Kapitel 14

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Dia's Sicht

Erschöpft kamen Rio und, ich in die warme Küche hinein.
Zur selben Zeit ließen wir uns auf die Stühle, um den Küchentisch herum, fallen.

Gerade als mein Magen laut zu Knurren begann, stellte jemand einen mir schon bekannten Teller, vor mir hin.
Ich sah auf.

Natürlich ist es Scar.

Augenrollend sah ich weg.
„Du hast es heute Mittag nicht geschafft zu essen. Also hab ich es dir warm gemacht", hörte ich ihn sagen.
Stur blickte ich aus dem Fenster.
„Was ist mit mir?", wollte Rio wissen.
„Ich hab uns Pizza bestellt", antwortete Selena, und setzte sich neben ihm hin.
„Kann ich die Pizza mit euch teilen", fragte ich Selena.
Dabei ignorierte ich Scar, der sich neben mir setzen wollte.
Er erstarrte mitten in seiner Bewegung.
„Das ist doch nicht dein Ernst", hörte ich ihn genervt, aufschreien.
Noch bevor ich etwas erwidern konnte, hatte er mich mit einer kurzen Bewegung vom Stuhl, auf seine Schulter gelegt.
Überrascht von dem was gerade passiert war, konnte ich mich nicht Mals wehren.

Er trug mich, über seine Schulter gelegt, in das Schlafzimmer hinein.

„Lass mich runter", befahl ich ihm, sobald er zum stehen gekommen war.

Sofort stellte er mich auf meine Füße ab.

Ich muss gestehen...
Er tut meistens genau das, was ich von ihm verlange.
Eigentlich immer.

Wütend wollte ich wieder in die Küche stampfen. Doch er stellte sich vor mir hin, und blockierte somit den Ausgang.

Genervt verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust.

„Ich will nicht ignoriert werden", sprach er selbstverständlich.

Und ich will nicht, dass du dir selbst weh tust.

Psycho!

„Was soll ich tun?", wollte er, nach einer langen, unangenehmen Stille, wissen.
Ein lauter Seufzer entfuhr mir.
„Entschuldigen wirst du dich ja nicht. Das ist ja nicht dein Stil", gab ich verärgert von mir.

Plötzlich griff er nach meinen Armen.
Er drückte mich bestimmt an die Wand.

Mit geweiteten Augen sah ich ihn an.

Dann kam er mir gefährlich nah.

Entrüstet von seinen intensiven Augen, vergaß ich augenblicklich, weshalb ich überhaupt wütend gewesen war.

Dann senkte er langsam seinen Kopf, und sah auf den Boden.

„Ich hab mich bis zu diesem Tage, noch niemals vor irgendjemand anderes, wie meiner Mutter unterworfen. Denn sowas wird in unserem Geschäft, grundsätzlich als Schwäche abgestempelt."-Scar

Meine Augen kullerten mir fast heraus.
So weit riss ich sie auf.
Ich war unfähig, etwas zu sagen.

„Ich schäme mich nicht, mich vor dir zu unterwerfen. Ab heute werde ich mich nur noch vor dir, und für dich, meinen Kopf senken. Da ich dir kein Haar krümmen könnte, aber auch niemals mitansehen könnte, wie jemand anderes dir etwas antun will. Du bist gerade zu meinem einzigen Weakpoint geworden", fuhr er fort.
Fassungslos starrte ich ihn einige Sekunden lang, schweigend an.

Mafia's WifeyWhere stories live. Discover now