Aussprache

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Abendessen bei den Bakugous Teil 3
Aussprache und Wiedervereinigung

Katsuki

Katsukis Herzschlag beschleunigte sich.
Er bekam wirklich eine Gelegenheit, sich mit Izuku auszusprechen!

Alleine!

"D..das ist nicht nötig! Ich möchte lieber hierbleiben", warf Izuku sofort stotternd ein. Er wollte wohl nicht mit ihm alleine sein. Doch diese Chance ließ sich Katsuki mit Sicherheit nicht entgehen. Zu sehr freute er sich darauf! Katsuki lehnte sich in seinem Stuhl zurück und beobachtete still das Geschehen, seine Finger tippten entspannt gegen den Untersetzter vor ihm.

Verzweifelt blickte Izuku in die Runde "Ich möchte wirklich hierbleiben", betonte Izuku nochmals und sah nun flehend zu Mitsuki rüber. Seine zuckersüße Stimme hallte durch jede Einzelne seiner Poren. Reine Musik in seinen Ohren. Genüsslich nippte Katsuki an seinem Tee, genoss den Klang seiner Stimme und ignorierte die verzweifelten Bitten des grünhaarigen Jungen. Seid die beiden hier waren, hatte Izuku nicht viel gesprochen, so genoss Katsuki diesen Moment und den für ihn wunderschönen Klang seiner verzweifelten Stimme - in vollen Zügen.

Katsuki grinste in sich hinein. Wenn seine Mutter sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, wollte sie das auch durchziehen. Komme was da wollte. "Bitte Mama! Sag doch was", verzweifelt blickte Izuku nun seine Mutter an, doch diese schien nicht auf seiner Seite zu stehen. Inko strich ihm nur beruhigend über den Arm "Ach Izuku, er wird dir schon nicht den Kopf abreißen", versuchte sie ihn zu ermutigen. Die Angst stand dem Grünhaarigen wortwörtlich ins Gesicht geschrieben. Als ob er ihn jemals etwas getan hätte. Das war doch lächerlich!

Izuku benahm sich einfach lächerlich!

"Nur keine falsche Scheu Izuku! Der Bengel sieht zwar nicht so aus, aber er ist ein ganz lieber Junge. Nicht war Katsuki?" Der scharfe Ton seiner Mutter brachte ihn einen Moment aus dem Konzept, doch die Freude gleich mit Izuku allein zu sein, überwog alles. Nicht einmal seine Mutter würde ihm das nehmen können "Wenn du das sagst. Komm, mein Zimmer ist oben", er versuchte so gleichgültig wie möglich zu klingen und musste sich stark zusammenreißen, um sich ein Grinsen zu verkneifen. Er presste seine Lippen aufeinander und beobachtete, wie sich Izuku unschlüssig in die Innenseite seiner Lippe biss. Keine Anstalten machte den Blonden zu folgen. "Na los Izuku. So schlimm wirds schon nicht werden" Inko knuff ihm in die Seite, was ihn dazu veranlasste, seinen Platz doch zu verlassen. Man konnte Izuku ansehen, dass ihm bei der Sache - mit auf sein Zimmer zu kommen, ziemlich unwohl war. Ein letzter bittender Blick zu seiner Mutter, welche ihm nur aufmunternd zunickte und Izuku gab auf.

Ergab sich seinem Schicksal.

Katsuki, der inzwischen schon an der Tür auf ihn wartete, konnte schadenfroh beobachten, wie Izuku langsamen Schrittes ergeben zu ihm aufholte. Schien es wohl aufgegeben zu haben, sich gegen sein Schicksal zu wehren. Als ob Katsuki ihm jemals etwas antun würde. Das Gegenteil war der Fall! Sie konnten endlich in Ruhe miteinander reden, eine Aussprache war dringend notwendig.

Still mit gesenktem Blick folgte Izuku ihm nach oben in sein Zimmer. Er öffnete ihm die Tür und ließ den Grünhaarigen eintreten, dabei glitt sein Blick geradewegs auf seinen Hintern. Wenn alles nach Plan lief, würde ihm das Ganze gleich wieder gehören. Sein Herz machte einen freudigen Hüpfer. Langsam betrat Izuku sein Zimmer und sah sich vorsichtig um. Knapp nach der Zimmertür blieb Izuku unschlüssig stehen, sagte nichts und betrachtete nur still sein Zimmer.

Wie oft hatte er sich diesen Moment herbeigesehnt?

Wie oft hatte er es sich vorgestellt, ihn hier in seinem Zimmer zu haben. Als würde einer seine Wünsche in Erfüllung gehen, stand Izuku hier mitten in seinem Zimmer. Seine Augen huschten schweigsam durch den Raum, blieben kurz an seinem Heiligtum – seiner großen Kommode mit dem Bildschirm darauf sowie seinen Spielekonsolen – stehen. Auf seinem Gesicht war ein leichtes Lächeln zu erkennen mit einem damit verbundenen Belustigen Kopfschütteln. Eine unbewusste Handlung, welches sein Herz aus dem Takt brachte. Izuku ließ seinen Blick weiter durch den Raum schweifen, doch wirklich Anstalten - weiterzugehen, machte Izuku nicht. Auch wirkte es auf Katsuki nicht so, als würde der Grünhaarige seine Anwesenheit noch wahrnehmen. Um seine volle Aufmerksamkeit wieder auf sich zu lenken, drückte er die Tür lautstark ins Schloss zurück. Izuku zuckte verschreckt zusammen und wandte sich mit großen Augen zu ihm um. Planke Panik konnte Katsuki in seinem Gesicht wahrnehmen. Als ob er mit einem Monster in einem Raum eingeschlossen wäre. Izuku verhielt sich wirklich komisch. Wovor hatte er bitte so Angst?

•~Be mine~•Onde histórias criam vida. Descubra agora