11.

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Simon

Es war gerade einer der Momente wo ich 3infaxh nur da saß, ins Nichts starrte und mir tausend Gedanken durch den Kopf flossen, ich aber keinen fassen konnte.

Izzy und ich konnten wirklich gut reden und Taten das auch die meiste Zeit, aber in dem Moment saßen bzw. lagen wir einfach nur da. Es war keine unangenehme Stille, sondern eher wie ein paar ruhige Minuten der Entspannung. Ihre Hand lag dabei in meiner.

Obwohl es nicht schneide, fühlte ich mich wie in einem weißen Wald, denn nur der Schnee konnte so eine Ruhe mit sich bringen.

Mir war kalt, meine Glieder waren steif, ich hatte Hunger und Durst und mein Rücken schmerzte von der Nacht auf dem Boden. Aber das nahm ich in diesem Moment nicht wirklich war. Auch die Schmerzen in meinen Bein spürte ich kaum noch, wobei ich allerdings nicht wusste ob das positiv oder negativ war.

Tief atmete ich ein und aus und schloss meine Augen. Fühlte diese Ruhe in mir und den Druck von Izzys Hand. Ich weiß nicht ob ihr diese Momente kennt, aber auch wenn es nichts zu lächeln gab, so lächelte ich.

Plötzlich wurde die Ruhe durch etwas unterbrochen. Jemand schrie.
Nein, es war kein Schreien, es war ein Rufen. Ein Rufen nach Izzy.

Ich hörte sie kurz Luft schnappen und auch meine Augen flogen auf.
"Hast du das gehört?" fragte sie hoffnungsvoll und ich konnte nur Nicken.

Ein strahlendes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, als nochmals ihr Name durch den Wald schallte.
"Alec?" rief sie und ich erkannte das es ihr Bruder sein musste der sie rief.

Fester drückte ich ihre Hand als er uns aufforderte weiter zu rufen um uns zu finden. Izzy konnte nicht so gut luftigen um zu Rufen, da ihr Brustkorb eingeklemmt war, aber sie gab ihr bestes und auch ich schrie mir die Seele aus dem Leib.

"Simon?" hörte ich plötzlich eine sehr vertraute Stimme aus Alecs Richtung Rufen. Ich glaube für einen kurzen Moment blieb mein Herz aus Freude, Überraschung und Erleichterung stehen.
Clary. Sie lebte.

"Calry!" rief ich zurück uns spürte kurz Izzys Blick auf mir. Ich wusste das sie sich für mich freute, genauso wie ich mich für sie freute.

"Izzy Wir kommen!" schrie eine weitere männliche Stimme und ich hörte Izzy erleichtert ausatmen.
"Jace" flüsterte sie als ich sie ansah und wir konnten garnicht mehr aufhören zu Grinsen.

Vielleicht würden wir hier draußen nicht sterben. Und wenn mit unseren wichtigsten Menschen an unserer Seite.

Es dauerte gefühlte Stunden. Die Dämmerung setzte schon langsam ein, als wir Gestalten im Schatten der Bäume erkennen konnten.

Ganz vorne ein Mädchen mit roten Locken, dass sich mir in die Arme warf.

Clary.

Sie war hier. Meine Welt schien für einen Moment wieder in Ordnung.

"Oh mein Gott Simon, du lebst." flüsterte sie ungläubig und mit Tränen in den Augen, während sie immer wieder über mein Gesicht Strich als wollte sie sich überzeugen das ich auch wirklich real war.

"Ja ich lebe. Wir leben." flüsterte ich und sie brach endgültig weinend in meinen Armen zusammen. Auch mir stiegen Tränen in die Augen, als ich ihren zierlichen, zitternden Körper an mir spürte.

Aus dem Augenwinkel nahm ich war, wie 2 weiter Personen, die eine 3. stützten aus dem Gebüsch kamen. Sofort ließen sie sich neben dem Metallteil unter dem Izzy begraben war nieder und ich hörte ihre helle Stimme einmal aufschluchzen.

Ich verstand sie nur zu gut...
Das Gefühl, wenn dein zuhause nicht gestorben ist war verdammt befreiend.

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Heute gibt's ein kleines Extra Kapitel, ich hoffe ihr freut euch.

Fall-ShadowhuntersWhere stories live. Discover now