10. Kampf (1)

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Jodie:
Ich renne einfach an dem Jungen vorbei.
Raus aus der Höhle.

Im Wald stolpere ich umher. Flüchtig suche ich nach dem Ausgang und schaue mich immer wieder um.
Mit schnellen Schritte bewege ich mich durch den Wald, bis ich über eine Wurzel stolper.
Ich fange mich noch halbwegs mit meinen Händen ab, bevor ich mit dem Gesicht auf einpaar Steinen aufkommen. Mein Blick fällt wieder hinter mich, wo ich eine Gestalt mit ausmachen kann.
Ich weite meine Augen und rappel mich schnell wieder auf, dann renne ich auch schon weiter.

Ich renne aus dem Wald raus und überquere die Straßen. Das einzige, an das ich momentan denke, ist mein Überleben. Mein Plan ist es, zu meinem Haus zu rennen und mich zu bewaffnen. Es ist das einzige, das ich machen kann.

Nach langem Rennen komme ich zuhause an.
Ich reiße die Tür auf und sprinte hoch in mein Zimmer. Mit einem Griff habe ich das Messer in der Hand und renne runter in die Küche.
Ich will gerade wieder raus, da sehe ich, wie drei Personen eintreten. Schnell renne ich durch eine Tür, welche mit der Garage verbunden ist. Ich schließe sie leise und sehe mich in der Garage um. Oft war ich noch nicht hier, aber mir fällt direkt die Axt ins Auge, die an der Wand hängt.

Feuer mit Feuer zu bekämpfen, wäre auch eine Möglichkeit, also schnappe ich mir die Axt und öffne vorsichtig das Garagentor.
Ich renne wieder in Richtung Wald, doch spüre mitten auf dem Weg, dass sich ein Messer in meine Schulter bohrt. Verwundert ziehe ich das Teil aus meinem Fleisch und sehe hinter mich. Die drei sind mir dicht auf den Fersen, weshalb ich versuche mein lappiges Tempo etwas zu steigern.

Mehr Schlaf täte mir in der Situationen wahrscheinlich gut. Im Wald bleibe ich erschöpft stehen und drehe mich um. Alle kommen auf mich zu, weshalb ich die Axt zücke, die ich mir zuvor genommen habe.
Ihr Tempo verlangsamt sich, bis sie vor mir stehen bleiben.

,,Gibst du jetzt auf?" fragt einer von ihnen.
Ich kann nicht viel erkennen, nur noch Umrisse.
,,Nein!"
,,Wieso nicht? Du bist sogut wie tot."
,,Nein! Ich muss erst noch jemanden finden!"
,,Tja, da hast du wohl Pech gehabt..."

Kurz darauf spüre ich starke Schmerzen an meiner linken Seite. Jemand hat mich angeschossen!
Ich schreie, aufgrund der Schmerzen kurz auf.
Der Typ mit den Äxten kommt auf mich zu.
Ich bin völlig erschöpft, doch, wenn ich jetzt aufgebe, habe ich keine Chance mehr, Jack zu finden.
Ich erhebe meine Axt und haue sie in die Schulter des Jungen, doch ihm entkommt nicht ein Schrei oder sonst etwas.

Can I Touch Your Heart // Ticci Toby × Oc (Creepypasta Ff) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt