Sexual Tension - Part 2 [BTS FF]

16.

Jin POV

„Ich verstehe nur nicht, wie es sein kann, dass Jaejoon Hyung von dem Kuss erfahren hat, wenn du es ihm nicht erzählt hast", sagte Jimin, als Taehyung aus dem Zimmer gegangen ist.

Ich seufzte und erinnerte mich an die Situation so genau, als wäre es erst gestern passiert und nicht schon vor mehr als zwei Wochen.

„Ich hatte mich wieder mit Jaejoon im Hotel gestritten. Ich war in seinem Büro und kam weinend raus.
Taehyung hatte mich auf dem Weg nach draußen gesehen. Er war auch auf dem Weg zu Jaejoon. Und als ich weinend aus dem Büro kam, hatte er sofort behauptet, dass ich nicht am Kuss zwischen Herr Kim und mir schuld wäre, sondern dieser nur von Herrn Kim ausging.
Taehyung hatte einfach geredet ohne nachzudenken. Aber ich konnte es ihm einfach nicht verübeln. Er war total in Rage und hatte anscheinend gefleht, dass Jaejoon nicht schlussmachen sollte.
Taehyung war davon ausgegangen, dass ich das nicht mit meinem schlechten Gewissen vereinbaren konnte und Jaejoon vom Kuss erzählt habe.
Der Kleine war so in Panik, dass er sich einfach verplappert hatte."

Jimin schaute mich entsetzt an.
„Oh Gott... das heißt..."
Ich nickte.
„Ja, wenn Taehyung nichts gesagt hätte, wäre ich wohlmöglich nicht krankenhausreif geschlagen worden an diesem Abend."

Jimins Augen tränten nur noch mehr. Und auch ich konnte nicht aufhören zu weinen.
Er nahm mich in den Arm. Wie so oft am heutigen Tag.

„Aber wenn es nicht an diesem Tag wäre, dann hätte Jaejoon mich an einem anderen Tag geschlagen, sodass ich ins Krankenhaus kommen würde.
Taehyung kann nichts dafür. Er hatte keine bösen Absichten. Du weißt, wie sehr er Jaejoon mochte.
Du... darfst ihm das also nicht sagen okay? Gleich, wenn er reinkommt... darf er von all dem nichts erfahren."

Jimin nickte und wusste ganz genau, wieso.
„Sonst macht er sich genauso Vorwürfe wie bei Jihyuns Entführung. Wohlmöglich noch Größere sogar."

Das würde ihn fix und fertig machen.
Und das wollten wir beide nicht.
Niemals.
Taehyung hatte schon eine schwierige Kindheit. Wir wollten ihn beide beschützen.
Denn auch er hatte es verdient glücklich zu sein.

30.07.2021

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