chapter 18

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Es klingelte zur ersten Pause und ich hatte jetzt schon Angst vor dem was passieren könnte.
Langsam erhob ich mich und verließ mit dem rest der Klasse den Raum und ging richtung Toilette um mich dort zu verkriechen, während der rest meiner Mitschüler in die andere Richtung liefen um in den Pausenhof zu gelangen, da heute schönes Wetter war.

Dadurch dass auch die Schüler aus den anderen Klassen jetzt zur Pause nach draußen wollten, musste ich gegen den strom laufen und wurde einfach weggeschubst wenn ich jemandem im Weg war.
Als es immer weniger Schüler wurden, wurde ich noch ein letztes mal von jemanden weggeschubst und stolperte gegen die Spinde, welche an den Seiten des Ganges befestigt waren.

Ich hatte durch das rumschubsen einfach keine Energie mehr und da ich der einzige hier auf den Flure war, ließ ich mich einfach an den Spinden runterrutschen, zog meine Beine an und umschlung sie mit meine Armen, lehnt meinen kopf gegen den Spind hinter mir.
Wenn ich jemanden hören sollte der in meine Richtung kam, würde ich einfach wegrennen, bevor die Person mich entdecken würde.

Es vergingen vielleicht 5 Minuten, in denen man nur das leise ticken der Uhr hören konnte, welche über der Tür hing, welche zu der Treppe führte, die einen in den Pausenhof brachte, als ich Schritte hörte.
Sie waren jedoch so leise, das ich fast dachte ich hätte sie mir eingebildet, doch als ich lauter wurden und mir signalisierten, dass die Person näher kam, stand ich schnell auf, was sie mal wieder als Fehler herausstellte und ich meinen Kopf mit einer Hand hielt, während ich mich mit der anderen an den Spinden festhielt, als mir wieder diese altbekannten Punkte vor den Augen tanzten.

„Felix."

Die Stimme war nicht laut, aber ließ mich dennoch zusammenzucken und panisch drehte ich mich um und erblickte Changbin mit seinen Freunden am anderen Ende des Flures stehen.

Mir war in moment egal dass mir immer noch etwas schwindelig war und setzte zum rennen an, was sich als schwerer herausstellte als gedacht.

Man konnte es nicht rennen nennen, eher ein schnelles wanken.

Ich wusste dass sie mich schnell einholen konnten, aber ich lief einfach weiter, ignorierte die weiteren rufen von Changbin und die aufkommende Panik und setzte meinen weg zu den Toiletten fort, welche in davor hat unterbrochen hatte.
„Felix." Changbins stimme war dieses mal lauter, aber ich blieb nicht stehen.
Ich sah schon die Türen zu den Toiletten und obwohl mir klar sein sollte, dass es gefährlich ist in einen geschlossenen Raum mit diesen Menschen zu sein, war es mir im Moment egal.
Vielleicht, auch wenn es unwahrscheinlich war, könnt ich mich den rest der Pause in eine Kabine einsperren, warten dass sie mich einfach irgendwann in ruhe lassen und nicht wie johnny über die wände der Kabinen springen.

„Ich erwarte Resultate, mein lieber und zwar schnell, wenn nicht, kannst du dir ja denken was passiert."

Johnnys Worte hallten in meinem Kopf wieder und unbewusst wurde ich langsam, schaffte es aber trotzdem vor Changbin und seinen freunden an den Toiletten anzukommen.
Ich verschwendete keine Zeit und schloss mich in die nächstbeste Kabine ein, klappte den Toiletten Deckel runter und setzte mich auf das kalte Plastik, hob meine Beine und zog sie an meine Brust.
Es war vielleicht dumm zu versuchen mich zu verstecken und meine Beine anzuziehen, wenn Changbin eh wusste ich war hier drinnen und wenn nur eine einzige Kabine verschlossen war, war es offensichtlich wo ich mich befand, trotzdem tat ich es.
Es passierte automatisch.

Die Türen zur Toilette wurde geöffnet und ich wusste wer hineintrat.
„Felix?" Changbin wusste das ich hier drin war, also warum frägt er so blöd? Wahrscheinlich um mich zu provozieren. Mir Angst zu machen.
Es hörte sich nicht so an als ob die ganze Gruppe reingekommen war, maximal 3 Leute waren mit mir in diesem Raum.
„Felix. Mach die Tür auf." Die stimme war monoton und ich konnte nicht einschätzen was er dachte.
Wie er sich fühlte. Nichtmal seinen genauen Gesichtsausdruck konnte ich mir vorstellen.

Save Me | changlix Where stories live. Discover now