24 days to fall in love with you - Larry Stylinson Adventskalender

22. Türchen

Meine Finger zitterten leicht, als ich sie vorsichtig in Richtung Türklingel bewegte. Ein leises Läuten ertönte von drinnen, ehe ich schnelle Schritte auf der Treppe hörte und mir schon im nächsten Moment von einer breit grinsenden Ella die Tür geöffnet wurde.

"Hey, Sonnenschein", schmunzelte ich, woraufhin ihr Strahlen nur noch breiter wurde. "Ich hab dir etwas mitgebracht, vom Weihnachtsmann."

Grinsend hielt ich ihr eine kleine Papiertüte entgegen, die sie überrascht entgegen nahm und neugierig hinein lugte, ehe sich ihre Augen weiteten.

"Danke", lachte sie und nahm mir kichernd meine Winterjacke ab, als ich sie auszog. Erwartungsvoll setzte sie sich auf die Treppenstufen und beobachtete neugierig, wie ich meine Vans aufschnürte, auszog und zu anderen Schuhen in ein Regal stellte. "Hast du dem Weihnachtsmann auch gesagt, dass ich ganz ganz artig war dieses Jahr?", fragte sie dann.

"Aber natürlich", grinste ich, als sich uns plötzlich Schritte näherten.

"Du sollst meine Schwester nicht immer beschenken", hörte ich eine mir vertraute Stimme direkt hinter mir. "Die ist jetzt schon viel zu verwöhnt."

"Hey", schmunzelte ich und drehte mich zu Harry, der lässig im Türrahmen lehnte, um.

"Hey", erwiderte er lächelnd und gab mir einen kurzen Kuss.

Jetzt erst viel mir sein Outfit auf. Er trug ein schwarzes Hemd, darüber einen blauen Blazer mit blumenhaften Ornamenten. Seine Hose war in demselben Muster gestaltet. Auch Ella trug, wie ich jetzt bemerkte, einen schwarzen Anzug.

"Gab es einen Dresscode?", fragte ich und sah an mir hinunter. In meiner blauen Jeans und meinem grauen Rollkragenpullover kam ich mir total fehl am Platz vor. "Sagtest du nicht casual?"

Harry biss sich auf die Unterlippe. "Ich schätze, ich war von einem anderen casual ausgegangen..."

"Harry!" Ich könnte heulen, ehrlich. "Die werden mich hassen. Nicht nur, dass ich ein Typ bin und dich mag, jetzt denken die auch noch, dass ich nicht weiß, wie man sich angemessen anzieht."

Jetzt lachte er und griff dann nach meiner Hand. "Ich hab bestimmt noch irgendwo ein Hemd für dich herum fliegen."

"Pass ja auf, dass mich niemand so sieht!", zischte ich ihm zu und folgte ihm dann hinauf in den ersten Stock. Harrys einziger Kommentar war ein Kichern, während ich die Augen verdrehte. Auf dem Weg nach oben sah ich mich neugierig um. Das Haus war riesig. Wobei... Haus war vermutlich untertrieben, das hier zählte bestimmt schon zur Kategorie Villa.

Harry zog mich hinein in ein riesiges Zimmer, welches wohl sein eigenes war. In der Mitte stand ein Kingsizebett, die Wänden waren mit goldenen und roten Mustern tapeziert, der Boden war hölzern und knarzte bei jedem unserer Schritte. Mein Freund brachte mich zu seinem Kleiderschrank und öffnete ihn, während ich mir den Pullover auszog und auf den Boden fallen ließ. Neugierig durchforstete ich seine Sachen, sah mir ein Hemd nach dem anderen an und entschied mich schließlich für ein schlichtes weißes. Ich wollte es gerade heraus nehmen, als er plötzlich von hinten seine Arme um mich schlang und mir einen Kuss zwischen die Schulterblätter drückte. "Gott, bist du schön...", flüsterte er mir zu, während mein Körper begann, wie verrückt zu kribbeln.

"Harry...", seufzte ich leise und schloss die Augen, als er meinen Hals mit zaghaften Küssen bedeckte. Ich neigte meinen Kopf zur anderen Seite, um ihm mehr Fläche geben zu können. Es war, als würden seine Lippen Stromschläge durch meinen gesamten Körper jagen, kleine Blitze, die mein Herz zum Schlagen brachten.

Seine Hände wanderten hinunter, legten sich auf meinen unteren Bauch und dann an meinen Gürtel. Er öffnete ihn ganz langsam, fast so, als würde er darauf warten, dass ich ihn stoppen würde. Doch ich stoppte ihn nicht. Und als ich meine Hose los geworden war, drehte ich mich zu ihm um, legte meine Arme um seinen Hals und küsste ihn, während er mich nun vorsichtig auf seinen Arm hob und mich erst wieder hinunter ließ, als er mich auf das große Bett fallen ließ.