ɴɪɢʜᴛ ᴇxᴄᴜʀsɪᴏɴ

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Pairing: Emre Can x Julian Brandt
Satz: "Wenn wir erwischt werden, du bist taub und ich spreche kein Englisch!"
Sonstiges: MareikeSky || (17)
Wörter: 1043 Wörter
Geschrieben: 06.04.2022

"Emre! Emre!", durch das Flüstern seines Freundes, wurde Emre aus seinem Schlaf gerissen. "Was denn?", grummelte er und gähnte einmal, wobei er sein Gesicht ins Kissen drückte. "Ich hab lust schwimmen zu gehen", kam es wie selbstverständlich von dem Hellhaarigen, worauf Emre seinen Kopf hob. Völlig verwirrt und verschlafen sah er seinen Freund an, schüttelte den Kopf und wollte sich wieder schlafen legen. Jedoch machte Julian ihm da einen Strich durch die Rechnung, denn er rollte sich auf den Dunkelhaarigen und pikste ihm in die Wange. "Emree", quengelte er, worauf dieser nur genervt seufzte. "Was soll ich den machen, wir haben kein Pool. Du kannst höchsten in der Badewanne schwimmen gehen, wenns dich glücklich macht", grummelte Emre und drehte sich protestierend auf die andere Seite, wobei Julian vom Bett plumpste. "Aua", murmelte dieser, setzte sich aber gleich wieder auf. "Aber ich möchte ins Schwimmbad", bestand er weiterhin und fuhr mit seinen Fingern über die Augenbrauen seines Freundes. "Julian, es ist-", kurz stoppte Emre und warf einen Blick auf die Uhr, ehe er weiter sprach. "Es ist zwei Uhr morgens, die Schwimmbäder haben bereits alle zu. Du musst halt bis morgen früh warten, dann können wir schwimmen gehen", seufzte er und drückte einen Kuss auf die Handfläche des Jüngeren, als dieser ihm über die Lippen strich.

Fassungslos fuhr sich der Ältere durch die Haare und zog sich seine Jacke noch ein wenig enger um seinen Körper. Vor einer halben Stunde lag er noch gemütlich in ihrem warmen Bett und hatte geschlafen, während er jetzt vor dem Schwimmbad stand. "Ich glaub echt nicht, dass wir das jetzt machen", murmelte er und schüttelte seinen Kopf, während Julian mit einem breiten grinsen im Gesicht zum Zaun lief. Erst schmiss er ihre Handtücher über den Zaun, ehe er begann über diesen zu klettern. Kritisch beobachtete Emre das und stellte sich die Frage, ob er jetzt nicht einfach wieder gehen sollte. Jedoch währe es keine gute Idee Julian hier alleine zu lassen, dementsprechend seufze er nur und kletterte ebenfalls über den Zaun. Mit leisen schritten lief er zu Julian hinüber, welcher bereits vor dem Becken stand und dabei war sich seine Klamotten vom Körper zu streifen. Kopfschüttelnd tat Emre es ihm gleich, ehe er ihre Sachen zu ihren Handtüchern legten. Ihre Badehosen hatten sie schon bei sich zuhause angezogen, dementsprechend war das kein problem.

"Komm!", grinsend hielt Julian seinem Freund die Hand hin, welcher dieser noch immer unsicher ergriff. Er fühlte sich absolut nicht sicher bei dieser Aktion, denn er hatte echt keine Lust die nächsten zwei Jahre im Gefängnis zu verbringen, nur weil sein Freund lust hatte schwimmen zu gehen. "Wenn wir erwischt werden, du bist taub und ich spreche kein Englisch!", gab Emre nur von sich, was Julian kichern ließ. "Wir sind berühmte Fußballer, die werden uns sicherlich kennen", grinste er, während der Dunkelhaarige nur verzweifelt zu ihm sah. "Na und? Vielleicht kennen die sich nicht so gut mit Fußball aus", noch gab er die Hoffnung nicht auf, das es vielleicht doch einen weg gab, hier unbestraft wieder rauszukommen. "Babe, wir sind hier in Dortmund. Und wir spielen für Dortmund, hier kennt uns jeder", damit zerstörte er nun völlig seine Hoffnungen, worauf Emre nur leidend seufzte. Julian drückte ihm
noch einen kleinen Kuss auf die Wange, ehe er Anlauf nahm und zusammen mit seinem Freund an der Hand in das Wasser sprang. Prustend tauchten die beiden wieder auf, wobei Julian seine Beine um die Hüfte des Älteren klammerte. "Ich liebe dich", flüsterte er, ehe er ihre kalten Lippen miteinander verband.

Niemals hätte Emre gedacht, das er Julian mitten in der Nacht in einem Schwimmbad küssen würde. "Ich liebe dich auch, du Verrückter", gab er zurück und lehnte seine Stirn gegen die des Blonden, wobei Julian nur grinste. Sie verbrachten knapp eine Stunde dort im Wasser, ehe es ihnen zu kalt wurde und sie zurück zu ihren Handtücher liefen. Schnell trockneten sie sich ab und schlüpften wieder in ihre Klamotten, ehe sie sich auf den Rückweg machten. "Und? War es jetzt so schlimm?", wollte Julian schmunzelnd wissen, als sie Hände haltend zurück auf dem Weg zu ihrer Wohnung waren. "War ja ganz lustig, aber ich mach das nie wieder", bestand er drauf, worauf Julian nur seine Hand ein wenig fester drückte und seine Wange küsste. "Danke, dass du das mit mir durchgezogen hast", murmelte er leise, worauf Emre nur lächelnd ihre Lippen miteinander verband. Er liebte den Blonden eben und genauso liebte er die verrückten Ideen des Jüngeren, auch wenn er das vielleicht nicht zugeben wollte. Zuhause schmissen sie sich nur wieder in ihr Bett, um noch ein wenig Schlaf zu bekommen, bevor sie zum Training mussten. Julian legte seinen Kopf auf die Brust seines Freundes, während dieser seinen Arm um seine Hüfte legte.

Als ihr Wecker wenige Stunden später klingelte, waren beide noch tot müde. Verschlafen quälten sie sich aus dem Bett und verschwanden im Bad, um sich fertig zu machen. Mit gepackten Taschen machten sie sich dann auf den Weg zum Trainingsgelände, wo sie gleich in die Kabine liefen. Noch immer total übermüdet begrüßten sie die anderen, welche sie kritisch musterte. "Junge bah, du riechst total nach Chlor, was hast du bitte gemacht?", wollte Marco wissen, als er Julian kurz in seine Arme zog. Darauf begann dieser nur zu grinsen und sah aus glänzenden Augen zu seinem Freund rüber. "Oh gott, was habt ihr gemacht?", kam es von Marco, welcher den Blick gesehen hatte. Grinsend begann Julian also von der Nacht zu erzählen, während emre sich nur kopfschüttelnd umzog. Es war schon ganz süß wie die Augen des Blonden anfingen zu strahlen und ein breites Lächeln sein Gesicht zierte, jedoch hatte emre wirklich keine lust ärger zubekommen. "Mats, wir müssen das auch mal machen!", strahlte Gio seinen Freund an, welcher nur seinen Kopf schüttelte. "Vergiss das mal ganz schnell wieder", kam es von Mats, worauf er seinen schmollenden Freud zu sich zog und ihm einen Kuss auf die Wange drückte. Es war schon lustig, das die Jüngeren wie Gio, Erling und Julian das total toll fanden, während die Älteren wie Mats und Marco total erschrocken waren, das Emre sowas mitgemacht hatte.

[ Football & Racing OneShots ]Where stories live. Discover now