Mafia's Wifey

Kapitel 30

Dia's Sicht

Durch ein lautes Klopfen wurde ich wach. Mein  Kopf dröhnte, während ich mich versuchte aufzusetzen.

„Was machst du hier?", wollte ich wissen, als Bari hinein kam.
„Scar wollte das ich nach dir sehe. Er hatte Angst, dass du einen Kater haben könntest."-Bari
Ich verdrehte meine Augen.
„Seit wann braucht man dazu bitte einen Arzt?"-Dia

Er setzte sich vor mir auf einem Stuhl.
Ich dagegen blieb still liegen.

„Es ist einfacher für mich nach dir zu sehen, als Scar zu widersprechen."-Bari
Verständnislos sah ich ihn an.
„Wieso hast du so viel Angst vor ihm?"-Dia
„Wieso hast du keine Angst vor ihm?"-Bari

Ich sah zur Seite.

Wie soll ich jemals Angst vor dem Mann haben, der so viel für mich tut?

„Erinnerst du dich etwa immer noch nicht?"-Bari
„Woran?", wollte ich wissen.
„Anscheinend nicht", stellte er fest.
„Woran?", wiederholte ich lauter.
„Es geht um den Mann, der Scar ermorden wollte?"-Bari

Jeder will ihn doch ermorden.

„Welchen?"-Dia
„Bei ihm zu Hause. Dem du letztendlich das Leben gerettet gehabt hattest."-Bari

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Rückblick Kapitel 8:

Ich trat langsam in das Wohnzimmer hinein. Der dürre Mann blickte zu mir auf. Die dunklen Augenringe, um sein leblosen Augen, waren tief.

Er hat offensichtlich die letzten Nächte nicht richtig schlafen können.

Mein Blick huschte auf seine Finger, die er in einander verschränkt hatte.
Ihm fehlte ein Daumen.

Was hat er alles durchmachen müssen?

Warte!

Was mache ich hier überhaupt?

Ich wollte den Raum verlassen.

Aus heiterem Himmel, sprang Nate vom Sofa auf. Er kam mit einem spitzen Gegenstand, auf mich zugesprintet.

Ehe ich reagieren konnte, stürmte Scar in das Zimmer hinein.
Mit einem Ruck zog er mich hinter sich.
Zur selben Zeit blockierte er das Messer mit seiner bloßen Hand.
Das Messer streifte dabei seine tätowierte Hand.

Der Mann holte erneut aus.
Diesmal um Scar wehzutun.
Scar umfasste seine Hand, um die er das Messer fest umschlossen hielt. Dann drehte er ihn um seine Achse.
Dabei verdrehte Scar, die Hand des Mannes, hinter seinem Rücken. Daraufhin ließ der Mann, laut aufschreiend, das Messer fallen, welches Scar geschickt, mit seiner freien Hand auffing.

Bevor ich ganz verstand, was geschah, hatte Scar dem Mann einen Schnitt entlang der Hand zugefügt, mit dem er mich umbringen wollte.

Danach stieß Scar ihn mit einem Fußtritt von sich.
Nate verlor sein Gleichgewicht, und fiel auf dem Boden.

Erschrocken sah ich zu, wie das Blut des Mannes auf dem Boden hinausströmte.

Oh nein...
Er wird....
Er wird verbluten.

Instinktiv rannte ich auf ihn zu, nahm die Decke, die auf dem Sofa lag, und drückte es fest auf seine in strömen blutenden Wunde.
„Selena hol den Arzt", schrie ich nach ihr.

„Dia", hörte ich Scar nach mir rufen, der mit dem Messer in der Hand, sich keinen Millimeter, bewegt hatte.

Ich hatte erwartet, dass der Arzt sich sofort auf den verwundeten stürzt. Doch er sah, von mir zu Scar, und blieb am Eingang, versteinert, stehen.
„Sie müssen ihm helfen", drängte ich den Arzt.