time flies part two

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James drückte Andromedas Hand, bevor sie aus dem Hogwartsexpress ausstiegen und den Bahnsteig neun dreiviertel betraten, wo sie schon von Draco, Harry und Ginny erwartet wurden.

Sie hatten es geschafft. Sie hatten ihre UTZs in der Tasche und waren drauf und dran, in ein neues Leben zu starten, James als Heiler im Sankt Mungos und Andromeda als Aurorin.

Roxy neben ihnen brach in Tränen aus und rannte auf Jonah zu, der schon letztes Jahr seinen Abschluss gemacht hatte, während sich John glücklich grinsend zu seinen Eltern stellte.

Nur Linus fehlte, denn er hatte die Schule abgebrochen, um ein Muggelfilmstar zu werden. Niemand hatte danach noch etwas von ihm gehört, aber John schwor Stein und Bein, ihn in einer Muggel-Zahnpasta-Werbung gesehen zu haben.

„Jetzt wird alles anders.", murmelte Andromeda und sah besorgt zu James auf, der sie zuversichtlich anlächelte.

„Ich freue mich darauf."

•••

Nervös betraten Andromeda und James die kleine Wohnung am Rande von London. Die Wände waren aus Backstein, die Möbel waren aus hellem Holz gefertigt und eine kleine Treppe führte auf die winzige Dachterasse.

„Sie ist wunderschön.", hauchte Andromeda beeindruckt, während sie sich im Kopf die Wohnung schon mit unzähligen Fotos, Zimmerpflanzen, Büchern und natürlich einem Klavier vorstellte und James, der vorsichtshalber einmal das Sofa ausgetestet hatte, hob beide Daumen.

„Was sagst du?", fragte er sie.

Ein Blick reichte und die beiden wussten, dass sie ihr zukünftiges Zuhause gefunden hatten.

„Glaub aber ja nicht, dass wir um die obligatorische Einweihungsfeier drum herum kommen, Roxy liegt mir schon seit Monaten damit in den Ohren."

•••

„Ich kann es nicht fassen. Mein kleiner Bruder, verheiratet! Und dann auch noch mit einem Malfoy!", rief James theatralisch aus, als er auf das frisch verheiratete Paar zuging, um ihnen zu gratulieren.

„Ignoriert ihn einfach.", grinste Andromeda und schloss Scorpius und Albus in die Arme.

„Ich bin so stolz auf euch.", flüsterte sie, einen dicken Kloß im Hals.

„Ach nicht doch Andy.", strahlte Scorpius und wischte sich gerührt eine Träne aus dem Augenwinkel.

•••

Zufrieden bewunderte Andromeda ihr Werk. Zwar war sie nun selbst über und über mit Farbe beschmiert, aber dafür hatte sie die langweilige weiße Wand im Wohnzimmer in eine Blumenwiese verwandelt.

„Andy?", vernahm sie auf einmal James' Stimme hinter sich.

Sie drehte sich um und fand James vor ihr kniend vor, wie er ihr eine kleine Schachtel entgegenstreckte.

„Du bist alles, was ich mir je hätte erträumen können, Andromeda Malfoy. Und auch wenn ich manchmal der größte Idiot der Welt bin, möchte ich dich fragen, ob du meine Frau werden willst?"

Andromeda fühlte, wie sich Tränen in ihren Augen bildeten. Sie nickte heftig.

„Ja, ja natürlich will ich!", rief sie strahlend und flog James in die Arme.

Auch ihm liefen Freudentränen über die Wangen, als er seine Verlobte hochhob und sie im Kreis herumwirbelte.

„Du glaubst gar nicht, wie viel Schiss ich gerade hatte. Es war noch schlimmer, als deinen Vater um Erlaubnis zu fragen.", sagte James, erleichtert grinsend.

Andromeda gab ihm einen Kuss und strahlte glücklich.

„Ich bin froh, dass du gefragt hast."

•••

„James?", rief Andromeda durch die ganze Wohnung, als sie erschöpft nach einem langen Arbeitstag nach Hause kam.

Es krachte und rumpelte und, dem Lärm folgend, fand sie ihren Ehemann in der Küche vor, wo er gerade kochte.
Als James sie sah, grinste er stolz.

„Ich habe gekocht! Es gibt Spaghetti mit selbstgemachtem Pesto."

Andromeda beäugte misstrauisch das Durcheinander in den Töpfen. Es roch erstaunlich gut.

„James, ich muss dir was sagen.", begann sie nervös.

Er sah sie fragend an und Andromeda holte tief Luft.

„Ich bin schwanger."

Ungläubig starrte James seine Frau an, bevor sich ein glückliches Strahlen auf seinem Gesicht ausbreitete. Mit ein paar Schritten war er bei Andromeda und schloss sie fest in die Arme.

Als sie sich wieder voneinander lösten, hatten beide Tränen in den Augen.
„Wow, Andy. Du-... Ich-... Wow!", stammelte James.

Andromeda lächelte, als sie ihren Mann so vollkommen aus dem Häuschen sah.

„Ohh dann kommt sie oder er mit Roxys kleinem Arthur nach Hogwarts. Und wir müssen ein Kinderzimmer herrichten! Und es kann mit Johns Welpen spielen und- Oh heiliger Hippogreif, Mum und Dad werden vollkommen aus dem Häuschen sein.", rief James und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.

„Kann es sein, dass du noch aufgeregter bist als ich?", fragte Andromeda grinsend und James nickte ernst.

„Ich will nichts falsch machen, verstehst du?"

„Ach James, das wirst du nicht. Wir kriegen das hin, versprochen.", beruhigte Andromeda ihn und erleichtert nickte James.

„Solange wir zusammen sind, kriegen wir alles hin."

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𝐜𝐨𝐧𝐬𝐭𝐞𝐥𝐥𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧𝐬 | 𝐣𝐚𝐦𝐞𝐬 𝐬𝐢𝐫𝐢𝐮𝐬 𝐩𝐨𝐭𝐭𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt