Kapitel 21

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POV. Jungkook:

Am nächsten Tag wachte ich eigentlich ganz gut auf. Ich war gut gelaunt. Heute war Weihnachten. Meine Oma hatte schon seit gestern Vorbereitungsstress und eilt von einem Ort zum anderen. Gut gelaunt kleidete ich mich schön und lief die Treppen runter ins Wohnzimmer, wo ich meine Oma mit einem Kuss an die Wange begrüßte. „Guten Morgen und frohe Weihnachten Oma!" sagte ich fröhlich.

Sie erwiderte es glücklich. „Da ist aber jemand gut gelaunt~" sagte sie ebenfalls fröhlich und streichelte sanft meinen Rücken auf und ab. „Hast du Hunger? Ich mach dir Frühstück." fuhr sie dann fort und stand schon auf, während ich ihr in die Küche folgte. Sie war echt die beste Oma die man sich vorstellen könnte.

„Weiß du schon was du nach diesen Winterferien machen wirst? Also nach den Abschlussprüfungen? Ich weiß das du unbedingt studieren wolltest, willst du das denn immer noch? Du weiß ich akzeptiere alles was du tust, solange es legal ist." sagte sie und lachte gegen Ende hin.

Ich nickte und setze mich auf den Bar Hocker in unserer Küche. „Ich möchte studieren ja. Ich dachte an international Business." antworte ich ihr überlegend.

„Ich weiß zwar nicht was das ist, aber es freut mich, dass du weiter lernen möchtest. Ich bin stolz auf dich Jungkook, wirklich. Ich weiß wie schwer es dir fällt. Aber ich bin immer an deiner Seite egal was passiert und werde dich unterstützen. Hauptsache du bist glücklich. Ich hab dich lieb mein kookie~" sagte sie dann daraufhin und machte mich schon am Morgen emotional. Ich umarmte sie direkt und kuschelte mich an sie.

Ich liebte ihren typischen Oma Geruch, der für mich der einzige war, was mich an einen erziehungsberechtigten erinnerte. Sie war meine Erziehungsberichtigte und ich war überaus glücklich darüber. Sie liebte mich so sehr. Ich bin froh das sie mich aufnahm als Baby nach dem Unfall meiner Eltern.

„Also bevor wir beide noch weinen ändern wir liebe das Thema." sagte sie dann leicht lachend, während sie sich von mir löste. „Du weißt ja das ich eigentlich an Weihnachten immer meine zwei besten Freundinnen rufe und deinen Onkel und deine Tante. Ist das denn dieses Jahr auch in Ordnung für dich? Ich meine du bist ja schon bald erwachsen, du solltest schon mitentscheiden wen wir alles einladen." sagte sie lächelnd während sie mir Pfannkuchen machte.

Ich nickte und sagte „natürlich ist das in Ordnung Oma." Sie war echt die beste. Dankend nahm ich die Pfannkuchen an und begann zu frühstücken während sie die Zeitung las. „Oh je.." nuschelte sie dann und hielt die Hand vor den Mund. „Hm?" brachte ich dann mit vollem Mund neugierig raus.

„Der Nachbars Junge... der vor kurzem hier her zog, ist in der Zeitung. Wegen einer Prügelei..." klärte sie mich dann auf und verwirrt griff ich nach der Zeitung und las mir den Artikel durch. Gestern als er in das Auto einstieg und dann wieder zurück kam, während für uns so anstarrten... Er hatte sie geprügelt. Und ich konnte es nicht von der Entfernung sehen. Etwas in mir zog sich zusammen. Wieso..?

„Eigentlich ist die Mutter, Yuri, ganz lieb. Ich mag sie. Sie kommt manchmal rüber und wir reden dann miteinander über jegliches. Sie erzählt mir immer schwärmend über ihren Sohn, hyungjae etwas. Also den älteren von.. Taehyung wars. Ja so hieß er." erzählte sie mir während sie das Geschirr putze.

Taehyung hatte einen älteren Bruder? Ich hatte ihn nie gesehen...

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„It's not like how it seems. There is so much more story in his eyes. And I feel like I don't even get to know half of him, because his story and his pain seems to never stop."

𝐁𝐮𝐭 𝐈 𝐬𝐭𝐢𝐥𝐥 𝐰𝐚𝐧𝐭 𝐲𝐨𝐮| ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now