chapter 22

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Changbin POV

Montag.

Wie sehr ich Montage hasse. Naja eigentlich hasse ich jeden Tag, an welchen ich in die Schule musste, aber zum Glück verließ ich diese gerade.

In meinem Rucksack hatte ich eine Mappe, welche mit den Aufgaben gefüllt war die Felix klasse heute bearbeitet hat.
Man könnte sich fragen warum ausgerechnet ich ihm die Sachen vorbeibringe. Gewissermaßen wurde ich gezwungen.
Da Felix und ich zusammen an diesem Projekt arbeiten, dachten sich Felix Lehrer, das ich ihm ja alle Sachen vorbeibringen kann, solange er krank war. Und anscheinend wollte das kein anderer Schüler machen.
Ich wollte das auch nicht wirklich machen, aber ich hatte anscheinend keine Wahl.

Felix Hausnummer und Straßennamen habe ich von der Schule bekommen und er wohnt garnicht mal so weit von der Bushaltestelle entfernt, bei welcher er vor meinen Augen zusammengebrochen ist.
Das war kein schöner Anblick, zu sehen wie jemand einfach vor dir umkippt.

Ich ging die Hausnummern der reihe nach ab und blieb bei der stehen, welche mir die Schule mitgeteilt hat.
Es war ein typisches weißes Haus, es hob sich nicht von den anderen ab.
Es sah einfach normal aus.

An der Tür angekommen klingelte ich, doch auch nach fast 2 Minuten öffnete keiner die Tür, also klingelte ich nochmal. Und nochmal. Und nochmal. Bis ein leicht gereizter Felix die Tür aufriss, doch kaum hatte er die Tür aufgemacht, hat er sie wieder zugeschmissen.

„Felix ich weiß dass du da bist, mach einfach die Tür auf." leicht klopfte ich gegen das holz der Tür.
Die Tür wurde einen kleinen Spalt geöffnet und Felix sah mir mit seinen großen, schönen braunen Augen an.

Warte mal...schön??? warum denk ich bitte so?!?!!

„W-was wi-willst d-du..?" seine Stimme klang heißer und kratzig, als hätte er geweint. Aber das bilde ich mir sicher nur ein.

„Deine Lehrer haben mir die Sachen gegeben, die ihr heute in der Schule bearbeitet habt. Keine Ahnung warum ausgerechnet mir, aber die meinten da wir ja sowieso bei diesem Projekt zusammen arbeiten, kann ich dir die Sachen ja vorbeibringen."
Als Antwort bekam ich nur ein kleines Nicken.

Ich setzte meinen Rucksack am Boden ab, holte die Mappe heraus und reichte sie Felix.
Dieser ergriff sie und während er seine Hand zur Mappe ausstreckt, merkte ich wie seine Hand zitterte. Ich zog meine Augenbrauen zusammen und zog die Mappe wieder etwas zurück, kurz bevor Felix danach greifen konnte.
Verwirrt sah er mich an.
„Gehts dir gut? Deine Hand zittert und du siehst blass aus."
„M-mir ge-gehts g-gut.."

Er wollte wieder nach der Mappe greife und ich ließ es dieses mal einfach zu.
„Da-danke..." er verbeugte sich leicht und wollte gerade wieder die Tür zumachen, da stellte ich den Fuß dazwischen, ging einen schritt nach vorne und öffnete die Tür wieder ganz.
Felix hatte wirklich keine Kraft in den Armen, den sein versuch die Tür zu schließen bevor ich rein kommen konnte, scheiterte kläglich.

Während Felix Ängstlich ein paar schritte zurück trat und die Mappe mit beiden Armen fest an seine Brust gedrückt, schloss ich einfach die Tür hinter mir und ließ meinen Blick durch den Flur gleiten.
Alles war schlicht und eher in dunkleren Farben gehalten und hatte den leichten Geruch von Alkohol und Zigaretten in der Luft, aber ich ignorierte ihn.
Ich achtete nicht mehr auf die Einrichtung des Hauses, sondern drehte mich zu dem Jungen, der immer noch ängstlich ein paar schritte von mir entfernt stand.

„Ich bezweifle das es dir gut geht."
Ich ging ein paar Schritte auf Felix zu und anstatt von mir wegzurennen wie ich es eigentlich erwartet hatte, kneifte er nur seine Augen fest zusammen.
Es gefiel mir nicht das er so große Angst vor mir hatte, aber ich durfte mich nicht beschweren. Es war meine eigene Schuld...

Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihm aus und legte meine Handfläche auf seine Stirn.
„Du hast fieber!"
Felix zuckte bloß mit den Schultern und erst jetzt merkte ich, dass er immer noch meine Klamotten anhatte. Irgendwie ja schon süß.

Schon wieder solche komischen Gedanken ..!

„Wo ist dein Zimmer?"
Er zeigte auf eine Treppe und mit kratziger Stimme
flüsterte er: „hi-hinter-erste T-Tür.."
Ich nickte bloß, ergriff vorsichtig seine Hand und zog ihn Richtung Treppe.
Auf der Treppe merkte ich das Felix leicht schwankte, also entnahm ich ihm die Mappe und lief extra langsam, darauf bedacht das Felix nicht umfällt und wenn doch, ich ihn auffangen kann.

In seinem Zimmer angekommen, schob ich Felix sofort Richtung Bett. Er braucht jetzt viel schlaf.
Kaum hatte Felix sich hingelegt, ging ich die steppe wieder runter und schloss alle Fenster die, warum auch immer, offen waren. Es war zwar Sommer, aber die letzten Tagen waren etwas kühler, besonders die Nächte und es sah nicht so aus als ob Felix diese Fenster in den letzten 3 Tagen geschlossen hatte.

Mein Weg führte mich weiter in die Küche.
Dort holte ich aus einem der Schränke eine großen Schüssel und füllte diese mit kaltem Wasser, setzte die Schüssel dann auf der kleinen Kücheninsel im Raum ab und füllte Wasser in den Wasserkocher.
Während ich wartet ließ ich meinen Blich wieder durch das Haus schweifen.
Die Küche grenzte an das Wohnzimmer und somit hatte ich einen guten überblick über alles.
Meine Augen blieben bei einem schwarzen Müllsack hängen und verwirrt warum dieser eher versteckt in einer Ecke stand, ging ich langsam drauf zu.
Eigentlich sollte ich das ja nicht tun. Das war nicht mein Haus und ich hatte kein recht durch diese Sachen zu gehen, aber ich war bloß so neugierig-

Ein schrilles piepen riss mich aus meinen Gedanken und ich zog meine Hand zurück, die ich nach dem Müllsack ausgestreckt hatte. Es geht mich wirklich nichts an und am ende ist da eh nur Müll drinnen.

Mit einem letzten Blick auf den Müllsack, drehte ich mich den Regalen zu und suchte sie nach einer Tassen und einem Teebeutel ab.
Nach einigem Suchen wurde ich fündig und war nun mit einer heißen Tasse Tee und der Schlüssel Wasser wieder auf den weg nach oben.
Vorsichtig balancierte ich die zwei Sachen in meiner Hand und war froh zu sehen das Felix Tür nicht geschlossen war, also drückte ich sie mit meinem Fuß auf und stellte beides auf seinen Schreibtisch.

Es befand sich noch eine Tür in dem Zimmer und ich schätze, dass es das Bad war.
Meine Vermutung bestätigte sich, als ich die Tür öffnete und ein kleines Bad sah.

Ich suchte den ganzen Raum nach einem kleinem Handtuch ab und wurde zum Glück ach fündig.
Zurück im Zimmer tauchte ich das Handtuch in die Schüssel, um es anschließend dem schon halbschlafenden Felix auf die heiße Stirn zu legen.

„Ich komm bald wieder.." flüsterte ich und wollte mich vom Rande des Bettes ergeben, auf welchen ich mich vorhin hingesetzt hatte. wurde aber durch einen lockeren Griff am Handgelenk festgehalten.
„W-wohin ge-gehst du..?"  seine Stimmer klang so heißer, beinahe hatte ich nicht verstanden was er gesagt hat.
„Ich geh dir Suppe kaufen, soll ja anscheinend bei Erkältungen helfen...Außerdem habe ich dir einen Tee gemacht und ihn dir dort hingestellt, bitte trink ihn solange ich weg bin und steh nur auf wenn du unbedingt musst."
Fast schon automatisch fuhr ich mit meiner Hand durch seine Haare, hinunter zu seiner Wange. Dort verweile meine Hand eine Weile und strich mit dem Daumen Felix weiche Wange.

„Ich komm so schnell wie möglich wieder." Und mit diesen Worten stand ich auf und lief hinunter zur Tür, bei welcher ich meine Schuhe anzog, den Hausschlüssel von Felix haus nahm, damit ich wieder hinein kam und hinaus trat.

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der fakt das ich literally 6-8 neue story ideen habe aber keine motivation überhaupt eine zu updaten kinda sends😌🤚🏻

anyways...shitty kapitel iwie aber ich hoffe es gefällt euch trotzdem 🥺

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