Chapter Thirty Four

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Roxana

Gedankenverloren liege ich in Kaden's Arme. Und nackt. Wir haben lediglich nach dem Sex die Decke über uns gelegt und Kaden ist anscheinend glücklich eingeschlafen. Es ist 2 Uhr morgens und ich bin noch wach. Ich kann es gar nicht glauben. Ich hatte das aller erste Mal Sex mit Kaden! Und ich fühle mich kein bisschen schlecht. Mein Bauch kribbelt leicht, als ich wieder an Kaden denke. Schüchtern lächle ich vor mich hin. Kaden. Wie sehr ich ihn eigentlich begehre. Kaden bewegt sich kurz und stöhnt kurz auf. Sofort erinnere ich mich wieder daran. Wie er meinen Namen außer Atem gestöhnt hat. Wie eng ich doch sei, sagte er. Sofort erhitzt sich mein Gesicht. Verdammt, ich muss die ganze Zeit daran denken. Ich schiele kurz zu Kaden rüber, welcher mich nun enger an sich zieht. Wieder einmal erhitzt sich mein Gesicht, als ich seinen kleinen Freund spüre. Also klein war er definitiv nicht. „Kaden, ich kann nicht schlafen", sage ich leise und Kaden brummt leise. "Ich aber schon, Gute Nacht!", brummt er.
Oha! Wie gemein! Trotzdem ist es lustig und ich muss schmunzeln. Während ich an Kaden denke, falle ich in den tiefen Schlaf.

Am nächsten Morgen wache ich durch die Sonnenstrahlen auf. Es ist scheint ein schöner Tag zu sein und das macht mich umso mehr glücklich. Ich sehe Kaden immer noch neben mir schlafen und beschließe ihn nicht zu wecken, sondern mit einem leckeren Frühstück zu überraschen. Ich steige aus meinem Bett und ziehe mir schnell Kaden's Shirt und Unterwäsche an, welches mir viel zu groß ist, aber nichts ausmacht. Leise gehe ich aus meinem Zimmer raus, nachdem ich noch schnell das Fenster geöffnet habe, damit mein Zimmer gelüftet ist. Schnell flitze ich ins Badezimmer und wasche mein Gesicht und putze mir die Zähne. Summend renne ich danach schon fast die Treppen hinunter und laufe grinsend in die Küche. Während ich alle Utensilien zusammen suche, erinnere ich mich daran meine Eltern anzurufen, um zu fragen wie es ihnen geht. Lange denke ich mit meinen Eltern zu reden. Sie streiten sich viel. Viel zu viel. Oft wegen seiner früheren Affäre. Gläser und Teller mussten leiden. Oft habe ich heimlich miterlebt, wie mein Vater schon fast gewalttätig wurde. Von außen erscheint man als gute Familie, mit gutem Ruf. Und diesen Schein muss man wahren, sowohl als auch den Ruf. In dieser riesigen Villa ist keiner glücklich. Leicht traurig und verstört mache ich das Frühstück. Lange habe ich dieses Thema in den Hintergrund gerückt. Mit zusammengezogenen Augenbrauen und mit Wut decke ich den Tisch für zwei Personen. Wieso lassen sie sich nicht scheiden? Damit tun die sich selber einen Gefallen. Plötzlich werde ich von hinten umarmt und meine bösartigen Gedanken verschwinden. „Du kriegst Falten, wenn du deine Augenbrauen so zusammen ziehst", höre ich Kaden sagen und fange sofort an zu lächeln. "Guten Morgen, Kaden und danke für deinen tollen Tipp", sage ich belustigt und drehe mich um. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Lippen und drehe mich wieder um. Zufrieden stelle ich die Teekanne auf dem Tisch und setze mich hin, was Kaden mir gleich tut. Er lächelt mich an. Still beginnen wir zu essen. Nach ein paar Minuten von friedlichem Schweigen, legt Kaden sein Brötchen zur Seite und schaut mich an. "Sag mal Roxy" "Ja Kaden?", frage ich und schaue ihn an. "Wie fandest du es gestern?", fragt er und sofort beginne ich zu husten und kann gar nicht mehr aufhören. Sofort steht Kaden auf und kommt zu mir. Hart schlägt er mit seiner flachen Hand auf meinem Rücken. Sofort beruhige ich mich und trinke meinen Tee. "Alles gut, Roxy?", fragt er besorgt. "Ja, alles gut", sage ich heiser und räuspere mich.
"Ich fands schön, sehr schön", sage ich leise und schaue kurz zu Kaden, was ihn zufrieden lächeln lässt. Kurz erlaubte ich mir einzubilden, dass sein Lächeln eher diabolisch war. Und keineswegs süß.

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