Kapitel 14

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POV. Jungkook:

Ich saß nachdenklich in meinem Zimmer auf meinem Fenster Brett und sah aus dem Fenster. Die Wolken waren so grau wie nie zuvor und ich war niedergeschlagen.

Noch nie zuvor habe ich mich so bedrückt gefühlt. Vielleicht liegt das an den Ereignissen die passiert sind, oder auch an etwas anderem, ich weiß es nicht...

Es ist.. bedrückend. Alles was grade in meinem Leben passiert bedrückt mich. Ich hatte immer ein sonst stilles Leben, doch seit dem ich Taehyung traf oder Freunde fand ändert sich alles auf einen Schlag...

Wann hatte ich denn zuletzt ein Buch gelesen voller Freude? Wann habe ich mich den zuletzt um Blumen gekümmert? Eine Woche muss es schon her sein... Ich merke einfach wie sich alles verändert. Und am meisten ich. Ich veränderte mich.

Ich weiß das gehört zum Leben dazu, aber bin ich denn dafür bereit. Bereit mich zu ändern? Bereit mein Leben zu ändern? Um ehrlich zu sein, ich bin überfordert.

Das ich auf einmal Freunde habe, das ich auf Partys gehe, das ich so einen gemeinen Nachbar habe... Das sind irgendwie zu große Veränderungen für mich. Und ich kam nie mit Veränderungen klar.

Ich hatte auch nie große Veränderungen in meinem Leben. Mein Alltag verlief seit Jahren gleich. Ich hatte eher ein stilles, nicht aufregendes Leben, aber nun scheint sich alles zu ändern...

Ich griff nach meinem handy und bemerkte dass ich mehr als zehn Nachrichten von sooah hatte und eine von Seongnim. Okey das war mir auch neu. Das mir Leute schrieben, vor allem so viel.

Verwirrt öffnete ich die Nachrichten und lies sie mir durch. Die beiden waren nur besorgt, weil sie nicht wussten wo ich war, da ich anscheinend einfach ‚verschwunden' bin. Ich schüttelte über Taehyung's Aktion den Kopf und antworte das ich okey sei und zuhause bin.

Eigentlich hatte Taehyung recht. Ich müsste ihn dankbar sein, was ich auch bin. Aber wieso, haben seine Worte mir nicht gereicht? Wieso wollte ich unbedingt hören, dass er sagt „Ja ich habe dich nach Hause gebracht."

Aber sowas könnte ich niemals von ihm erwarten. Vor allem nicht in dieser Höflichkeit. Das wäre nämlich nicht Taehyung. Ich kenne ihn zwar noch nicht so lange und deshalb noch nicht so gut, aber ich weiß dass er in jedem Satz der er sagt, flucht.

Meine Gedanken vertrieb ich in die hinterste Ecke meines Gehirnes und schnappte mir ein Buch. Ich sollte mal wieder etwas lesen und mich ausruhen. Ich machte mir noch einen Tee den ich dann trank, während ich das Buch las.

Stunden vergingen und als ich wieder auf die Uhr sah bemerkte ich erst, dass es ein Uhr nachts war. Müde klappte ich mein Buch zu und wollte grade mein Licht ausmachen, als jemand auf meinem Balkon stand. Eine dunkle Gestalt.

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„It's not the end of the story."

𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now