𝗗𝗶𝗲 𝗗𝗿𝗶𝘁𝘁𝗲//𝗔𝗹𝗹𝗲 𝗦𝘁𝘂𝗻𝗱𝗲

198 5 0
                                    


Mit hämmertem Schädel, erhebe ich mich aus dem unbequemen Hotelbett und schlürfe langsam ins anliegende Badzimmer. Im spiegel erschütterte mein Spiegelbild mich selbst, was mir eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Mein Gesicht sah blasser als sonst aus und unter meinen Augen lagen dunkle Augenringe, wie sonst was.

Umgezogen und die Haare in einen Zopf gebunden, machte ich mich schließlich auf den Weg in ein kleines Café in der nähe. Ich brauchte Kaffee, oder doch lieber einen Kamillentee.


Auf dem Rückweg zog ich meine Jacke enger um meinen Körper und halte den Becher mit heißem Tee fest umschlungen, in den Händen. In der Lobi des Hotels, entlockte mir die Sonne, die herein brach ein Niesen, was zu meinem Pech Hotch und Rossi, die mit dem Rest des Teams mitbekam.

Sie Scheinen wohl irgendwas besprochen zu haben, jedoch unterbrach ich diese Unterhaltung geschwind. Nun lagen jedoch alle zehn Augenpaare auf mir, was ich eigentlich vermeiden wollte. "Wo warst du? Wir haben uns sorgen gemacht." Kommt es von JJ. Zur Erklärung hob ich meinen Becher in die höhe, da ich ganz genau wusste, dass meine Stimme nur ein leises Flüstern zu lassen würde. War schon peinlich genug im Café, wie eine halb tote Frau rüber zu kommen.


Zur erleichterung nahmen alle meine Geste, als vollständige Erklärung wahr, was mir ganz recht war. "Du legst dich am besten wieder ins Bett und ruh dich aus. Alle Stunde werde ich mich bei dir Erkundigen, wenn dir das recht ist." Meinte Rossi und schiebt mich schon fast zum Aufzug. Geschlagenermassen steige ich ein und drücke den Knopf für meine Etage.


Wie Rossi es gesagt hatte rief er mich alle ganze Stunde an, um sich nach mir zu Erkundigen. Jedoch hielt ich es nach zwei Stunden nicht mehr aus und machte mich auf den Weg nach draußen. Was ich jetzt brauchte war etwas Frische Luft.


Mit etwas Geld und mich warm angezogen, lief ich mit dem Handy in der Hand, zur nächsten Apotheke, die ich im Internet gesucht hatte.

Da diese sich weiter weg befand, machte ich mich bereit für einen zehn minütigen Fußmarsch. Dieser jedoch wurde zu eine zwanzig minütigen, da ich mich wie schusselig ich war verlaufen hatte.

Man kann mich noch nicht mal alleine auf die Suche nach einer Apotheke los ziehen lassen. Vor der genauen Apotheke endlich angekommen, ging ich ohne zu zögern hinein.

"Ich.. ich bräuchte einmal, Tabletten gegen Kopfschmerzen und gegen Halsweh. Dan noch etwas für Übelkeit und Fieber und vielleicht noch was gegen schwindel hilft." Erkläre ich. In diesem Moment wünschte ich. Ich hätte Medizin Studiert, da mir die komplettierten Fachbegriffe nicht einfallen wollten. "Das ist gegen ihre Kopfschmerzen und was gegen Halsweh. Ich empfehle ihnen legentlich viel Tee zu trinken. Kamillentee oder Kräutertee, sind genau die Perfekten gegen Heiserkeit. Für das Fieber und die Übelkeit haben wir das hier. Und für den Schwindel sind diese Tabletten. Ich schreibe ihnen auf wie oft sie jeweils eine nehmen dürfen. Beachten sie wenn die schmerzen Stärker werden, gehen sie zu Arzt, der kann ihnen bestimmt auch weiter helfen."

"Danke, das werde ich wenn ich wieder Zuhause bin." "Das machen dann 47 Euro und 70 Cent." "Das passt so." Lege ich ihr einen Fünfzig Euro schein hin und nehme die Papiertüte entgegen. "Ich habe ihnen noch eine Packung Hustenbonbons rein getan." Sagt sie höflich. "Danke, schönen Tag noch." "Aufwiedersehn."


Anschließend gehe ich den Gehweg zum Park entlang. Die Luft war angenehm, der Wind jedoch war kalt und trotzallem beruhigend.

Ich war gerade dabei in ein Café zu gehen um mir einen Tee zu kaufen, als mein Handy mich aus der Reserve lockte.

"Wright..." Melde ich mich und musste mir ein Husten verkneifen. Ach wenn man denkt das alles super ist, macht das Leben einen Strich durch die Rechnung. "Wie geht es dir Stacy. Wir werden dir etwas vom Italiener mitbringen, wenn das passt. Könnte sein das sich Spencer bei dir meldet, er fragt mich schon die ganze Zeit wie es dir geht. Genau wie Garcia. Ruh dich aus." "Ich kann euch auch helfen Rossi." Ich hatte keine Lust den ganzen langen Tag in diesem Raum zu sitzen. "Nein das kommt nicht in Frage. Ich muss jetzt auflegen, ruh dich aus." Sagt er und legte dann auch schon auf.


Nach diesem überaus langem Gespräch besorge ich mir einen Kamillentee und mache mich langsam wieder auf den Rückweg. Als ich gerade weiter gehen wollte, hielt mich eine bekannte Stimme an. "Hey Stacy!" Ertappt drehte ich mich um und sah genau in die Richtung aus der die Stimme kam. "Agent Anastasiya Mathea Wright... solltest du nicht im Bett liegen?" Langsam lief ich vorwärts und näherte mich dem schwarzen SUV Wagen.

"Hey Spence, Dave..." Flüster ich.

"Na wir haben doch vor Minuten Telefoniert. Hab ich dir nicht gesagt du solltest dich ausruhen? Na kom Steig ein, wir fahren dich zurück." Einverstanden steige ich hinten ein und schnalle mich an.

"Danke, aber ihr müsst nicht zurück fahren. Ich würde euch gerne Helfen. Kommt schon ich halte es in dem Zimmer nicht mehr aus." Flehe ich die beiden an.

"Wenn du uns sagst wo du warst, können wir uns das noch einmal überlegen." Kommt es von Rossi, dagegen sah Spencer nicht gerade glücklich über dieses Angebot aus. "Bei der Apotheke und auf dem Weg hab ich mir einen Tee geholt." Erkläre ich den beiden. "Spencer was hältst du davon, wenn wir Stacy zur Wache fahren und du dann bei ihr bleibst, dass sie nicht ganz alleine ist, wenn der Sturkopf schon nicht ins Hotelzimmer möchte." "Natürlich mach ich das, dann fahren wir mal zurück." Schon wendete sich das Auto und Spencer fuhr wie abgemacht zur Wache.

"Wo die Täter ein gutes Gewissen haben, brauchen die Opfer ein gutes Gedächtnis."

-Jürgen Große

Code: WrightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt