Mafia's Wifey

Kapitel 8

Dia's Sicht

Gestern bin ich eigenständig, schlafen gegangen.

Ich will nicht von ihm ins Bett getragen werden.

Das war ja über die letzten Wochen, immer der Fall gewesen war.

Denn ich war ja  jedesmal in meinem Stuhl eingeschlafen.

Natürlich war ich nicht mehr wütend.

Trotzdem...

Trotzdem wollte ich einfach nur allein gelassen werden.

Nächster Morgen

Heute Morgen bin ich sogar vor ihm aufgewacht.

Aus irgendeinem Grund, lag ich auf dem riesigen Bett, genau neben ihm. Ich hielt sogar seine tätowierte Hand fest mit meiner umklammert.

Habe ich das etwa immer getan?

Mit einem Ruck, stand ich auf, und schlich mich, nachdem ich mir ein frisches T-Shirt von ihm geschnappt hatte, leise aus dem Schlafzimmer.

Ja.

Ich ziehe immer noch seine Klamotten an.

Auch wenn Scar mir ein ganzes Einkaufszentrum mit Klamotten in seinem Ankleidezimmer bereit gestellt hat, fühle ich mich nur in seinen Klamotten wohl.

Als ich aus dem Schlafzimmer kam, folgten die Blicke der dutzenden Männer, die im Haus verteilt standen, jeden meiner Bewegungen.

Sie beobachte mich über den ganzen Tag hinaus.

Ich bin mir hundert prozentig sicher, dass diese Männer panische Angst davor haben, dass mir etwas zustoßen könnte.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit würden sie dann nicht nur ihren Job verlieren.

Wie viele Feinde hatte sich Scar über die Jahre, in seinem Geschäft, gemacht?

Habe ich mich wirklich dazu entschieden, so ein Leben zu führen?

In der Küche setzte ich mich auf meinem Stammplatz.
Die Krankenschwester, die mir bis zu diesem Tag sämtliches Essen zubereitet hat, lächelte mich breit an.

Sie ist nett.

Zu nett!

Dabei erlaube ich ihr nicht einmal, mir zu nähern.

Ohne das ich sie um etwas bitten musste, brachte sie mir einen Kaffee, den sie vor mir abstellte.

Ich muss mich bessern.

Ein wenig netter werden...

Prompt versuchte ich ihr, ein Lächeln zu schenken.

Genau dann hörte ich jemanden Lächeln. Meine Augen huschten auf die Tür, an dem sich Scar gerade anlehnte.

Dabei war Scar größer, als die Tür selbst.