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Namjoon POV

Hoseok, Ryujin, Jimin, Jungkook, Yoongi, Taehyung, sogar Umji und Eunwoo... alle waren hier und hofften auf eine Rückmeldung von Ärzten, die gerade Jin behandelten.

Jungkook und Jin hatten Jihyun bei Jungkooks Eltern untergebracht, um hier sein zu können. Für Jihyun wäre das alles zu viel gewesen.

„Hey, alles okay, Kumpel?" fragte mich Yoongi, als ich niedergeschlagen auf den Boden schaute.
Ich schaute zu ihm auf.
„Ich hätte ihn nicht einfach gehen lassen sollen", sagte ich.

Doch genau das hatte ich getan.

Ich wollte Jin mit meinem Leben schützen, stattdessen war ich derjenige, der sich Trost bei jemand anderem suchen wollte, während Jin durch die Hölle ging.

„Du hast lange dafür gekämpft, dass Jin nicht zu Jaejoon zurückkehrt. Jin wollte es so. Auch... wenn wir uns noch immer nicht erklären können wieso. Aber vielleicht hatte er seine Gründe. Lass es uns einfach abwarten. Er wird dir schon erzählen, was los war", sagte Hoseok.

Ich nickte und wenige Sekunden später öffnete sich auch schon die Tür, aus der Jin herausgebracht wurde.

Wir sprachen mit dem Arzt. Zwar wollte dieser aus Datenschutzgründen nichts sagen, aber Eunwoo ließ den Polizisten raushängen, was er auch nun mal war, sodass die Ärzte mit der Sprache herausrückten.

Jin hatte Prellungen und eine Kopfverletzung, weshalb sie ihn für einige Tage hier behalten möchten. Er lag zwar auf der Intensivstation, allerdings konnte er besucht werden. Nur nicht alle auf einmal, sondern nach und nach und auch nicht für so lange.

„Ich finde, Namjoon sollte zuerst rein", schlug Yoongi vor.
Ich jedoch schaute Jimin und Taehyung an.
Sofort schüttelte ich den Kopf.

„Jimin und Taehyung sind eher seine Familie."
Die beiden machten sich ohnehin schon große Sorgen. Sie kannten sich am längsten. Ich wollte ihnen nicht die Chance nehmen, ihren großen Bruder schnellstmöglich zu sehen.

„Hyung", sagte Jimin überrascht.
„Schon gut... geht ihr zwei einfach schon mal vor", lächelte ich Jimin an, der tatsächlich schon auf heißen Kohlen saß.

Jimin nickte und schaute zu Taehyung.

„Na los, Taehyung. Lass uns zu Hyung", sagte er lächelnd.

Doch Taehyung biss sich nervös auf die Unterlippe.
„Ich... ehm... geh du schon mal Minie. Ich... muss noch aufs Klo", sagte er und machte sich dann sofort auf den weg in die entgegengesetzte Richtung.

Yoongi POV

Verwirrt schauten wir Taehyung hinterher.

„Ich verstehe einfach Taehyung nicht. Wieso ist er so?" fragte Hoseok.
„Ich denke... er braucht noch ein wenig Zeit, um das zu verarbeiten, was heute alles geschah", sagte Taehyungs bester Freund Jimin.

„Oder Steifpimmel hat einfach Druck im Arsch und muss einfach scheißen. Seit doch nicht immer so dramatisch meine Fresse", verdrehte ich die Augen.

„Wow Yoongi, fängst du schon wieder an?" seufzte Namjoon.
Ich zuckte die Schultern. „Kann doch sein."

Klar war Steifpimmel schon seit Wochen so komisch. Aber ich hatte mich einfach damit abgefunden, dass es nun mal seine Art war.
Dieser Tollpatsch war einfach nun mal cringe in manchen Situationen.

Wie schaffte der Typ es eigentlich immer irgendwelche Ausreden zu erfinden, um nicht auf der Arbeit zu erscheinen? Das brachte die anderen doch nur noch mehr dazu sich Sorgen zu machen, wenn er nicht schon privat sich bei seinen Freunden meldete.

Ich könnte ihn fragen, wie lange er das alles noch durchziehen und krankmachen will, aber...

Sollte ich wirklich den Chef raushängen lassen und Taehyung fragen, wo er die letzten Wochen war?

Ich schüttelte den Gedanken sofort ab.

Auf keinen Fall!
Nachher dachte er noch, ich würde mich für ihn interessieren und wir hätten irgendeine Bindung zueinander.

11.03.2024

So langsam gehts in die nächste Phase.
Gerne könnt ihr zwischen Kapitel 34 und 36 eure Erinnerungen auffrischen.
Hier schon mal kleine Ausschnitte:

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Rückblick Kapitel 34 aus
Sexual Tension - Part 2

Yoongi POV

„SAG MAL BIST DU DES WAHNSINNS?!" schrie ich meinen Gegenüber an, als ich ihn gerettet hatte, indem ich selbst auf die Straße lief und ihn schnellstmöglich an meine Brust gezogen hatte.

Ich sah zu mir herunter und stellte fest, dass der Kleine unter Schock stehen musste. Er hatte die Augen aufgerissen und atmete schwer.

Er muss solche Angst gehabt haben.

„E-Es... es tut mir leid", sagte er noch immer schwer atmend.
„E-Es tut mir so leid", wiederholte er seine Worte und fing plötzlich an zu schluchzen und legte seine Arme um mich.

What the-

„Ich weiß... was du jetzt denkst", sagte er weinend. „Aber bitte... nur einen Augenblick... dann lasse ich dich auch wieder los. Nur einen kleinen Augenblick."

Ich ließ es zu. Er brauchte es gerade viel zu sehr.

Rückblick Kapitel 36 aus
Sexual Tension - Part 2

Yoongi POV

„Lass den Scheiß, hast du mich verstanden?! Zuerst heulst du mir die Ohren voll, zwingst mich dich in die Arme zu nehmen und dann lächelst du mich an, nur weil ich den Fehler gemacht habe, die Mundwinkel leicht anzuheben und dich dabei anzusehen? Was auch immer ich mir dabei gedacht habe!"

Gerade wollte er zum Reden ansetzen, aber das ließ ich definitiv nicht zu! Das hätte er wohl gern!

„Halt den Mund! Glaub ja nicht, dass ich dich jetzt irgendwie leiden kann, nur weil du theatralisch irgendeine Show abgezogen hast, um meine Aufmerksamkeit zu bekommen!
Ich hab keine Zeit mich mit so einem Tollpatsch wie dir gut zu verstehen!"

Mit diesen Worten ließ ich ihn entsetzt zurück und ging zu unseren Freunden in das Restaurant.

Sexual Tension - Part 2 [BTS FF]Where stories live. Discover now