War China doch die richtige Wahl?

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Jacob POV

Glücklich schaute ich in Ellas schönes Gesicht. Wie lange habe ich auf diesen Moment gewartet? Gibt es noch ein anderes Wort für sehr lange? Wie lange ist lange?

Ich küsste Ellas Schulter entlang, bis sie sich zu mir umdreht. Sie kuschelte sich in meinen Armen tiefer rein und schlief weiter. Es erinnerte mich an Jannis. Ich streichelte Ellas schwarze Haare entlang. Und nach paar Minuten später drehte sie sich wieder um und streckt sich. Anscheinen ist sie jetzt aufgewacht.

"Guten Morgen, seit wann bist du den wach? Warum hast du mich nicht aufgeweckt", fragte sie mich vorwurfsvoll und ihre Augen gewöhnen sich langsam an das Licht, aber dann schaut sie geschockt.

"Hee, war doch klar, dass das Du langsam ins Spiel kommt", sagte ich ihr lächelnd. Sie nickte fröhlich und wollte aufstehen, doch ich hielt sie am Arm fest und meinte:"Wo willst du den hin? Bleib doch noch".

Noch nie habe ich sowas gebeten. Immer wollte ich meine Dienstmädchen so schnell wie möglich los haben, weil sie mir dann nur auf die Nerven gehen. Doch Ella war anders, sie gefiel mir sosehr.

"Ich würde liebend gerne noch hier bleiben, aber ich arbeite für einen Medici, genauer gesagt für Jacob Medici", sagte sie und schlank ihre schöne lange Beine um meine Hüfte und saß auf meinen Schoß. "Und wie findest du ihn den? Meine Meinung nach, den ich mir machen konnte ist, dass er wirklich sensationell ist. Schau ihn doch an, er ist gut aussehend, intelligent und verdammt sexy", sagte ich grinsend.

"Da ist aber jemand eingebildet", neckte sie mich und gab mir ein Kuss auf den Kinn. "Eingebildet? Ich? Niemals! Ich bin halt sehr stark von mir selbst überzeugt", sagte ich möglichst unschuldig. Daraufhin lachten wir beide laut. Und ich küsste sie auf die Lippen und hält sie an den Nacken fest.

Wenn Jacob sie anfasst, kribbelt es unmöglich bei ihr überall schön. Er soll nie damit aufhören.

Doch der Schicksal ist stärker als mein Wille, denn der schöne Augenblick, den wir genießen konnten, ist vorbei, weil eine sehr stark aufgebrezelte Diana stürmte ins Zimmer. "Jacoooob", rief sie laut, doch als sie Ella sah verstummte sie und ihre Augen wurden groß.

"Diana, das Wort anklopfen ist für dich ein Fremdwort. Und du hättest angeblich das Zeug zum Dienstmädchen, verstehe", sagte ich genervt und lächelte sie entschuldigend an. Diana ignorierte mein Kommentar und erzählt: "Wir alle erwarten dich schon längst auf den Frühstücktisch und ich sollte nach dir schauen."

"Ja ich komme gleich, geh du schon mal vor", kam es von Jacob an Diana. Endlich verschand Diana und bevor Jacob ins Bad verschwand, gab er mir tausende Küsse.

Nach 10 Minuten verschwand Jacob auch ganz und ich saß gemütlich im Bett. Dann kam mir auch der Gedanke mich fertig zu machen und Alesia und Cassandra von meinen ersten Mal zu erzählen. Ich musste es jemandem erzählen sonst platz ich noch.

Doch dann klopfte es wieder und ich machte die Tür auf. Ein erstaunte Sandro erblickte ich. Dennoch spart er sich seine Kommentare, die er sich bestimmt dachte. "Ella, kannst du die Unterlagen Jacob in seinem Schreibtisch legen. Sie sind sehr wichtig", sagte er ernst und dann fiel er in einen starken Husten ein. "Ich muss zum Arzt sofort", hustete er die einzelnen Wörter heraus. Er drückte mir die Papiere in die Hand und verschand ohne auf meine Antwort zu warten.

Ich machte die Tür wieder zu und meine Neugier widmete sich an die Papiere.

"Die Partnerschaft mit Rom und China beantragen", las ich die Überschrift. Ahh, Cassandra hat mir letztens was von eine Partnerschaft von Frankreich und China erzählt. Die Medici's haben sich anscheinend für China entschieden. Ich sah mir den Vertrag an und er sieht sauber aus, aber dann sah ich das Kleingedruckte. Es war verdammt klein, aber geschickt, denn sie haben es hin geschrieben, wo die Herstellung des Papiers steht. Da würde keine hinsehen. Die Chinesen haben es in sich.

"Wenn die Partnerschaft beantragt wird, sind die Medici's dazu verpflichtet, die Schulden ihrer Partnerschaft, in diesem Fall China, behilflich sein, sie zu begleichen."

China hat Schulden? Seit wann? Die Medicis wussten es anscheinend nicht. Sonst hätte Sandro sich sofort an Jacobs Vater gewidmet.

Ich muss zu Jacobs Büro.


Die modernen Medicis.Where stories live. Discover now