ɢᴇɴᴅᴇʀfʟᴜɪᴅ

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Pairing: Giovanni Alejandro Reyna x Marco Reus
Sonstiges: /
Wörter: 1234

Nervös stand Gio vor der Haustür des Dortmunder Kapitäns und zögerte einen Moment. Irgendwann konnte er sich dann doch überwinden auf die Klingel zu drücken und trat von einem Fuß auf den anderen. Es dauerte nicht lange, da wurde ihm die Tür geöffnet und Marco stand vor ihm. "Gio! Schön dich zu sehen, was kann ich für dich tun?" Lieb lächelte Marco und ging einen Schritt zur seite, damit Gio eintreten konnte. "Ich ähm, wollte mit dir reden. Es ist mir wirklich wichtig, bitte hör mir bis zum Ende zu!" Bat der Braunhaarige, während sich die beiden auf der Couch nieder ließen. Marco nickt darauf nur und sah ihn erwartungsvoll an. Darauf atmete Gio noch einmal tief durch und legte sich seine Wörter zurecht, ehe er es endlich aussprach. "Ich bin Genderfluid" Er hatte das so lange für sich behalten und nun war es draußen, Marco wusste es. Er fühlte sich erleichtert und der Druck auf seinen Schultern war ein wenig leichter geworden. Marco brauchte einen Moment um diese Nachricht zu verarbeiten, ehe er unsicher anfing zu lächeln. "Was bedeutet Genderfluid? Ich kenn mich da nicht sonderlich aus, sorry" Beschämt kratze Marco sich am Nacken, worauf Gio nur leicht lächelte.

"Alles gut. Genderfluid bedeutet einfach nur, dass ich mich an manchen Tagen eher als ein Mädchen identifiziere. An anderen dann wieder als ein Junge und manchmal auch als keins von beiden" Versuchte Gio es ihrem Kapitän zu erkären, welcher interessiert nickte. "Okay, das macht Sinn. Als was identifizierst du dich denn heute?" Wollte er dann wissen, worauf Glücksgefühle durch den Körper des Amerikaners strömten. Er fand es wirklich lieb von Marco, dass dieser gleich nachfragte um nichts falsch zu machen. "Als Junge, also passt das heute" Marco bemerkte wie Gio's Augen wieder strahlten, was auch ihn lächeln ließ. "Wer weiss bis jetzt alles davon?" Wollte der Deutsche wissen, damit er sich bei niemanden verplapperte. "Nur du und meine Eltern, bei anderen habe ich mich das noch nicht getraut" Gab Gio zu, worauf Marco ihn in eine Umarmung zog. "Ich bin stolz auf dich kleiner, danke das du mir das anvertraut hast" Gio antwortete darauf nicht, sondern lehnte sich mit geröteten Wangen nur gegen den Kapitän. Dieser vergrub sein Gesicht in den braunen Haaren und trug ein lächeln auf den Lippen. "Willst du es der Mannschaft sagen?" Diese Frage ließ Gio nachdenken.

"Schon, aber ich habe Angst" Gab er zu, worauf Marco verständnissvoll nickte. "Das glaube ich dir, ich will mir garnicht vorstellen wie hart das sein kann" Murmelte der Blonde und sah leicht lächelnd zu Gio. Dieser lächelte schüchtern zurück, worauf es kurz still zwischen ihnen war. "Was hälst du davon, wenn du es ihnen beim nächsten Mannschaftsabend sagst? Der währe ja sowieso bei mir und dann wärst du auch nicht alleine" Schlug Marco vor, worauf Gio kurz nachdachte. Als der Blonde diesen Ausdruck jedoch sah, wurde er nervös. "Also nur wenn du möchtest natürlich, ich will dich zu nichts zwingen!" Schob er schnell dahinter, was Gio grinsen ließ. "Das klingt gut, das können wir so machen" Stimmte Gio zu, worauf auch Marco wieder anfing zu lächeln. Die beiden fingen noch an den Mannschaftsabend genaustens zu planen, damit auch nichts schiefgehen konnte. Am Abend wurde Gio immer müder und beschloss darauf, dass er lieber zu seiner Wohnung fahren sollte. Also verabschiedete er sich noch bei Marco sowie seiner Tochter, welche zwischenzeitlich noch zu ihnen gekommen war. Danach verschwand er mit einem zufrieden lächeln aus der Wohnung ihres Kapitäns und stieg in seinen Wagen, mit welchem er sich gleich auf den Weg zu seiner Wohnung machte.

