sᴜᴘᴇʀᴄᴜᴘ

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Pair: Daniel Olmo x Dominik Szoboszlai
für: /
Wörter: 1237 Wörter
Geschrieben: 30.07.2022
Info: handelt um den Supercup (30.07.22 | 3:5)

Mit gesenktem Kopf verschwand Dominik in den Katakomben. Auf dem Weg zur Kabine zog er sich bereits sein verschwitzes Shirt aus und wischte sich damit einmal über die Stirn. Das Spiel war anstrengend gewesen, er hatte schließlich auch neunzig Minuten gespielt. Er riss die Kabinentür auf und lief zu seinem Platz, warf sein Trikot im vorbeigehen in die vorher gesehende Kiste. Dann ließ er sich auf seinem Platz nieder und zog sich erstmal die Schuhe von den Fußen, ebenso wie die Schienbeinschoner. Das schmiss er alles neben sich auf die Bank und starrte dann vor sich auf den Boden. Dominik war aufgewühlt, enttäuscht. Er ließ seinen Gedanken freien lauf, dachte darüber nach was sie hätten besser machen können und warum sie nicht von Anfang an so hätten spielen können, wie sie es ab der sechzigsten Minute getan hatten. Seine Hände lagen auf seinen Oberschenkeln, krallten sich leicht in diese, als plötzlich ein bekannstes paar Beine in sein Sichtfeld traten. Er wusste gleich, dass sein Freund vor ihm stand und ihn musterte. Doch Dominik hob seinen Blick nicht, ließ ihn weiter auf seinen Händen ruhen.

Dementsprechend ging Daniel in die Knie und legte seine Hände auf die von dem Dunkelhaarigen, löste seine Hände leicht von seinen Oberschenkeln und verschränkte sie mit seinen eigenen. Leicht hob der Jüngere seinen Blick und sah ihn das Gesicht seines Freundes. "Hey", murmelte der Blonde leise, lächelte zaghaft. "Hey", gab Dominik zurück, ließ seine Mundwinkel jedoch unten. "Zerbrech dir dein hübsches Köpfchen nicht und geh erstmal duschen. Danach fahren wir nach Hause und wenn du morgen aufstehst, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus, okay?", redete Daniel ihm gut zu, bekam ein leichtes nicken als Antwort. Lächelnd erhob sich Daniel wieder und zog Dominik dabei an seinen Händen mit nach oben. Er drückte dem Dunkelhaarigen noch einen Kuss auf die Wange, lief dann aber zu seinem eigenen Platz und griff nach seinen Duschsachen. Dabei zog er sich noch schnell seine verschwitzten Sachen aus und schmiss sie in den Korb, wo die dreckigen Trikots gesammelt wurden. Währenddessen griff auch Dominik nach seinen Duschsachen und verschwand dann mit dem Spanier zusammen im Waschraum, zog sich dort auch seine Boxershort aus und stellte sich unter einer der Duschen. Daniel tat es ihm gleich und suchte sich ebenfalls eine freie Dusche.

Nachdem sie beide frisch geduscht waren und wieder angezogen in der Kabine saßen, lauschten sie der Ansprache ihres Trainers. Danach kam Daniel wieder zu dem Jüngeren und legte seinen Arm über dessen Schulter. Mit einem leichten Lächeln legte er seinen Kopf auf der Schulter seines Freundes ab und griff nach seiner Tasche. Zusammen liefen sie zum Bus, lösten sich nur in der Zeit, als die Kameras auf sie gerichtet waren. Im Bus suchten sie sich einen Platz und Dominik ließ sich an dem Fensterplatz nieder, Daniel setze sich neben ihn nachdem die Taschen verstaut waren. Sie schnallten sich an und Dominik legte seinen Kopf wieder auf der Schulter seines Freundes ab, welcher seinen Kopf sanft auf seinem ablegte. "Willst du drüber reden?", fragte Daniel liebevoll nach und griff dabei wieder nach der Hand des Dunkelhaarigen. Dieser zuckte nur mit den Schultern, seufzte dann aber. "Wir hätten die Saison mit einem Titel beginnen können aber stattdessen spielen wir in der ersten Halbzeit so als wäre das irgendein dummes Freundschaftsspiel, auf welches wir keine Lust haben. Und dann als wir endlich angefangen haben guten Fußball zu spielen, haben wir trotzdem noch zwei Buden kassiert und am Ende drei zu fünf verloren!"

