Abschied und Rückfahrt

253 12 11
                                    

Das Ende der Sommerferien
Abschied von Mama

Izuku

Nach dem wundervollen Frühstück am nächsten Morgen, welches ihn Katsuki noch serviert hatte, musste er sich auf den Heimweg machen. Seine Mutter wartete schon sehnsüchtig auf ihn und wollte an ihrem freien Tag noch etwas Zeit mit ihm verbringen. Zudem musste Izuku noch packen. Da Katsuki ihn förmlich dazu zwang, mit ihm und seiner Familie mitzufahren, blieb ihm nicht mehr viel Zeit mit seiner Mutter. Izuku wusste zudem, dass sich Katsuki nicht davon abhalten lassen würde und sich um ihn nur sorgte. Nichtsdestotrotz ging er ergeben nachhause um seine Sachen zu packen. Mit einem letzten sinnlichen Kuss, der ihm wackelige Beine verschaffte und einen klaps auf den Hintern scheuchte ihn Katsuki regelrecht aus dem Haus.

Angekommen in der Wohnung seiner Mutter wurde er sofort freudig begrüßt. Sie umarmte ihn so fest, dass Izuku Angst hatte, die nächsten Minuten nicht mehr zu überleben. Als seine Mutter endlich von ihm abließ, nachdem er ihr verzweifelt mitteilte, dass er keine Luft mehr bekam, begab sie sich in die Küche und goss Tee auf. Zusammen setzten sie sich an den Küchentisch und unterhielten sich über Gott und die Welt. Sie hatten sich so viel zu erzählen, dass die Zeit wie im Flug verging und es inzwischen weit nach Mittag wurde.

Während seine Mutter sich um das Zubereiten des Mittagessens kümmerte, machte sich Izuku daran, seine Habseligkeiten wieder in seinem Koffer unterzubringen. Dies beanspruchte seine Zeit. In seinen Rucksack packte er seine Schulunterlagen sowie sein eingerahmtes Bild von sich und Kacchan und den grünen Plüschhasen, den er bei der Abschlussfeier geschenkt bekommen hatte. Selbst in der Zeit ihrer Trennung klappte er das Bild nie nach unten. Er wollte es einfach nicht akzeptieren, seinen Kacchan aufzugeben. Mittlerweile ist er froh, es nicht getan zu haben. Der Blonde war ihm einfach unheimlich wichtig.

Zudem verstaute er in seinem Rucksack seine benötigten Schulunterlagen sowie auch sein geliebtes Notizbuch. Das Alte, welches er versuchte, mit allen Mitteln zu retten sowie auch das Neue. In seinem Koffer räumte er sämtliche Ausgehkleidung von Winter bis Sommer, Unterwäsche, Socken, Sportkleidung sowie auch die Schuluniform. Seine Mutter hatte ihm alles mitgebrachte sorgfältig durchgewaschen, gebügelt und auf einer Kommode abgelegt. Weiteres packte er Handtücher und seine Badezimmerutensilien in seinen Koffer. Alles, was er für das Internat brauchte.

Der Duft nach leckerem Essen stieg ihm in die Nase, als er dabei war, den Reißverschluss seines Koffers zuzuziehen. Izuku hob seine Nase in die Höhe und schnüffelte. Wie lecker das wieder roch! Katsuki konnte auch gut kochen, aber an die Kochkünste seiner Mutter kam er nicht ran. Etwas, was er seinem Freund niemals sagen würde. Er schnappte sich seinen Koffer und rannte aus seinem Zimmer. Den Koffer sowie auch seinen Rucksack stellte er am Eingangsbereich ab und folgte dem Geruch in die Küche.

Seine Mutter hatte ihm sein Lieblingsessen 'Katsudon' gemacht, so saßen sie ein letztes Mal zusammen bei einem gemütlichen Mittagessen. Danach half Izuku seiner Mutter beim Aufräumen der Küche. Den restlichen Nachmittag verbrachten sie mit aufregenden Gesprächen, Brettspielen und Tee trinken. Den Abend ließen sie damit ausklingen, indem sie sich zusammen einen Actionfilm mit Chips und Popcorn ansahen. Während des Filmes tauschte er Nachrichten mit seinem Freund und neuen Nachbar aus. Da sie vereinbart hatten, den letzten Abend mit ihren Eltern zum Abschied zu verbringen, mussten sie die Nacht getrennt verbringen. Doch die kurze Trennung glichen sie mit dem Schreiben über Whatsapp aus. Zwar war Katsuki darüber weniger begeistert gewesen, doch ließ sich Izuku den Abend mit seiner Mutter nicht nehmen. Es war dem Grünhaarigen wichtig, auch Zeit mit seiner Mutter verbringen zu können. Zumal er am nächsten Tag wieder zurück ins Internat musste.

~•~

Die Nacht war schneller vorbei, als es Izuku lieb war.

Der Morgen brach wie ein Sturm über ihn herein und er war nicht bereit dazu, was ihn dort erwartete.

•~Be mine~•Where stories live. Discover now