Sexual Tension - Part 2 [BTS FF]

78.

Jin POV

„Mir reicht's! Jin ich möchte kündigen", kam Taehyung jammernd in mein Büro rein, als ich gerade die Dienstpläne für den kommenden Monat zusammenstellte.

„Was ist denn jetzt schon wieder, Tae. Du bist doch gerade erst deine Schicht angetreten."

Vor einer Woche hatten wir uns zum Billard verabredet, wo sich Tae dann auch abrupt verabschiedet hatte, als er erfuhr, dass ich danach mit Namjoon zu ihm ging.

Seitdem war seine Zündschnur sehr kurz. Aber zeitgleich war er auch sehr zurückgezogen. Als Jimin und ich fragten, ob er was auf dem Herzen hatte verneinte er all dies.

Jimin machte sich Sorgen, weil Taehyung seitdem auch kein einziges Mal bei ihnen, sondern bei sich selbst geschlafen hatte.

Eigentlich war es natürlich vollkommen legitim, aber wer Tae kannte, wusste, dass er spätestens am dritten Tag, weder ohne Jimin, Jihyun noch ohne mich schlafen konnte.

Wenn wir sagten, wir waren wie eine Familie, dann meinten wir es auch so.

Zwar hatte ich die letzten Tage nur bei Namjoon verbracht, aber wir wurden paar mal von Jimin und Jungkook zum Mittag- oder Abendessen eingeladen.

Wir hatten uns Sorgen gemacht, als Taehyung immer wieder absagte, doch er sagte er sei beschäftigt.

„Frag Katzenfresse! Er... er provoziert mich!"
„Er provoziert dich?"
Er nickte, wie ein kleines Kind, der sich bei seiner Mutter beschwerte, nachdem andere Kinder sich über ihn lustig machten.

„Jetzt stell dich nicht so an Kleiner", sagte Yoongi, der mit zerzausten Haaren im Büro kam.

„Y-Yoongi... du siehst so aus, als-"
„Hyung er sieht nicht nur so aus, er hat's auch genauso gemacht. Er war gerade dabei mit jemandem Liebe zu machen, als ich für seine Zimmernummer Champagner bringen sollte, kurz bevor ich an die Tür klopfen musste, hörte ich auch schon wie ein anderer Gast... seinen Namen stöhnte."

Danach erzählte Taehyung, dass Yoongi bewusst Taehyung hochgeschickt haben musste, damit er die Bestellung auf das Zimmer bringt, weil die Tür ebenfalls bewusst einen Spalt offen war. Man konnte alles hören, doch schien das jemanden wie Yoongi nicht zu interessieren.

Taehyung machte gerade ein angeekeltes Gesicht.
„Was machst du hier überhaupt? Solltest du nicht bei deinem... Sexspielzeug sein?" fragte Taehyung dann und wurde bei dem letzten Satzbau rot.

„Ja sollte ich, ich wollte mir aber nur nicht deinen Anblick entgehen lassen."
„Welcher Anblick?" schaltete ich mich ein.

„Na der Anblick", sagte Yoongi und zog dabei Taehyung Shirt hoch, sodass sein Schritt deutlich zu sehen war.

„Jetzt weißt du wieso Steufpimmel Steifpimmel von mir genannt wird", grinste Yoongi.

„DU SCHWEIN! LASS DAS!" sagte Taehyung panisch, schlug Yoongi die Hand weg und rannte aus dem Büro.

„Viel Spaß beim Runterholen!" rief er ihm hinterher.

Ich schaute die beiden entsetzt an.
Was habe ich da gerade bitte beobachtet?

„Ich weiß gerade ehrlich gesagt nicht, ob ich verstört oder geschockt bin..."

„Nimm's einfach mit Humor. Mir macht das Spaß ihn zu ärgern. Seine Schuld, dass er die letzten Tage nicht mit unserer Clique war, dann musste er eben auf der Arbeit geärgert werden."

„Yoongi... du bist immer noch hier auf der Arbeit. Ich weiß, das Hotel gehört die und Namjoon zusammen, nachdem ihr dem Vorbesitzer das für eine Menge Geld abgekauft und ihr Jaejoon in den Knast gebracht habt, aber bitte... auch wenn ich nur euer Angestellter bin, bitte benimmt euch hier. Hier sind noch andere Gäste", sagte ich etwas peinlich berührt wegen dem Ganzen.

„Du hast Recht, Jinnie. Hier sind noch andere Gäste. Und einer wartet noch in meiner Suite, um von mir flachgelegt zu werden. Nochmal. Also bis später, Jinnie", sagte Yoongi, als hätte er mir gerade einfach so gesteckt, dass er vergessen hätte seine Blumen zu gießen.

Wie offen und hemmungslos konnte ein Mensch nur sein?

Ich schüttelte den Kopf und lachte amüsierend, dennoch geschockt zugleich.

„Dieser Kerl", grinste ich.

09.09.2023

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