Eine Woche später war es dann soweit und Gio war dabei sich für Mannschaftsabend fertig zu machen. In der vergangenen Woche waren er und Marco sich deutlich näher gekommen. Das war auch dem Team nicht verborgen geblieben und sie wetteten schon, wann sie endlich zusammen kommen würden. Gio trug eine schwarze Jeans, sowie ein graues Shirt. Dieses strich er noch einmal glatt, ehe er sich seine Jacke überzog und in seine Nike Schuhe schlüpfte. Danach griff er noch nach seinem Autoschlüssel und machte sich auf den Weg zu Marco. Dort angekommen war er einer der ersten, nur Manu war schon da. Schnell begrüßte er den Schweizer und ließ sich nervös auf einem Platz der Couch nieder. Es dauerte nicht lange, da waren alle da und Thorgan hatte sogar seine Tochter mitgenommen. Elayna saß auf seinem Schoß und beobachtete das rege Treiben um sie herum. Als Axel das Wohnzimmer betrat, fing sie an zu quietschen und kletterte von dem Schoß ihres Vaters. Axel nahm die Dreijährige auf den Arm
und ließ sich neben Gio nieder. Die Kleine sah ihn aus großen Augen an und schenkte ihm dann ein grinsen,
worauf er zurück grinste. Sie begannen den Abend, in dem sie sich einfach ein wenig über die letzten Tage austauschten.

Marco bestellte dann irgendwann Pizza, welche er für sie alle bezahlte. Während sie auf die Pizza warteten, räusperte Gio sich und wartete bis er die Aufmerksamkeit aller hatte. Marco kam zu ihm gelaufen und legte gleich seine Hand auf seine Schulter, was ihm ein wenig mut gab. "Also, ich wollte euch etwas sagen und es ist mir wirklich wichtig" Erklärte Gio und spielte nervös mit seinen Händen, während die Anderen ihn erwartungsvoll ansahen. Elayna schien zu merken wie nervös Gio war und kletterte zu ihm auf den Schoß, wo sie ihre kurzen Arme um ihn legte. Gio lächelte sanft und legte seine Hände auf ihren Rücken, wo er sie fest hielt damit sie nicht von seinem Schoß rutschte. Thorgan schmunzelte und beobachtete seine Tochter. "Also, ähm ich bin Genderfluid" Als es endlich draußen war, atmete er erleichtert durch und fing an zu grinsen, als er in die ganzen verwirrten Gesichter sah. Nur Jude lächelte breit und schien zu wissen was es bedeutet. "Für euch ganzen Opas erklärt bedeutet das einfach nur, dass ich mich an manchen Tagen als Mädchen, an anderen als Junge und manchmal als nichts von beiden identifiziere" Sofort konnte man erkennen, wies bei allen klick machte und auch sie anfingen zu lächeln.

Jude erhob sich von seinem Platz und zog den Amerikaner in eine feste Umarmung. "Ich bin stolz auf dich!" Murmelte er, was Gio ein breites lächeln auf die Lippen zauberte. Jude war sein bester Freund seit er zum Bvb gekommen war und er war unfassbar dankbar ihn zu haben. Die anderen Jungs taten es ihm gleich und zogen den Braunhaarigen in Umarmung, Erling konnte es dabei auch nicht lassen durch Gio's Haare zu wuscheln. "Hey!" Grummelte er und versuchte seine Haare wieder ein wenig zu richten. Marco hatte sich neben Gio auf die Lehne der Couch gesetzt und sah ihn aus einem so liebevollen Blick an, dass es Gio eine Gänsehaut verpasste. Er erwiderte diesen Blick und konnte nicht verhindern dass er sich in Marco's blau-braunen Augen verlor. Die anderen Jungs merkten das natürlich und verschwanden alle in die Küche, damit die beiden einen Moment für sich hatten. Gio wusste, dass er Gefühle für Marco hatte und Marco wusste, dass er Gefühle für Gio hatte. Sie sahen sich einfach nur an und plötzlich, da lehnte Marco sich vor und verband ihre Lippen miteinander. Gio erwiderte den Kuss mit der gleichen intensität und schloss seine Augen, während er sich einfach auf das Gefühl von Marco's Lippen auf seinen genoss.

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ich hoffe es gefällt euch!!
-mika <3

[ Football & Racing OneShots ]Donde viven las historias. Descúbrelo ahora