15| Harry

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„Wird kurz kalt."

„Guck weg.", lacht Louis, als er die Treppe hochklettern will und ich noch hinter ihm im Wasser bin. „Da ist nichts, was ich nicht auch habe, Baby.", entgegne ich und merke, wie Louis sich etwas zu schnell zu mir umdreht und dabei das Geländer loslässt. Schell strecke ich meine Arme nach ihm aus, sodass er in diese fällt. Wenn man das überhaupt fallen nennen kann. Bis jetzt stand er bis zum Bauch auf der Treppe, sein Körpermittelpunkt war gerade mal wenige Zentimeter über Wasser. „Du musst dich festhalten.", flüstere ich und hauche ihm einen Kuss auf die Lippen. Langsam nickt Louis und löst sich aus meinen Armen, bevor er wieder den halben Meter zur Treppe schwimmt und dort schnell hochklettert, sodass ich die perfekte Aussicht auf seinen Hintern bekomme, welchen man durch die nasse, weiße Hose perfekt sehen kann.

„Harry, ich weiß, dass du guckst." Louis dreht sich zu mir um, hält jedoch seinen Schritt bedeckt, weswegen ich seufze. Wäre zu schön gewesen, wenn ich ihn vorne ohne, oder zum mindestens durch seine Badehose gesehen hätte. „Dein Arsch sieht gut aus, da kann ich nichts für. Ich bin ein Mann, ich stehe auf sowas.", grinse ich und klettere jetzt auch die Leiter hoch und schüttle den Kopf, sodass ein paar Wassertropfen von meinen Haaren wild umher fliegen.

„Ich bin auch einer und geiere keinem Arsch hinterher.", brummt Louis und schaut sich um. Ja, an Handtücher habe ich nicht gedacht. „Ich stehe auch nur auf deinen, keine Sorge.", kichere ich und fahre mir durch die Haare, bevor ich den Meter auf Louis zugehe und ihn tu mir ziehe. „So toll finde ich den gar nicht. Er ist so groß.", murmelt er und schaut zu mir hoch. „Ich finde ihn perfekt. Meine Hände sind wie dafür gemacht.", entgegne ich und lege meine Hände auf das Prachtexemplar von Hintern. „Du übertreibst.", murrt er und löst erst jetzt seine Hände von seiner Mitte, kommt jedoch mit diesen gegen meine, worauf ich die Luft einziehe und die Augen schließe.

Da ich nicht weiß, ob Louis dies mitbekommen hat, versuche ich, mir nichts anmerken zu lassen und schaue dann wieder zu Louis, der meinem Blick direkt begegnet. „Sorry.", flüstert er dann und wir rot. Anscheinend hat er es doch mitbekommen. „Kein Problem, kam nur unerwartet.", entgegne ich und räuspere mich. Er nickt und lehnt seinen Kopf seitlich gegen meine Brust, bevor er leise seufzt und seine Arme dann um meinen Torso schlingt. Dabei zieht er mir die Hose etwas höher, was mich grinsen lässt. „Stört dich das nicht, wenn dir die Hose fast runterrutscht, weil sie nur noch so gerade auf deinen Hüften sitzt?", will er wissen und legt seine Arme und Hände dann flach auf meine Haut. „Ich hoffe ja immer darauf, dass du sie mir ausziehst.", witzle ich herum, merke aber, dass Louis' Herz einmal kurz aufhört zuschlagen und dann doppelt so schnell weiterschlägt. „Das war ein Spaß, Louis.", lache ich und streiche über seine Po Backen. „Das Band zum enger schnüren wurde mir mal rausgezogen, jetzt hält das Gummi die Hose nur noch oben, aber das Wasser zieht sie ein wenig runter. Die Hose ist sonst gemütlich, weswegen ich darüber hinwegsehe.", erkläre ich und muss mich zurückhalten, nicht unter Louis' Hose zu schlüpfen.

„Wollen wir vielleicht rein?", fragt Louis nach angenehmer Stille und löst sich langsam von mir. „Wir können uns im Garten auf die Liegen legen, wenn du willst. Wir haben Sonnencreme, damit du dich nicht verbrennst.", entgegne ich und schaue ihn fragend an. Als Antwort nickt Louis nur und verlangt von mir, dass ich vorgehe, was mich leise lachen lässt, ich aber nichts mehr sage und gehe.

