Kapitel 1 Unmöglich

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Er zitterte leicht als er auf das Ergebnis des Tests sah. Mit einem leisen Geräusch fiel der Streifen Plastik zu Boden, als er an der Badezimmertür hinab rutschte. ‚Das kann nicht sein!', dachte er, als er ungläubig seinen Kopf schüttelte. ‚Ich muss unbedingt Dazai davon erzählen.', war alles woran Chuuya denken konnte während er vosichtig mit einer Hand über seinen Bauch strich. Er erinnert sich daran was in der letzten Woche passiert war:

Chuuya war gerade mit Kouyou auf dem Weg zu Mori's Büro als ihm plötzlich schwindelig wurde, so das er sich an der Wand abstützen musste. „Alles okay mit dir Chuuya?", fragte Kouyou besorgt. Gerade wollte er antworten das ,Alles gut' sei, da presste er sich auch schon die Hand auf den Mund und rannte zum nächsten Mülleimer. Kouyou hielt ihm mit der einen Hand die Haare aus dem Gesicht, wärend sie mit der anderen beruhigende Kreise auf seinen Rücken malte. „Vielleicht solltest du du dich krankmelden. Ich werde das mit Mori regeln. Aber sag mal, hast du irgendwas gegessen das du nicht vertragen hast? Überleg mal.", sagte sie. Chuuya brachte nichts weiter als ein gemurmeltes ‚Danke' hervor und zuckte auf ihre Frage hin nur mit den Schultern.
Danach schleppte er sich erschöpft auf sein Zimmer, während Kouyou sich auf den Weg zu Mori machte. Jedoch nicht ehe sie versprochen hatte nachher zu Chuuya zu kommen um nach ihm zu sehen.
Zurück in seinem Zimmer schmiss er sich sofort in sein Bett und schlief ein, nur um kurz darauf wieder wach zu werden um sich im Bad zu übergeben.
So erging es ihm eine ganze Woche lang. Schlafen und über der Kloschüssel hängen.
Ef fühlte sich ausgelaugt und müde, daran änderte nicht einmal Dazai, mit dem er seit vier Jahren heimlich zusammen war, der jeden Tag zu Besuch kam etwas.
Nach dieser Woche ging es ihm langsam besser, doch irgendwas schien Chuuya im Kopf herum zu geistern.
Aus reinem Spaß und um diese innere Unruhe zum Schweigen zu bringen hatte er sich in einer entfernten Apotheke einen Schwangerschaftstest gekauft. Als er dann den positiven Test in seiner Hand hielt wusste er nicht so recht was er denken und fühlen sollte.
Natürlich war er fröhlich, doch gleichzeitig schlichen sich auch viele andere Sachen in seinen Kopf: ‚Was wird Dazai dazu sagen? Und Kouyou? Was wenn Mori ihm sein Kind wegnehmen will?'. Verdammt, er war doch erst 18. Und wieso musste ausgerechnet er einer der wenigen Männer sein, die schwanger werden konnten. Nicht das er das Kind nicht wollte. Natürlich hatte er davon geträumt irgendwann mit Dazai eine Familie zu gründen, er hatte nur nicht damit gerechnet das es so früh sein würde. Doch jetzt da es passiert war wusste er eins zu hundert Prozent: Er würfe dieses Kind behalten!
Doch ihm war klar das ein Kind nicht in der Mafia aufwachsen konnte, erst recht nicht wenn die Möglichkeit besteht, das es eine Fähigkeit hat. Er konnte nur hoffen, das Dazai einen Plan machen würde. Denn Dazai war derjenige, der die Pläne machte. Chuuya war eher derjenige der mit dem Kopf durch die Wand ging.
‚Dazai', dache Chuuya ‚Als erstes muss ich es Dazai erzählen!'.

Why did you leave me? Soukoku ff deutschWhere stories live. Discover now