Dominik sprach sich seine Frust vom Leib und seufzte am Ende einmal deprimiert. "Domi, lass dein Kopf nicht hängen. Natürlich wäre es schön gewesen, wenn wir das heute gewonnen hätten aber es gibt noch andere Titel die wir gewinnen können und genau darauf müssen wir uns jetzt konzentrieren. Das wichtigste aber ist, das wir am Ende eben doch gezeigt haben das wir das können. Das wir dann die zwei Gegentore bekommen haben, war unnötig aber am Ende können wir es auch nicht mehr ändern. Also mach dich nicht für die Fehler fertig, sondern lerne aus ihnen", gab Daniel zurück, sah seinen Freund dabei an. Dieser hörte ihm aufmerksam zu und nickte dann leicht. Lächelnd drückte Dominik ihm einen schnellen Kuss auf die Lippen, was den Älteren überrascht die Augenbrauen hochziehen ließ. Das Team wusste zwar von ihrer Beziehung, doch eigentlich mochte Dominik es nicht küsse vor ihnen auszutauschen. Für ihn war das etwas, was die anderen nicht sehen brauchten. Daniel störte das nicht, solange er Dominik angucken konnte, war ihm alles recht. Mit der Zeit füllte sich der Bus nun auch mit den restlichen Spielern und schon bald darauf, fuhren sie los und machten sich auf den Weg zum Trainingsgeländer.

Während der Fahrt döste Dominik leicht vor sich hin, hielt die Hand seines Freundes in seiner. Nach einer knappen Viertelstunde Fahrt hielten sie dann an, und langsam stiegen auch Daniel und Dominik aus. Ihre Taschen hatten sie geschultert und verschwanden dann aus dem Bus, nach draußen auf den Parkplatz. Dort verabschiedeten sie sich per Handschlag noch von den meisten und liefen dann zu dem Auto des Älteren. Ihre Taschen schmissen sie auf den Rücksitz, während Daniel sich auf den Fahrersitz setze und Dominik neben ihm platz nahm. Der Ungarner fuhr schon immer gerne mit dem Auto seines Freundes, denn es war wirklich sau bequem. Seufztend ließ er sich also in den weichen Sitz fallen, froh nicht mehr die ungemütlichen Bussitze im Rücken zu haben. Daniel schmunzelte nur und drehte den Schlüssel im Schloss, fuhr dann vom Parkplatz auf die Straße. Dort schlug er dann den Weg zu seiner Wohnung ein. Durch die ganzen roten Ampeln, waren sie nach ungefähr zwanzig Minuten angekommen und dem Jüngeren fielen immer häufiger die Augen zu. Das Spiel war anstregend gewesen und da es auch schon kurz vor Mitternacht war, schlug solangsam die Müdigkeit alarm. Daniel lächelte darüber nur und parkte dann vor ihrer Haustür.

Sie stiegen aus, griffen nach ihren Taschen und liefen dann zur Haustür, welche Daniel schnell aufschloss. Dominik schlüpfte aus seinen Schuhen, kickte sie in die Ecke und ließ seine Tasche ebenfalls im Flur stehen. "Ich räume das morgen weg, versprochen", murmelte er müde und küsste Daniel nochmal, lief dann aber nach oben ins Badezimmer. Dort wusch er sich das Gesicht und putzte sich die Zähne, ehe er auch schon ins Schlafzimmer lief. Dominik schlüpfte aus seinen Klamotten, so das er nur noch seine Boxershort anhatte und zog sich dann eines der Shirts des Spaniers über. Damit kuschelte er sich dann ins Bett, zog sich die Decke bis zum Kinn und wartete auf seinen Freund. Dieser schüttelte in der Zeit lächelnd seinen Kopf und griff nach seiner, sowieso Dominiks Tasche und räumte sie aus. Ihre Fußballschuhe stellte er an die Seite und die leeren Flaschen steckte er gleich in die Spülmaschine. Viel mehr hatten sie garnicht mit, weswegen er die Taschen also an ihren Platz stellte. Danach verschwand auch er im Badezimmer und machte sich Bettfertig, ehe er ebenfalls das Schlafzimmer betrat. Als er seinen Freund dort liegen sah, in einem seiner Shirts, füllte sich sein Bauch mit Glücksgefühlen und fing an zu kribbeln. Lächelnd zog er sich bis auf die Boxershort aus und legte sich zu Dominik ins Bett, welcher sich gleich, breits im Halbschlaf, an ihn kuschelte.

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ich hoffe es gefällt euch!!
-mika <3

[ Football & Racing OneShots ]Where stories live. Discover now