Den Rest meines Lebens

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Warnung: wieder ein wenig Lemon🍋 ;)

Ich war genervt, sauer und fühlte mich unheimlich ertappt. War es denn wirklich so offensichtlich wie Levi mich anstarrte? Im Grunde konnte es mir egal sein, was andere dachten und schließlich war es nicht offiziell verboten, mit Kameraden das Bett zu teilen. Wieder schlichen sich meine Gedanken zu Levi und seinem nackten Oberkörper. Er war wirklich heiß, welche Frau konnte da schon widerstehen? Etwas ziellos ging ich einen der unendlich langen Flure des Hauptquartiers entlang. Ich war immer noch völlig durchnässt, merkte dies aber gar nicht. Zu sehr beschäftigte mich das Gespräch mit Hanji. So merkte ich auch nicht als mich jemand am Handgelenk packte und in eine Abstellkammer zog.
„Jetzt habe ich Zeit!" flüsterte Levi während er mich an die zugesperrte Tür pinnte. Mir blieb keine Zeit zum Antworten, denn schon küssten wir uns. Mein Kopf wurde leer und es existierte nur noch diese Wärme, die von Levi ausging, diese unglaubliche Wärme. Ich genoss seine Berührungen und verlor mich völlig.
„Deine Klamotten sind viel zu feucht und kalt, die müssen runter", raunte Levi, was ich kaum mitbekam, denn ich war wie betäubt. Nur ein Nicken brachte ich zustande, während Levi mir die Kleidung behutsam auszog und ich ein wenig mithalf. Langsam und genießend zog ich auch Levi seine Oberteil aus und immer wieder trafen sich unsere Lippen. Ohne Hektik öffnete Levi seine Hose und lies sie auf den Boden sinken.
„Levi...", flüsterte ich halb stöhnend und küsste ihn. Seine Lippen waren es einfach wert, immer und immer wieder geküsst zu werden. Während des Kusses drang er auch schon in mich ein und stöhnte diesmal, ohne sich zurück zu halten. Eng umschlungen und mit langsamen intensiven Stößen brachte mich Levi zum Höhepunkt. Wir erlebten dieses Mal viel bewusster und intensiver, das spürte ich. War es letztens gierig und nur sexuell, wollten wir uns nun spüren und alles auskosten was damit zusammenhing. Levi kam in mir und packte meinen Hintern, um ihn noch einmal fester an sich zu ziehen. Beide atmeten wir schnell und fanden doch Zeit, uns zu küssen und zu streicheln. Levi wollte sich langsam aus mir zurückziehen als ich ihn daran hinderte
„Ich will dich noch ein bisschen spüren", hauchte ich.
„Lea... was machst du nur mit mir?", entgegnete Levi leise und er kam meiner Bitte nach.

Doch irgendwann mussten wir uns doch voneinander lösen. Levi hatte seine Hose wieder schnell an, während ich meine immer noch nassen Klamotten einsammelte und etwas angewidert anzog.
„Du solltest schnell heiß duschen. Ich will nicht, dass du krank wirst", mahnte Levi.
„Ja... ich sollte auch duschen, dass Mike nicht wieder an mir rumschnüffelt und am Ende... das hier", ich zeigte mit dem Finger abwechselnd auf ihn und auf mich, „riecht oder sieht, was auch immer".
„Tch, soll er halt"
Etwas erstaunt sah ich Levi an, der sein Hemd zuknöpfte.
„Aber ich dachte wir sollten das geheim halten"
„Über kurz oder lang wird es nicht mehr möglich sein, sei doch realistisch"
„Es ist doch nicht gern gesehen, wenn.. nun vor allem zwischen Vorgesetzten und Untergebenen"
„Ich habe keine Lust dich den Rest meines Lebens in Abstellkammern zu ficken oder in Pferdeställen zu küssen... Geh jetzt duschen."
Wieder blieb ich perplex zurück. Den Rest seines Lebens?

Der Corporal und die Ärztin 🍋Where stories live. Discover now