chapter 6

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Felix pov

hecktisch öffnete ich meine augen und atmete schwer, doch anstatt immer noch von dieser bedrückenden dunkelheit umgeben zu sein, lag ich auf einer weichen Matratze.

Ich setzte mich aufrecht hin, dabei stieß ich mit meiner hand gegen etwas oder wohl eher jemanden??
Warum kniet changbin neben dem Bett und warum hat er mich hier rein gelegt ??

Langsam beugte ich mich über ihn, doch etwas tropfte auf seinen kopf.
„es regnet doch nicht in dem zimmer" sagte ich zu mir selber in Gedanken. 
Ich war leicht verwirrt bis es erneut auf seinen kopf tropfte.
Immer mehr tropfte etwas auf seinen kopf, bis ich realisierte das ich weinte.
Es war sicher noch von meinem Traum von vorhin und ich erinnerte mich stück für stück an jedes einzelne detail....
Ich sackte in mich zusammen und rollte mich auf changbins Bett zu einer kugel und weinte stumm vor mich her.

Anscheinend war ich nicht leise genug, denn hinter mir raschelte es und ich hörte ein müdes: „Felix?"
Da ich nicht drauf reagierte, packte changbin meinen arm und wollte mich so zu ihm drehen, doch ich wehrte mich und blieb weiter in meinem ball aus selbst mitleid.
„Felix, komm schon... lass mich dein Gesicht sehen..."
Ich schüttelte nur meinen kopf und ignorierte seine weiteren Aufforderungen mich umzudrehen, bis er genug hatte und schrie.
„BOAH JUNGE,  jetzt dreh dich doch einfach um, so schwer ist das nicht, im ernst was kannst du eigentlich?!"
Er packte mich fest am arm und drehte mich aggressiv um.
Changbin hatte anscheinend nicht bemerkt das ich wegen seinem lauten ton angefangen hab zu zittern, denn als er endlich mein vollgeheultes geschicht sah, wurde sein gesichtsausdruck weicher.
Ich riss mich aus seinem griff und rutschte bis ans ende des bettes bis mein rücken sich vollständig gegen die wand presste.
„felix...ich-.. es tut mir leid. ich wollte das nicht! ich wollte dich nicht noch mehr zum weinen bringen."
„s-schon... gut.. ich bin d-ran gew-wöhnt..."
den letzten teil sagte ich so leise das ich bezweifle das er es gehört hat, doch er sprach mich drauf an also hat er es doch gehört.

ey, was kannst du eig?? huh??

„ist alles ok, felix?"
Ich nickte als Antwort.
„also?? was meinst du mit „ich bin dran gewöhnt"?"
„i-ist ni-icht so w-wichtig."
„doch, ist es! jetzt beantworte meine frage!"
dadurch das seine stimme wieder lauter wurde zuckte ich erneut zusammen, was auch mein gegenüber merkte den er kletterte zu mir rüber und nahm mich ohne vorwarnung in den arm.
„es tut mir so unglaublich leid." flüsterte er in mein ohr.
Da er sich wahrscheinlich schon denken konnte das ich verwirrt war, redete er weiter.
„es tut mir leid das ich dich so behandelt habe! Ich kam mit meinen gefühlen nicht klar und hab es an dir ausgelassen. I-ich wollte dir nie etwas antun und erst recht wollte ich nicht das es so eskaliert! Es hätte niemals dazu kommen dürfen. Ich hätte dich nie zusammen schlagen dürfen."
ich spürte etwas nasses an meiner schulter und als ich merkte das changbin weinte, nahm ich meinen ganzen mut zusammen und schlang meine arme um ihn.
Den egal wie sehr er mich verletzt hatte, ich wollte nicht das er traurig war.
Ihn traurig zu sehen machte mich wiederum auch traurig, warum auch immer, aber ich wollte ihn nicht traurig und weinend sehen.

„Ich wollte bloß nie wieder schwach sein.
An meiner alten schule war ich so jemand wie du, bis meine mutter entschloss mich von der schule zu nehmen und auf eine neue zu schicken.
Ich nutzte die sommerferien um mich zu verändern, um muskeln aufzubauen und meine gefühle vor anderen zu verbergen.
Als ich dann an die neue schule kam, wollte ich die wut die ich gegenüber meinen mobbern hatte an irgendwem rauslassen und genau da bist du in mich reingelaufen.
Du hattest dich sofort entschuldigt, verbeugt und den ganzen scheiß, aber egal was du gesagt hast ich hatte nur den gedanken im kopf das ich meinen persönlichen boxsack gefunden hatte.
Als ich dich das erste mal verprügelt hatte, fühlte ich mich anfangs so toll. Endlich konnte ich meine wut rauslassen, doch als du mir am ende in die augen gesehen hast....und ich diesen schmerz sah.... war mein stolz wie weg geblasen.
Ich fühlte mich plötzlich so schrecklich, aber auch dieses gefühlt änderte sich wieder.
Es war wieder zu wut geworden.
Keine wut dir gegenüber, sondern mir."
„I-ist sc-schon g-gut"
Ruckartig löste sich changbin von mir und blickte mir schockiert ins Gesicht.
„a-aber ich hab dich jahre lang geschlagen und dir Sachen an den kopf geworfen, dir grässliche namen gegeben."
„und trotzdem bin ich dir nicht böse.
Am a-anfang schon, jedoch nachdem du mir dass alles hier erzählt hast, verstehe ich dich."
Ich lächelte changbin an, zwar war mein lächeln zum kotzen hässlich, aber wenn jemand lächelt soll das den anderen aufheitern??
Ach was weiß ich, ist jetzt auch egal.
„danke, Felix"
Changbin fiel mir wieder in die arme und drückte mich fest.
Wir blieben eine weile in dieser position, bis wir uns voneinander lösten.
„wie viel Uhr ist es eigentlich?"
„uhhmm es issttt ..... 19:57 Uhr wow wie schnell die zeit vergehen kann."
Verlegen kratzte sich Changbin am Hinterkopf und kicherte kurz, während ich in Panik verfalle.

Um 20:00 uhr hat er aus und um 20:40 uhr, spätestens 21:00 uhr ist er wieder zuhause.
Oh gott ich hab ihm nichts zum essen gemacht, er wird mich umbringen wenn er nach hause kommt und nichts auf dem tisch steht.

„-lix! wtf ??junge gehts dir gut??"
„i-ich muss gehen."
„was? wieso?"
„ich muss nach hause."
„oh ok...."
ich lächelte ihn noch ein letztes mal an, nahm meine Sachen, ging in seinen flur, zog meine Schuhe an und die Wohnung verließ.

Changbins POV

Felix lächelte mich noch einmal an in verließ dann meine wohnung.

Sein lächeln ich es süß...
Ich merkte wie ich bei dem gedanken an sein lächeln rot wurde.
„ohhh nein!!!nein!nein!nein! seo changbin! nein! böse gedanken!"

Felix POV

*1 stunde nachdem er changbins wohnung verlassen hatte*

Ich hatte zwar nicht viel zeit, doch ich versuchte mein bestes etwas leckeres zu kochen.
Als ich seinen Wagen hörte wie er vor dem haus parkte, stellte ich schnell alles zurecht und rannte nach oben in mein zimmer.
Ich hoffte es würde ihm gefallen, zumindestens so das er mich nicht schlagen würde.

Doch ich hatte mich zu früh gefreut den 10 minuten nachdem ich in mein zimmer verschwunden war, hörte ich laute schritte die Treppen hochkommen, in Richtung meines Zimmers.


„naaaa, du kleines stück scheiße, kannst woll immer noch nicht kochen, huch??!!"

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i'm back lol

Save Me | changlix Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt