Twenty Six

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Я Люблю Тебя - Rauf Faik

Roxana

"Ich hasse dich mehr als alles andere", presse ich wütend aus mir heraus und schaue ihn direkt in die Augen. Ich spüre dabei ein Ziehen in meiner Brust und meine Augen füllen sich mit Tränen. Ich senke meinen Kopf und schaue auf meine Schuhspitzen. Dann fange ich an zu reden. "All' die ganzen Monate hast du mich gedemütigt, verletzt und einfach nur fertig gemacht. Du hast mich psychisch, als auch seelisch kaputt gemacht. Ständig hast du Scheiße gebaut und mir immer wieder dafür die Schuld gegeben! Du bist und bleibst ein Monster!",schreie ich ihn vorwerfend an. Immer war es meine Schuld und immer dachte ich auch, es wäre meine Schuld. Ich bereue es, hierher gezogen zu sein, sonst wäre das Ganze hier nicht passiert. Vielleicht ist es Schicksal. Ich schaute wieder zu Kaden hinauf. Noch immer kommt keine Reaktion von ihm. Er schaut bloß in die Ferne und scheint zu überlegen. "Als ob so schlimm! So krass jetzt nun auch nicht, ich finde du übertreibst, Roxana.", sagt er ignorant. Mit offenem Mund schaue ich ihn an. "Das ist nicht dein ernst, oder?", sage ich fassungslos. Eben habe ich alles raus gelassen, ihn dabei angeschrien und trotzdem checkt er es nicht! Was zur Hölle ist los mit ihm? Irgendwas ist mit Kaden falsch, so langsam mache ich mir Sorgen. Entweder er hat eine unentdeckte Krankheit, Gott beschütze ihn davor oder er ist tatsächlich so ignorant.

"Lass heute Nachmittag ins neue Shopping mall gehen, da kommen auch endlich Markenläden wie Tommy Hilfiger oder Ralph Lauren, dann muss ich nicht ständig in die nächstbeste Stadt fahren, um mir Markensachen zu kaufen.", wechselt er urplötzlich das Thema, was mich zunächst irritiert. "Kaden-" "Ich komme dich heute abholen", unterbricht er mich knallhart und schaut mich nicht an, sondern nervös umher. Er greift nach meiner Hand und will mich mit zu sich ziehen, als er sich umdreht, jedoch entreiße ich ihm meine Hand. "Wieso rennst du vor deinen Problemen weg? Wieso bist du so ignorant?", rufe ich verzweifelt und greife mir an die Haare. "Roxana, nicht jetzt!", knurrt er wütend. "Ach ja? Wann dann?!", zische ich und verschränke die Arme. "Ich hol dich heute um drei ab", antwortet er stattdessen und haut ab. Eiskalt lässt er mich hier stehen und läuft zurück zur Schule. Kopfschüttelnd sehe ich ihm nach und laufe schließlich auch zurück. Er ist unmöglich! Er macht mich so wütend. Ich dachte, er hätte was dazu gelernt! Aber nein, er muss ja so ignorant sein. Soll ich mit ihm zu Psychologen? So ein Verhalten ist doch nicht normal. Seufzend laufe ich zum Klassenzimmer, da es zum Unterricht geklingelt hat.

Müde und mit Rückenschmerzen laufe ich nach der Schule von hinten auf Kadens Auto und sehe ihn dort mit Ryan reden. Die Beiden haben sich mit dem Rücken auf die Motorhaube gelehnt, weshalb sie mich erstmal nicht bemerkten. Leise nähere ich mich ihnen und verstecke mich hinterm Auto. "Wieso tust du das Roxana an?", fragt Ryan erschöpft. "Was?", fragt Kaden harsch. "Das mit Amber. Roxana hat das nicht verdient, es tut allein schon beim zusehen weh, wenn ich sehe wie du Roxana am Arm fest packst und ihr damit weh tust! Denkst du, man bemerkt die blauen Flecke nicht?!", zischt Ryan wütend. Und das du Amber, dieser Schlampe, normal und voller Intensität umarmst, als wär sie deine Welt und nicht Roxy... wow, will echt nicht wissen, wie Roxy sich dabei fühlt.", sagt Ryan düster und seufzt. Sogar Ryan kriegt das Ganze mit. "Ja, schön für sie", sagt Kaden wieder ignorant. "Nein! Pech für sie, dass sie so einen Freund hat, der mit anderen Weibern zutun hat! Das ist abartig, Kaden, sowas machen nur ganz ekelhafte Menschen!", ruft er voller Wut. "Das hätte ich nie von dir erwartet, Kaden. Damit entfernst du Roxana nur noch mehr, aber leider kann sie nicht mit so jemanden toxischen wie dir schluss machen, weil du es nicht zulässt. Lass sie doch ihr Leben leben und geh du dich weiter mit anderen notgeilen Schlampen vergnügen.", sagt Ryan bitter. In diesem Moment bekomme ich Gänsehaut. Ich spüre wieder dieses Ziehen in meiner Brust. Kaden, wieso bist du so? Wieso tust du mir das an? Willst du mich so sehr leiden sehen? "Wieso verteidigst du jetzt Roxy?! Stehst du etwa auf sie?!", zischt Kaden wütend. "Nein, Kaden. Ich weiß einfach nur, wie sie sich fühlen wird. Erinnerst du dich, als herauskam, dass mein Vater eine Affäre hat? Mit seiner russischen Geliebten? Weißt du nicht, wie psychisch krank meine Mutter wurde? Weißt du nicht, wie depressiv sie geworden dadurch ist? Sie hat Wochenlang sich in den Schlaf geweint.", erzählt Ryan mit gebrochener Stimme. Oh Gott. "Ich weiß, Ryan. Ich war doch selber dabei.", sagt Kaden leise. "Und genau das könnte Roxy passieren! Wieso lässt du sie leiden? Du weißt doch wie sehr ich Fremdgeher verabscheue. Mach doch einfach schluss, wenn du zu sehr mit anderen Mädchen beschäftigt bist. Ich geh jetzt jedenfalls." Kaden erwidert nichts daraufhin. Schnell laufe ich einige Schritte zurück und laufe dann zurück zu Kadens Auto, damit es nicht so aussieht, als hätte ich gelauscht. "Hey Kaden", begrüße ich ihn normal und verdränge die Gedanken, das Kaden mit anderen Mädchen zutun hat. Auch, wenn ich es schon wusste, aber es von anderen Personen zuhören, ist herzbrechend.

Ist kurz, aber morgen kommt noch ein Kapitel, generell die Woche versuche ich mehr zu posten <3

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