„Okay, such dir eine Liege aus, ich gehe kurz rein, Handtücher holen und Sonnencreme. Willst du auch was trinken?", frage ich dann und schaue zu Louis, der immer noch seinen Schritt bedeckt hält. Er nickt nur und setzt sich auf die äußerste Liege, bevor ich wieder zum Haus gehe und schnell alles hole, was wir brauchen.

Wieso ich auch ein Kondom einpacke, weiß ich selbst nicht. Wunschdenken?

In der Küche schütte ich zwei Gläser mit Cola ein und gehe dann wieder schwer bepackt nach draußen, wo Louis zu mir aufschaut, als ich bei ihm ankomme. Die Gläser stelle ich auf den kleinen Tisch neben der Liege und halte Louis ein Handtuch hin, welches er direkt auf seine Mitte legt.

„Ich kann dir den Rücken gleich eincremen, wenn du willst. Den Rest auch, deine Entscheidung.", biete ich ihm an und setze mich auf die Liege neben seiner. „Den Rücken reicht, danke.", entgegnet Louis und fängt an, seine Beine einzucremen, während ich bei meinem Oberkörper anfange und Louis währenddessen beobachte.

„Könntest du mir den Rücken eincremen?", fragt Louis, als ich größtenteils fertig bin und legt sich, ohne zu mir zu schauen, auf den Bauch, sodass ich an seinen Rücken komme. „Klar.", sage ich sofort und beuge mich über ihn, um die Liege ganz flach zu stellen, sodass Louis ebenfalls flach auf dem Bauch legt. „Nicht erschrecken.", hauche ich von hinten in sein Ohr und setze mich dann vorsichtig auf seinen Hintern. Dass Louis die Luft einzieht, bleibt nicht unbemerkt. „Wird kurz kalt." Dann fange ich an, seinen Rücken einzucremen und kann es mir nicht nehmen, zu seinen Seiten zu fahren, wo ich etwas zupacke, was ziemlich kompliziert ist, da dort nicht wirklich Speck ist. An seinen Hüften müsste etwas sein, spätestens an seinem Hintern, aber da sind wir noch nicht.

Als die ganze Creme verteilt ist, fahre ich wieder zu seinen Schultern, welche ich ein wenig massiere, worauf Louis wohlige Laute von sich gibt, die mich nicht kalt lassen. Langsam beuge ich mich zu ihm runter, und verwöhne seinen Nacken ein wenig, was Louis immer unruhiger atmen lässt, er es sich jedoch nicht anmerken lassen will. „Bin fast fertig, fast.", hauche ich und knie mich auf meine Unterschenkel, während ich noch etwas von der Sonnencreme auf meine linke Hand mache und diese ein wenig anpuste, damit sie wärmer wird.

Dann ziehe ich seine Hose hinten etwas runter und beiße mir bei dem Anblick erstmal auf die Unterlippe. Da der Bund jetzt gut unter seinen Pobacken endet, werden diese etwas nach oben gedrückt, was sie noch größer wirken lässt, als dass sie eigentlich sind. „Harry-", fängt Louis an, doch ich unterdrücke ihn mit einem „Psst." und creme dann seine Backen ein, mehr massiere ich diese, aber Louis scheint es zu gefallen. Deswegen mache ich weiter, bis keine Creme mehr übrig ist und setze mich wieder vorsichtig auf seinen Hintern, was Louis überrascht aufstöhnen lässt, bevor er den Kopf in meine Richtung dreht und dann ein leises Wimmern seine Kehle verlässt. „Wa- scheiße. Warum bist du nackt?", bringt er hervor, den Blick immer noch auf meine untere Regionen gerichtet.

„Wenn ich braun werde, möchte ich überall braun werden. Ohne irgendwelche Abdrücke von meinen Shorts.", erkläre ich gelassen und fange an, mit meinem Zeigefinger hauchzart über sein Steißbein zu fahren, was ihn zusammenzucken lässt. „Du kannst dich auch gerne ausziehen. Dann hast du eine durchgehende Bräune." Danach stehe ich von ihm auf und stelle mich neben die Liege, bevor ich mich zu seinem Hintern runter beuge und einen leicht bissigen Kuss hinterlasse. „Du kannst es dir aussuchen.", raune ich dann an seinem Ohr und greife in seinen Nacken, etwas fester, aber nicht zu fest, ehe ich mich wieder auf meine Liege lege. Mit dem Gesicht zur Sonne, wobei ich einen großen Schluck meiner Cola trinke und dann die Augen schließe.

"It's Your Fault, Haz."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt