Kapitel 25

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Dia's Sicht

Nachdem Selena mich so fertig gemacht hatte, konnte ich nicht mehr tatenlos herum sitzen.

Aber was soll ich den sonst tun?

Selbst die ganzen Bodyguards, die Scar eingestellt hat, waren verschwunden. Sie waren ALLE auf der Suche nach Scar.

Trotzdessen hat keiner von ihnen, etwas von ihm gehört.

Das ist schlecht, oder?

Aber das Sprichwort lautet doch, no News is Good News.

In diesem riesigen Haus, fühlte ich mich allein.

Ich hab schon so vieles im diesem Haus gefühlt.
Aber einsam...
Einsam fühle ich mich das erste mal.

Ich traute mich nicht, allein in sein Zimmer zu gehen.
In einem Zimmer, indem er nicht da ist.

Leise ging ich im den Garten hinaus. Vom Garten aus, sah ich hinauf in das große Fenster.

Es war leer.

Normalerweise steht da meistens Scar. Er guckt oft von dort oben, auf mich hinunter.

Selbstverständlich ist mir das schon aufgefallen.

Gerade als ich auf das Tennisplatz ging, den er nur für mich bebauen ließ, entdeckte ich eine dunkle Gestalt, auf der Bank.

Kurz überlegte ich in das leere Haus zurückzukehren, doch ich erkenne diese breiten Schulter, von jedem Winkel aus.

SCAR!

Er sitzt auf der Bank.

Als ob er die ganze Zeit nichts anderes getan hätte.

Erleichtert atmete ich aus.
Ein Grinsen erhellte mein müdes Gesicht.

„Du bist hier", entfuhr es mir, als ich näher an ihn heran trat.
„Wo soll ich hin, wenn du hier bist", antwortete er, und sah an mir vorbei.
Seine Stimme klang müde.
Von der Wut von vorhin war nichts zu hören.
Ich trat näher an ihn heran.
Erst jetzt sah ich die Narbe auf seiner Stirn.
„Was ist passiert?", fragte ich erschrocken.
Er sah auf den Boden hinunter.

Seine Hand...

Die offene Narbe wurde noch nicht verarztet.

Psycho!!!

So schnell ich konnte, rannte ich in das Haus, suchte den Verbandskasten, und sprintete wieder zu ihm heraus.

Er hatte sich kein Stück bewegt.

Als ich mich langsam neben ihm setzte, atmete ich immer noch laut.
Dieser kleiner Sportmarathon, hat mich komplett aus der Puste gebracht.

Ich versuchte langsam ein, und auszuatmen.

„Scar, lass mich dich bitte verarzten", flehte ich ihn an, während ich immer noch komplett aus der Puste war.
Ohne zu mir aufzuschauen, legte er seine verletzte Hand auf meinen Schoß ab.

Mafia's WifeyDonde viven las historias. Descúbrelo ahora