[ Football & Racing OneShots ]

ʙᴀᴅ ᴛʜᴏᴜɢʜᴛs

Pairing: Marcel Schmelzer x Lukasz Piszczek
Sonstiges: /
Wörter: 1030

Als Marcel am Morgen aufwachte, war das erste was er tat, auf sein Handy zu schauen und zu hoffen, das sich Lukasz endlich gemeldet hatte. Doch wieder nichts, keine Nachricht, keinen Anruf, nicht mal gelesen wurden seine Nachrichten. Der Deutsche machte sich sorgen und am liebsten würde er sofort zu seinem Freund nach Polen fahren, doch dafür war sein Ego zu groß und er zu verletzt. Lukasz war seit einer Woche zurück nach Polen geflogen und seitdem hatte er nicht ein Wort von ihm gehört, dabei hatte Lukasz ihm hoch und heilig versprochen, das die Entfernung sie nicht trennen wird. Doch so langsam hatte Marcel das Gefühl, dass genau das passierte. Jeden Tag suchte er nach Gründen, warum Lukasz sich nicht meldete, doch konnte er seine bösen vermutungen nicht aus seinem
Kopf verbannen. Was ist wenn Lukasz nichts mehr von ihm wissen wollte? Was wenn Lukasz ihn nicht mehr liebte? Was wenn er Lukasz bereits entgültig verloren hatte? Marcel wollte nicht an sowas denken, jedoch konnte er diese Gedanken einfach nicht aus seinem Kopf verbannen. Spätestens Abends, wenn er im Bett lag und versuchte zu schlafen, kamen diese Gedanken zurück und verfolgten ihm bis in seine Träume. Nicht nur einmal war der Deutsche mit Tränen verschmiertem Gesicht aufgewacht, weil er von einer Trennung mit Lukasz geträumt hatte.

Mit trauriger Miene erhob sich der Deutsche aus dem Bett und trotte ins Badezimmer. Alles in seiner Wohnung erinnerte ihn an den Polen, denn bevor dieser nach Polen zurück gegangen war, hatte sich das Paar diese Wohnung geteilt. In jedem Raum, an jeder Stelle, teilten sich die beiden Erinnerungen und brachten den blonden dazu, seinen Freund nur noch mehr zu vermissen. Als Marcel sein Spiegelbild betrachtete, seufzte er nur leise und wandte sein Blick wieder ab. Seine Augen wurden von dunkeln Augenringen geziert, seine Augen glänzten nicht mehr und sein Bart war viel zu lang geworden, weil er einfach nicht die Motivation hatte sich zu rasieren. Er entledigte sich seinen Klamotten und stieg dann wie jeden Morgen unter die kalte Duschen, es war mittlerweile so eine Art ritual, dass er morgens kalt Duschen ging. Er hasste es ungeduscht in den Tag zu starten, denn dann fühlt er sich ungepflegt und eklig. Lukasz hatte noch nie verstanden, wie man jeden Tag duschen gehen konnte und doch war er fast jedesmal mitgekommen, um Wasser zu sparen, versteht sich. Es dauerte nicht lange, da stieg der Deutsche wieder aus der Dusche und griff nach seinem Handtuch.

Nachdem er sich und seine Haare getrocknet hatte, griff er nach seinen Klamotten und zog sich diese an. Sein Outfit bestandt aus einem braunen Hoddie von Lukasz und einer schwarzen Jeans. Nichts spektakuläres, aber er hatte auch nicht vor irgendwo hinzugehen. Seit Lukasz wieder in Polen war, wurde es immer seltender das der Deutsche aus seinem Haus trat. Doch Mats hatte ihn noch nicht aufgegeben, und klingelte jeden Tag an seiner Tür, um ihn irgendwo mit hin zu nehmen. Auch wenn Marcel das vielleicht nicht zeigte, bedeutete es ihm wirklich viel, das sein bester Freund ihn noch nicht aufgegeben hatte. Am späten Nachmittag, er hatte sich gerade mit seiner Pizza auf der Couch niedergelassen, da klingelte es plötzlich an der Tür. Es musste wohl wirklich dringend sein, denn es hörte nicht mehr auf zu klingeln. Mats konnte er darauf ausschließlich, denn wenn es wirklich wichtig sei, dann hatte Mats einen Ersatzschlüssel und bräuchte nicht seine Ohren kaputt klingeln. Stöhnend stellte er seine Pizza an die Seite und lief mit schnellen Schritten zu seiner Haustür, ehe er diese aufriss und in das Gesicht sah, was er wohl am wenigsten erwartet hatte.

"Lukasz.." Kam es gehaucht über seine Lippen und ehe er irgendwas machen konnte, hatte der Pole in bereits in eine feste Umarmung gezogen. "Ich liebe dich." Murmelte Lukasz wie ein mantra vor sich her, während Marcel verwirrt seine Arme ebenfalls um den bebenden Körper des Polen legte. So standen sie eine weile dort, bis Marcel sich langsam von seinem Freund löste und ihn hinter sich her, ins Wohnzimmer zog. Dort ließen sie sich auf der bequemen Couch nieder und beide senkten ihre Blicke. "Warum bist du hier Lukasz? Du kannst ja nicht mal auf meine Nachrichten antworten." Fragte Marcel, jedoch konnte er den verletzten Unterton nicht aus seiner Stimme verbannen. "Deswegen bin ich hier, ich wollte es dir Erklären." Gab Lukasz zurück und spielte mit seinen Fingern, so wie er es immer tat wenn er nervös war. Bei seinen Worten kam die Hoffnung in dem Deutschen wieder hoch, gab es doch eine einfache Erklärung und Lukasz liebte ihn noch? "Erklär's mir, ich hab mir verdammt nochmal sorgen gemacht!" Gab Marcel zu, wobei Lukasz vorsichtig zu ihm hoch sah. "Während ich in Polen meine Wohnung eingeräumt hatte, ist mir mein Handy runtergefallen und so gelandet, das der Bildschirm kaputt gegangen ist. Darauf ging mein Handy nicht mehr an und als ich bei diesen Reparatur Leuten war, haben sie gesagt das mein Handy wohl nicht mehr Funktioniert und haben mir ein neues gegeben. Aber darauf waren keine Nummern und da ich deine nicht weiß, konnte ich dir auch nicht schreiben. Darauf habe ich mich gleich auf den Weg nach Dortmund gemacht, bitte verzeih mir." Erklärte Lukasz und sah aus ehrlichen Augen zu seinem Freund.

"Bitte Marcel, ich brauch dich." Flehte er, während der Deutsche ihn nur still ansah. "Ich liebe dich." Flüsterte Lukasz und senkte dann wieder seinen Blick. "Ich liebe dich auch Lukasz, tu mir das nie wieder an." Gab Marcel zurück, als er keine Anzeichen dafür finden konnte, dass sein Freund log. Darauf sah Lukasz auf und fing wieder an zu strahlen. Wenige Sekunden später, lag das Paar sich in den Armen und der Pole hatte sein Gesicht in dem Pulli von Marcel, oder eher ehergesagt seinem, vergraben. Das Gesicht des Deutschen, war in den blonden Haaren des Polen vergraben. Marcel war einfach nur froh Lukasz endlich wieder zuhaben und zu wissen, das es ihm gut ging. "Ich will nicht das du wieder gehst." Nuschelte er traurig, worauf Lukasz sich von ihm trennte. "Ich bleibe." Gab er zurück und verband daraufhin ihre Lippen miteinander.

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ich hoffe es gefällt euch!!
- mika <3