Die modernen Medicis.

Geburtstag von Jacob Medici

Jacob's PoV

Überzeugt von mir selbst stand ich  vor dem Spiegel und begutachtet meinen Anzug, den mir Tessa zum Anziehen herausgestellt hatte.

Vor dem Spiegel sah ich einen Mann, der von den Frauen angehimmelt wird. Mein Gesicht ist markant, die Lippen vollausgefüllt  und die Augen stechen smaragdgrün hervor. Meine Haaren waren kurz und dunkelbraun. Der enge Anzug betonte jeder meiner Muskel am Körper.

 "Signore Leonart erwartet Sie im Salon", informierte mich Tessa. 

"Nicht nur mich, meine Liebe. Auf dich freut er sich bestimmt mehr. Dein Leben verändert sich so gut wie das meine. Freust du dich schon auf dein neues Zuhause?", fragte ich sie.

Sie nickte gezwungenermaßen. 

"Dann lassen wir ihn nicht warten"

Als wir in meinen prächtigen Salon ankamen, der aus Marmor bestand und die Decken sehr hoch waren,  stand Leonart auf. Wir klopften uns an den Schultern zur Begrüßung.  

"Alles Gute zum Geburtstag. Nur das beste wünsche ich dir, alter Freund, siehst mit jedem Jahr besser aus", sagte Leonart. 

"Man wird doch jedes Jahr jünger, du bist doch das beste Beispiel Leonart, stimmts Tessa?"

"Ja", murmelte sie. Leonart fühlte sich tatsächlich davon geschmeichelt. 

"Ich muss heute noch den Flieger nach San Diego erwischen. Können wir schon gleich die Papiere unterschreiben", kam Leonart schnell zur Sache. Er schaute sich Tessa eindringlich an. "Sie ist schöner als auf den Bildern", sagte er anerkannt. 

Ich rief meinen vertrauten Angestellten, Sandro herbei. "Sandro holst du die Verträge für Leonart aus meinem Arbeitszimmer?"

"Jawohl, Signore"

"Setzt dich doch Leonart". "Tessa holst du uns etwas zu trinken?. 

 Sie nickte  und machte sich auf dem Weg zur Küche , dabei schaute Leonhart auf ihren Hintern, "und wie oft hast du ihr den Hintern versohlt"?" 

Ich lachte und erwiderte: "Ich schweige und genieße"

"Aber sie wird für mich mehr als nur ein Jahr arbeiten, also ist sie gut?", hakte Leonart weiter nach. 

"Sie wird dich nicht enttäuschen".

Sandro kam mit den Papieren  und überreichte sie mir. 

"Kann ich noch etwas für Sie tun, Signore?"

 "Nein, ich rufe dich, wenn ich was brauche. " 

Er verbeugte sich und kehrte wieder zurück.

Ich hielt Leonnart die Verträge  hin, in dem Moment kam auch Tessa mit zwei Weingläser.

"Mal sehen, wie viel sie dir wert ist", flüsterte er mir zu und zwinkerte mir, doch sein Zwinkern verschwand, als er den Preis sah "400.000€, das ist viel zu viel", zischte er, "und ich soll sie noch monatlich bezahlen?"

" Paar tausende werden  ihr monatlich sicher reichen, außerdem ist ein Menschenleben Millionen wert, zudem hast du doch das Geld. Dieser Preis ist sogar noch freundschaftlich. Ich habe für sie viel mehr gezahlt und das für ein Jahr und du hat sie ein ganzes Leben noch.

"Wer sagt mir denn, dass  ihre Qualifikationen meine Erwartungen entsprechen?"

"Zweifelst du etwa an meinen Kompetenzen? Du wirst mir wohl vertrauen müssen".

Leonart nörgelte bisschen rum und musterte Tessa von oben bis unten. "Na gut, ich vertraue auf deinen Wort".

Er unterschrieb zweimal. Eine Ausfertigung für ihn und eine für mich.  Wir beide standen auf, er schaute auf die große Uhr, die Gäste kommen in 3 Stunden. "Ich muss  mich noch umziehen, wir sehen uns  wieder", sagte Leonart.

"Ich hoffe, dass das kein Fehler war", murmelte er. 

"Du wirst es nicht bereuen", rief ich ihm hinterher.

Ich schlenderte geradeaus zu dem Esssaal, ob alles auch vorbereitet ist. Und dann sah ich Alessia, sie deckte gerade den langen Tisch.

Die ganzen Angestellten  haben mir heut morgen gratuliert.  "Warum hast du Tessa, an den alten Sack verkauft?, fragte sie mich direkt. Ich lehnte mich an der Wand  und schaute sie an:

"Sie ist genau das Gegenteil von dir. Schlecht im Palast, aber gut im Bett" "Zudem kann ich machen, was ich will, schon vergessen?"

Sie wollte gerade etwas erwidern, als ich ihr zuvor kam. "Weißt du, worauf ich mich heute  besonders freue?"

"Lass mich raten, auf deine neue Sklavin?"

Ich grinste sie an.