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Autor POV

Mit jeder Sekunde, in der Jaejoon den Druck mit seiner Hand gegen Jins Hals ausübte, wurde ihm schwummriger. Er folterte Jin regelrecht.
Sobald er von Jin abließ, folgten Tritte. Sowohl gegen die Magengrube, als auch letztendlich gegen das Gesicht, was Jaejoon normalerweise immer verschonte, da er nicht wollte, dass seine Art und Weise, wie er Jin behandelte, ans Licht kam.
Nach den Tritten, folgte dann wieder das Erwürgen.

„Ich mache dich fertig du Hure. Du hast nur mir zu gehören. Ich habe es satt! Du heulst die ganze Zeit rum. Sehnst dich nach Freiheit, nach deinen Freunden. Dabei habe ich alles in meiner Macht Stehende getan um deine Freunde zu verletzten, um sie in Gefahr zu bringen, damit du emotional noch mehr leidest, weil deine Freunde ebenfalls leiden. Aber das alles bringt nichts. WIESO LIEBST DU MICH NICHT?! WIESO? DU ELENDE HURE!"

All die ganzen Wochen, die Jaejoon sich versucht hatte ‚zusammenzureißen' waren schwer für ihn sich zurückzuhalten. Er wollte Jin. Egal mit welchen Mitteln. Denn Jin war für ihn nur noch ein Besitz, den er nicht verlieren wollte, aber nicht weil er ihn liebte, sondern einfach nur wegen seinem Ego.
Gefühle für ihn hatte er schon lange nicht mehr für ihn.

Jin war einfach viel zu langweilig für ihn gewesen, weshalb er sich Befriedigung woanders suchte. Dass Jin natürlich nicht davon erfahren sollte, war klar. Zudem hatte er mit allen Mitteln gekämpft, dass Jin nicht auf dieselbe Idee kam, wie er. Nur er durfte ihn ficken. Denn Jin war sein Besitz. Und wenn Jaejoon Jin nicht haben konnte, durfte es auch kein anderer.

Und das würde er um jeden Preis so beibehalten.

„Ich habe dich von deinen Freunden weggeholt. Sie dazu gebracht, sich von dir abzuwenden, aber nein! Immer wieder willst du sie sehen. Sie zurückgewinnen. Immer wieder hast du mich gefragt, ob ich nicht doch eine Ausnahme machen könnte, dass du sie treffen darfst. Oder noch schlimmer, dass du mit ihnen wieder so sein kannst wie früher. Aber das würde ich dir nicht erlauben, haben wir uns verstanden Jin? Ich mache dich dafür fertig, was du mir angetan hast du Schlampe!"

Er hörte nicht auf zu reden. Dabei hatte Jin heute gar nichts falsches gemacht. Es waren Jaejoons Launen, die eine Mücke zum Elefanten gemacht haben.

„Alleine schon dein Dasein widert mich an. Du Hure. Hatte dir denn nicht gereicht, was ich für dich empfinde? Musstest du, nur weil wir kleine Streitereien hatten, dich direkt in so einen reichen Schnösel verlieben und mich dann in den Knast stecken?
Ich habe dir doch nichts Schlimmes getan!
Ich habe mich nach der häuslichen Gewalt immer wieder um dich und deine Verletzungen gekümmert. Ich habe dich gepflegt. Dir deine Wunden gesäubert. Dir Fürsorge gezeigt, so wie es sich gehört! UND DU LÄSST DICH IMMER NOCH NICHT VOLLENDS AUF MICH EIN?!"

Er redete mit Jin, allerdings hörte dieser Jaejoon schon lange nicht mehr. Jin hatte nichts mehr mitbekommen, denn um ihn herum, wurde schon längst alles dunkel.

Und die letzten Gedanken, die Jin hatte, bevor es um ihn herum dunkel wurde, waren die, dass er sich wünschte nie wieder aufzuwachen.

‚Es ist okay. Ich hatte das alles verdient. Ich kann einfach nicht mehr. Es reicht. Lieber Gott... bitte hol mich aus dieser Hölle hier raus. Ich will doch einfach keine Schmerzen mehr spüren. Auch wenn es heißt, dass ich von nun an meine Freunde tatsächlich nicht mehr sehen würde, weil es mich nicht mehr auf dieser Welt gab.
Es war okay. Ich hatte alles dafür getan, was ich konnte, um sie zu schützen.
Dabei hatte ich total vergessen, dass man auch mich schützen sollte.
Meine Freunde hatten es mir angeboten, mich ausgefragt, darum gebettelt, die Wahrheit zu sagen. Doch ich stieß sie, aus Angst um ihr Leben, von mir weg.
Und nun war ich bereit. Es würde ans Licht kommen. Sie würden von all dem erfahren, denn das, was hier passierte... was gerade hier in diesem Haus passierte... konnte auch jemand wie Lee Jaejoon nicht verbergen.
Das war es mir Wert... auch, wenn ich dafür mit meinem Leben bezahlen musste.'

Diese Worte schwirrten Jin im Kopf, während er alles über sich ergehen ließ. Er hatte lange genug gekämpft, doch nun hatte er nicht mehr die Kraft dazu und gab auf.

Ihn verließen die Kräfte, weshalb er auch gar nicht mehr die Polizeisirenen wahrnahm, die um ihr Grundstück herumschwirrten.

Die Haustür wurde aufgeknallt und Cha Eunwoo, der Polizistenfreund der vier CEOs und Umjis frischgebackener fester Freund, stürmte mit seiner Einheit in die Wohnung.

„AUF DEN BODEN! AUF DEN BODEN HABE ICH GESAGT!" schrie er, als er mit seiner Truppe in da Zimmer gewaltsam eintrat.

Jaejoon gab sehr schnell nach und hob die Hände.
„Es ist nicht das, wonach es aussieht, Officer. Ich habe meinen Lebensgefährten so aufgefunden. Ich wollte gerade die Polizei rufen..."

Und schon begannen die Ausreden, die man so üblich von solchen gewaltsamen Menschen wie Jaejoon kannte.

„Halt die Klappe. Es ist vorbei Lee Jaejoon. Es ist endlich vorbei...", sagte Yoongi, der hinter den Polizisten auftauchte.

24.02.2024

Ja... es ist endlich vorbei.
Doch für wen und was genau? 🥹

Sexual Tension - Part 2 [BTS FF]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora