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Namjoon POV

„Jin, es tut mir leid, aber wir müssen das Essen verschieben. Wir müssen zu Jimin, Jungkook und Jihyun. Irgendjemand hat das Fenster von dem Zimmer eingeschlagen, in dem Jihyun immer schläft", wiederholte ich Jungkooks Worte.

Ich bemerkte, wie schwer bei diesen Worten schluckte.
„Lass uns also so schnell wie möglich zu unseren Freunden", sagte ich, stand auf und griff ihn sanft nach seinem Arm, um ihn vom Stuhl hochzuziehen, damit wir beide zu meinem Auto gehen konnten.

Jin stand zwar auf, doch ließ sich dann schlussendlich nicht weiterziehen.

„Ich kann nicht", sagte er.

„W-Wie du kannst nicht?"
„Ich kann nicht mit Ihnen mit, Sir."
„Jin, hör zu, ich habe nun wirklich keine Zeit auf diese Spielchen. Ich muss zu meinen Freunden."

„Ich mache keine Spielchen, Sir. Ich muss nach Hause. Mein Lebensgefährte wartet auf mich. Ich hätte schon längst bei ihm sein sollen."

Ich war wütend. So, so verdammt wütend.

Das konnte doch niemals im Leben der Jin sein, in dem ich mich verliebt hatte.

Entsetzt ließ ich ihn los und genau mit einem entsetzten Gesichtsausdruck schaute ich ihn auch an.

„Ist das wirklich dein verfickter ernst, Kim Seokjin?" fuhr ich ihn an, jedoch bedachte ich noch so leise zu sein, um niemanden auf uns aufmerksam zu machen.

„Du... egal was vorgefallen ist. Ob es zwischen uns beiden, oder den anderen liegt. Du musst doch für sie da sein. Ihr wart... seid... eine Familie. Eine unzertrennliche. Und jetzt schottest du dich auch noch in so einer Situation von deiner Familie ab? Ist dir überhaupt bewusst, was in den letzten Wochen alles los war?"

Jin konnte mir nicht mehr in die Augen schauen. Das Einzige was er sagte, kam noch unglaubwürdiger rüber. Aber leider war es wahr.

„Meine Priorität ist und bleibt Jaejoon."

Diese Wut die sich in mir anbahnte, war gar nicht zu beschreiben. Ich biss die Zähne zusammen.

„Schau mir verfickt nochmal in die Augen und sag das nochmal, wenn du es wirklich ernst meinst."

„Meine. Priorität. Ist. Und. Bleib. Jaejoon", sagte er Wort für Wort und blickte mir dabei in die Augen.

Ich könnte das Arschloch wieder rauslassen und eine neue Regel aufstellen, die besagt, dass er dazu verpflichtet ist mich zu Jimin, Jungkook und Jihyun zu begleiten, aber so wie er sich gerade benahm, wollte ich nicht einmal mehr, dass er auch nur ansatzweise in die Nähe von ihnen kommt.

Ich ließ ihn enttäuscht los.

„Weißt du was? Dann bleib hier. Oder geh einfach zu deinem Macker. Da wo du hingehörst", zischte ich.

„Denn bei uns hast du einfach nichts mehr verloren."



23.12.2023

Sexual Tension - Part 2 [BTS FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt